Der Erotikroman für Sexliebhaber

XIV.

Nach dieser Nacht mit Sabrina sah ich diesen Club mit anderen Augen. Sie hatte mir gezeigt, was wirklich professionelles Training bewirken konnte. Von allen Ideen dieses Clubs war diese die brauchbarste, die man auch auf meinen Club übertragen konnte. Das ganze Virtual-Reality-Zeug war zwar ganz lustig, aber viel zu teuer als Anschaffung. Na gut, die Ausrüstung in den Verliesen und der Auswahlraum schienen auch ganz nützlich für einen Club, der sich aufs Kitzeln spezialisierte. Aber es sollte kein Problem darstellen, einige der regulären Suiten in Folterkammern umzuwandeln, denn schalldicht waren sie ja ohnehin schon. Außerdem boten unsere Spezialsuiten eine Menge Möglichkeiten, die dieser Club nicht aufwies.

Gerade, als ich über die Positionierung eines Auswahlraums nachdachte, näherte sich ein junger Mann meinem Frühstückstisch und fragte höflich: „Entschuldigen Sie bitte, kann ich Sie kurz sprechen?“ Ich bot ihm einen Stuhl an. Er holte ein Foto eines älteren Herrn aus seiner Brieftasche und zeigte es mir: „Haben Sie diesen Mann hier schon mal gesehen?“ Als ich das Bild genauer betrachtete, erkannte ich einen Besucher meines eigenen Clubs, doch ich ließ mir nichts anmerken. „Wer will das wissen?“ fragte ich vorsichtig. Er erwiderte ruhig: „Ich bin nicht von der Polizei, nur ein besorgter Angehöriger. Dieser Mann verschwand vor zwei Wochen spurlos. Und, haben Sie ihn schon mal gesehen?“ Dieser Typ sah mir nicht nach einem besorgten Angehörigen aus; sein Blick besaß etwas Professionelles. Wenn er wirklich nicht von der Polizei war, konnte er alles zwischen Privatdetektiv und Mafia-Killer sein. Also hielt ich meinen Mund und schüttelte nur mit dem Kopf. Er sah ein wenig enttäuscht drein, doch bevor er meinen Tisch verließ, gab er mir noch seine Visitenkarte: „Joe Ferguson II., Privatdetektiv“ stand darauf. „Falls er Ihnen noch begegnen sollte, rufen Sie doch bitte in meinem Büro an. Sie werden es nicht bereuen.“

„Nach wem suchen Sie eigentlich? Wie heißt der Mann?“ fragte ich, doch er zuckte nur mit den Schultern. „Unwichtig, danke für Ihre Zeit.“ Dann verschwand er. Irgendwie hatte ich so eine Ahnung, dass ich diesem Detektiv noch nicht zum letzten Mal begegnet war. Doch im Moment beschäftigten mich andere Gedanken, denn das sollte mein letzter Tag im Pleasure Paradise Club werden.

Vor meiner Abreise wollte ich noch einen genaueren Blick auf einige der Kitzel-Ideen dieses Clubs werfen. Auf jeden Fall gab es da noch einige Stars, die ich unbedingt in der Virtuellen Realität kitzeln wollte, also begab ich mich zurück auf mein Zimmer. Diesmal konzentrierte ich mich ausschließlich auf das aktive Kitzeln und achtete dabei nicht so sehr auf meine körperliche Befriedigung. Diese hob ich mir für später auf.

Natürlich heizte mich das virtuelle Kitzeln richtig an. Meine heutige Auswahl umfasste Ingrid Bergman, Audrey Hepburn, Michelle Pfeiffer, Sylvia Kristel (Emmanuelle), und Halle Berry. Danach suchte ich den Souvenirladen auf, um mir einige Andenken zu kaufen. In der Videoabteilung fand ich einige Aufzeichnungen von gekitzelten Stars in der Virtual Reality; drei davon kaufte ich, und dazu noch einige interessante Kitzel-Utensilien.

Nach dem Mittagessen lief mir Monica über den Weg, und ich bat sie darum, nochmals einen Blick in die Folterkammern werfen zu dürfen, da ich mir eine davon für den Abend aussuchen wollte. Sie stimmte zu, holte die Schlüssel vom Empfang und begleitete mich ins Untergeschoss. Sie zeigte mir die verschiedensten Pranger und Fesselhalterungen und erklärte mir alles ganz genau. Eines der Geräte erweckte meine Neugier: ein doppelter Fußpranger für zwei sich gegenüberliegende Personen. Füße und Oberkörper konnten darin fixiert werden, doch es gab keine Handfesseln. Monika erklärte: „Dieses Ding ist für gleichzeitiges gegenseitiges Fußkitzeln. Beide Beteiligte haben ein Paar Füße direkt vor Augen und beide Hände zum Kitzeln frei, können aber nichts gegen das Kitzeln ihrer eigenen Füße tun. Das macht eine Menge Spaß, habe ich selbst schon ausprobiert.“

Im nächsten Verlies entdeckte ich eine etwas modifizierte Liebesschaukel mit Spreizstangen für die Hand-und Fußgelenke sowie einer Vorrichtung zum frei Schweben. Das war auch eine brauchbare Idee, die ich in meinen Club einbauen wollte. Doch das faszinierendste Gerät stand im letzten Folterkeller: Es war für drei Opfer konzipiert, die sich unfreiwillig gegenseitig kitzelten. Die Handfesseln an der ersten Streckbank waren raffiniert mit drehbaren senkrechten Rädern am Fußende der zweiten Bank verbunden, dessen Handfesseln wiederum einen ganzen Apparat am Oberkörper und an den Körperseiten an der dritten Folterbank in Bewegung setzten. Alle diese Räder waren mit kurzen, drahtigen Federn besetzt. Sobald ein hypothetischer Folterknecht das erste Opfer zum Zappeln brachte (was natürlich bei jedem kitzligen Opfer funktionierte), bewirkte das Zerren an den Fesseln ein ständiges Drehen der Federräder an den Füßen von Opfer Nummer 2. Dessen Zappeln wiederum setzte die Federn an Oberkörper von Opfer Nummer 3 in Bewegung, und die Bewegungen dieses Opfers wurden über einen Treibriemen auf weitere Federräder an den Füßen des ersten Opfers übertragen. Auf diese Weise konnte also der Folterer jede beliebige Person kitzeln und dieses Kitzeln auf beide andere Opfer wirken lassen. Das war eine regelrechte Kitzelmschine, die die Kitzelfolter in der Art eines Perpetuum Mobile von selbst in Gang hielt, sobald jemand den ersten Impuls auslöste. Doch das schien mir eine reichlich komplizierte Konstruktion zu sein, weshalb ich dieses Ding erst mal in einer geistigen Schublade weiter hinten verstaute. Wenn überhaupt, dann würde ich dieses Projekt vielleicht bei einem zweiten oder dritten Umbau meines Clubs verwirklichen.

Doch bevor ich abreiste, wollte ich ubedingt noch das Mädchen von der Öffnung 9 aus dem Auswahlraum durchkitzeln, die mit den perfekten Füßen. Wieder an der Rezeption zurück, erkundigte ich mich, ob sie am Abend Dienst hätte, und ich hatte Glück. Ich konnte sie sogar zum Dinner einladen, und sie war das attraktivste Wesen, das mir je begegnet war. Ihre Körpergröße war das einzig durchschnittlich an ihr. Durch ihre ärmellose Seidenbluse konnte ich ihre relativ kleinen Brüste mit den weit vorspringenden Warzenhöfen sehen, genau die Art von Brüsten, die mir am besten gefielen. Ihr langes blondes Haar trug sie zu einem Pferdeschwanz gebunden, und ihr Gesicht war engelsgleich. Während unseres angeregten Tischgesprächs bemerkte ich, wie sich die bezauberndsten kleinen Lachfältchen über ihrer Nase und in den Augenwinkeln bildeten. Ihre Lippen und Zähne ware einfach perfekt, genau wie ihre langen, schlanken Finger, nur die Nägel waren eine Spur länger als gewöhnlich. Mir gefiel einfach alles an ihr: wie sie ihr Weinglas elegant am unteren Stielende hielt, wie sie ihre Lippen an der Serviette abtupfte, ohne ihr Make-up zu beeinträchtigen, ihre witzigen Bemerkungen, eben ihr ganzes Verhalten.

Ja, ich glaube, da verliebte ich mich in sie. Das machte es mir paradoxerweise wesentlich schwerer, sie zu meiner körperlichen Befriedigung zu missbrauchen. Oh, ich weiß, verliebe dich nie in eine Prostituerte, sonst folgt der Ruin so sicher wie das Amen im Gebet. Doch diese Weisheit kam aus dem Gehirn, und dieses Körperteil schaltet sich meist komplett ab, sobald das Herz verrückt spielt.

Ihr Name war Sheila, und sie war 24, also zwölf Jahre jünger als ich. Und ich konnte sie mir einfach nicht als Hure vorstellen. Mein Verlangen nach ihr bewegte sich rein auf Gefühlsebene, obwohl ihr perfekter Körper alles darstellte, um auch mein sexuelles Verlangen anzuregen. Um das Ende des Essens hinauszuzögern, bestellte ich noch eine Flasche Wein, und langsam geriet sie in eine mädchenhaft alberne, beschwipste Stimmung. Wir kicherten und lachten eine Menge, und das gefiel mir sogar noch besser als jedes Kitzeln.

Endlich fragte sie mich, wann ich denn nun Sex mit ihr haben wollte, denn das war doch schließlich der eigentliche Zweck unseres Treffens. Ich glaube, ich habe mich wie ein pubertierender Schuljunge bei seinem ersten Rendezvous benommen, und sie lächelte über mein Gestammel. Doch dann nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und geleitete sie nach oben auf mein Zimmer. Dies war nicht die richtige Zeit für eine Kitzelfolter in einem düsteren Verlies; ich sehnte mich nach leidenschaftlichem, zärtlichen Sex. Ich legte den Arm um ihre unglaublich schlanke Taille, als wir durch die Hotelkorridore gingen, und sie hauchte mir einen Kuss auf die Lippen.

In meinem Zimmer stellte ich das Radio auf einen Hotelkanal mit romantischer Tanzmusik ein, und zusamen schwebten wir auf einer rosaroten Wolke der Zärtlichkeit dahin. Sie schmiegte ihr süßes Köpfchen an meine Schulter und hielt ihren Körper ganz eng an mich gepresst. Ihr unaufdringliches Parfüm wirkte auf mich noch beschwipsender als jeder Wein, und wir tanzten schweigend, die Nähe genießend. Schließlich fanden sich unsere Lippen in einem nicht enden wollenden Kuss. Nicht gierig fordernd, sondern zärtlich, sehnend, liebevoll. Ihre Finger ertasteten meine Ohrläppchen, während meine Hand über ihr herrliches Haar strich. Ich wünschte mir, das dieser Moment nie enden sollte.

„Ich will dich jetzt,“ flüsterte sie mir ins Ohr, während sie mein Hemd aufknöpfte, ihre Fingernägel dabei manchmal über meine Brustwarzen streichend. Mein Gürtel war als nächstes an der Reihe. Ihre Hand stahl sich ins Innere meiner Unterhose und fand schon bald, was sie suchte. „Keine Hektik,“ ermahnte ich sie. „Ich möchte dir all meine Liebe und Zärtlichkeit geben, und das wird eine ganze Weile in Anspruch nehmen. Sie kicherte, hörte jedoch nicht auf, mich zu entkleiden, wobei wir unseren Kuss erneuerten. Gleichzeitig half ich ihr, sich selbst auszuziehen. Wir tanzten nun völlig nackt weiter, und zwar direkt in Richtung Bett. Ohne den Kuss zu unterbrechen, sanken wir darauf nieder. Sanft streichelten meine Hände über ihre Samthaut, und ihre Zunge wurde fordernder.

Doch ich unterbrach unseren Lippenkontakt und flüsterte ihr zu: „Entspanne dich einfach und konzentriere dich nur aufs Genießen“, und meine Lippen begannen, ihren Traumkörper zu erforschen. Dabei erinnerte ich mich daran, was ich auf den Monitoren meines Clubs über lesbisches Liebesspiel gelernt hatte. Jeder einzelne Quadratzentimeter Haut wurde mit Küssen bedacht, und ihr Atmen wurde zusehends erregter.

Als meine Zunge ihren flachen Bauch berührte, musste sie heftig kichern, und sie ermahnte mich: „Pass auf, ich bin so kitzlig da!“ – „Kichere ruhig weiter,“ erwiderte ich, „ich mag dein Lachen!“ Meine Zungenspitze tauchte in ihren tiefen Nabel und kreiste darin herum, was ihre Erregung weiter steigerte. Für den Moment sparte ich ihre Genitalien noch aus und wandte mich stattdessen einem anderen Ziel zu. Mit festem Griff hielt ich ihre Fußgelenke fest und küsste ihre wunderschönen Füße. „Nein, lass meine Füße in Ruhe!“ quiekte sie. Daraufhin änderte ich mein Zungenkitzeln in sanftes Küssen, doch sie konnte nicht mit dem Kichern aufhören, wobei ihr aber immer wieder tiefe Seufzer entflohen. Als ich an ihren langen, schlanken Zehen saugte, eine nach der anderen, entfuhren ihr kleine, witzige Lustlaute: „Haaaah, das fühlt sihiiihich so eigenahaartig an! Ahiii! Bitte nihiicht aufhöhööörenhaah!“

Meine Zehenbehandlung dauerte eine ganze Weile, das machte unglaublichen Spaß! Erst nach mehreren Minuten bewegte sich meine Zunge an ihren langen Beinen aufwärts. Ständig wechselte ich dabei von Schenkel zu Schenkel, und ihr Atem ging hörbar lauter. Wie die meisten Mädchen des Clubs trug sie ihre Scham völlig glattrasiert; meine Zunge verweilte in dieser hochempfindlichen Gegend, doch noch immer vermied ich den direkten Kontakt mit ihrer Muschi. Langsam wurden diese Liebkosungen unerträglich für sie, sie bettelte mich regelrecht, in interessantere Regionen vorzustoßen.

Und genau das tat ich nun. Mit unendlicher Zärtlichkeit leckte ich ihre angeschwollenen Schamlippen. Als ich sie zart mit einer Hand öffnete, bemerkte ich ihre enorm große, hochgradig erregte Klitoris. Na, das war ja etwas für das Guiness-Buch der Rekorde! Sie hatte etwa den Durchmesser meines Zeigefingers, mit dem ich sie nun zärtlich umkreiste, während meine Lippen sich weiter mit ihren Schamlippen und dem Scheideneingang beschäftigten. Ihr Stöhnen wurde heftiger: „Jaaa! Lecke mich dort, machs mir! Aaaah!“

Der Duft ihrer Liebessäfte erfüllte den Raum, sie flossen nun reichlich und schmeckten wundervoll. Zögernd saugte ich ihren Kitzler zwischen meinen Lippen, und sie reagierte mit Macht. Ihre Hände krallten sich in mein Haar, und ihre Schenkel hielten meinen Kopf gefangen. Mit zwei Fingern presste ich von oben gegen ihr Schambein, und mit der anderen Hand kitzelte ich dabei das glattrasierte Terrein neben ihrer Muschi. Mit größter Vorsicht nahm ich ihren Kitzler zwischen die Zähne, er war mein Gefangener.

Die rosarote Kitzlereichel lugte neugierig aus den schützenden Hautfalten hervor und wurde liebevoll von meiner Zunge begrüßt. Sie schrie in Extase auf, ihre Schenkel verkrampften sich, und ihre ganzer Körper zuckte wie unter elektrischer Spannung. Eine Orgasmuswelle nach der anderen durchraste sie, doch meine Zähne ließen den Kitzler nicht frei. Wieder und wieder trieb sie in erneute Höhepunkte, sogar ein kleiner Spritzer Orgasmusflüssigkeit entfloh ihr. Mehrere Minuten zappelte sie auf dem Bett herum, bis die Lustwellen allmählich abebbten. Schnell umarmte ich sie; von meinen Lippen konnte sie ihre eigenen Lustsäfte erschmecken.

Mit einer erstaunlichen Stärke rang sie mich in Rückenlage, ohne den Kuss zu unterbrechen. „Das war einfach toll, danke!“, flüsterte sie. „Ich liebe dich“, war meine einzige Antwort, worauf sie erwiderte: „Ich liebe dich auch. So etwas hat noch nie jemand mit mir gemacht. Wie kann ich dir diese Schuld jemals zurückzahlen?“ Ich lächelte: „Ich bin sicher, du findest einen Weg!“ Und sie begann, mir die soeben selbst erlebte Lust auf Heller und Pfennig zurückzugeben. Ihre Zunge küsste meine Brustwarzen, dass es mir beinahe vorzeitig kam. Dann erwiderte sie meine Liebe mit ihren Lippen und Händen, wie es noch nie erlebt hatte. Sie schien jeden einzelnen meiner Nerven zu kennen, so liebkoste sie alle mit unglaublichem Geschick. Kunstvoll das Liebesspiel verlängernd, widmete sie sich meinen Füßen und sägte mit ihrer Zunge zwischen meine Zehen. Oh ja, es kitzelte sehr wohl, doch gleichzeitig fühlte sich jede Zehe wir ein kleiner Miniaturpimmel an, der zärtlich geleckt und gesaugt wurde. Ich driftete direkt ins Paradies, doch erst als die Lust beinahe unerträglich wurde, bestieg sie meine Hüften, um mich in sich aufzunehmen.

Ihre Hüftrotationen bewiesen mir die Expertin. Sie war eine echte Lustmeisterin, die immer den Grad meiner Erregung spürte und dann ihre Bewegungen verlangsamte, bis mein Innerstes nach außen gekehrt wurde. Ich verlor den Verstand. Mit einer Hand liebkoste ich ihre Nippel, mit der anderen kitzelte ich eine ihrer Fußsohlen. Kichernd und innerlich zuckend griff sie nach hinten, um meine Hoden und meinen Hintereingang zu kitzeln. Viel zu früh kam die alles überwältigende Explosion. Ihre Muschi molk den letzten Tropfen Sperma aus mir heraus.

Danach kuschelten wir uns zärtlich aneinander, und sie flüsterte mir ins Ohr: „Sagte ich dir schon, dass ich dich wirklich liebe?“ Ich schloss meine Augen und konnte mein Glück doch nicht verbergen. Wieder küsste ich sie: „Du bist das wunderbarste Geschöpf, dem ich je begegnet win. Ich gestehe: Auch ich liebe dich!“ Erschöpft schliefen wir ein und gaben uns den herrlichsten Träumen hin.

Sonnenstrahlen drangen durch den Vorhang und kitzelten mich an der Nase, bis ich vollends erwachte. Irgendwie fürchtete ich, dass Sheila inzwischen verschwunden war, so wie es in diesem Geschäft eben üblich ist. Doch dann fühlte ich eine zarte Hand auf meiner Brust liegen, und ihr Duft umfing mich. Vorsichtig drehte ich den Kopf etwas, und da lag sie, ihr himmlischer Körper von der Bettdecke nur halb verborgen. Der Ausdruck ihres schlafenden Gesichtes wirkte so natürlich und völlig entspannt; sie schien sich in meiner Gegenwart wirklich sicher und geborgen zu fühlen.

Also entspannte ich mich ebenfalls und genoss, wie sie an meiner Seite schlief. Der Abend war vorbei, und ich liebte sie immer noch. Doch dann wurde mir plötzlich ein Riesenproblem klar: Ich musste an diesem Tag unbedingt zurück, da ich einige äußerst wichtige Geschäftstermine hatte. Das bedeutete, dass ich sie verlassen musste! Undenkbar! Sollte ich sie mitnehmen? Unsinn, die Arbeitsverträge in diesem Geschäft waren sehr streng und wurden manchmal auch mit brutaler Gewalt durchgesetzt.

Und was sollte ich ihr über mich erzählen? In dem Moment, da sie erfuhr, dass ich der Besitzer eines ähnlichen Etablissements war, würde sie mir kein Wort mehr glauben. Einfach ein Geschäftsfick, um sie für mich abzuwerben, und keine echte Liebe. Verdammt, warum musste Liebe so kompliziert sein?

Ich hatte mich wohl unwillkürlich bewegt, den in diesem Moment erwachte sie. Unsere Lippen trafen sich in einem zärtlichen Kuss, und sie flüsterte: „Bitte sag mir, dass ich das alles nicht nur geträumt habe, Liebling!“ – „Wenn das ein Traum war, dann weigere ich mich aufzuwachen,“ erwiderte ich und küsste sie gleich nochmal.

Plötzlich weiteten sich ihre Augen vor Schreck: „Wie spät ist es? Oh mein Gott, ich habe vergessen, mich abzumelden!“ Schnell schlüpfte sie in ihre Kleidung, küsste mich kurz und fragte: „Essen wir zusammen zu Mittag?“ Nun, auf ein paar Stunden kam es mir nicht an, also stimmte ich froh zu.

Das gabe mir auch Zeit, die ganze Situation nochmal zu überdenken, während ich eine Dusche nahm und meinen Koffer packte. Gegen Mittag verließ ich mein Zimmer und checkte an der Rezeption aus. „Haben Sie Ihren Aufenthalt hier genossen?“ fragte mich die Empfangsdame, und mit leuchtenden Augen entgegnete ich: „Darauf können Sie wetten!“ Die Rechnungsbetrag wies eine astronomische Summe auf, aber das war unter den gegebenen Umständen auch nicht anders zu erwarten. Außerdem hatte ich den Gegenwert für jeden einzelnen Cent bekommen!

Auf meinem Weg zum Parkplatz kam ich am Büro des Managers vorbei. Gerade in diesem Moment öffnete sich die Türe und Sheila kam tränenüberströmt heraus. Ihre rechte Wange glühte rot, die Abdrücke von vier Fingern waren deutlich zu sehen. Ich beherrschte meine Wut und nahm sie stattdessen in die Arme, um sie zu trösten. Der smarte junge Manager im Büro konnte mich nicht sehen, da sich sein Schreibtisch im toten Winkel hinter der Tür befand. Er brüllte nicht, doch seine Stimme klang so gefährlich ruhig, dass mein Blut in den Adern gefror: „Du wirst dein Zimmer nicht verlassen, bis ich mir eine passende Strafe für dich ausgedacht habe. Vielleicht setze ich dich nur mit einer Tracht Prügel auf die Straße, oder vielleicht sollte ich dich als Spielzeug an einen hiesigen Sadistenclub verkaufen. Jetzt geh mir aus den Augen und schließe die Tür hinter dir!“

Sheila zitterte in meinen Armen, sie weinte heftig. Im Stillen schwor ich mir: Dieses Ungeheuer würde ich vernichten! Doch jede übereilte Reaktion würde das Mädchen nur weiter gefährden, dehalb flüsterte ich hastig: „Hast du ein Auto da?“ Sie nickte schluchzend. „Dann fahre schnell auf der Hauptstraße nach Süden bis zur ersten Tankstelle und warte dort auf mich. Ich werde dir helfen.“ Die Bürotür wurde von innen zugeknallt. Ich entwand mich ihrer Umarmung und ermahnte sie: „Schnell, bevor er es sich anders überlegt. Wir dürfen jetzt nicht zusammen gesehen werden. Lass alle deine Sachen hier zurück, beeile dich jetzt! Du musst schnell weg hier!“ Sie befolgte meine Anweisung.

Ich sah noch zu, wie ihr weißes Mustang Cabrio wegfuhr, dann verstaute ich meinen Koffer in meinem eigenen Sportwagen. Ohne Anschein von Eile ging ich nochmals zurück in den Club, um die Toilette aufzusuchen. Als ich wieder den Ausgang erreichte, kam gerade der Manager aus seinem Büro. Er legte das gleiche coole und selbstsichere Auftreten wie bei unserem ersten Zusammentreffen an den Tag. „Sie verlassen uns schon? Darf ich hoffen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen?“ – „Oh, ich komme sicher wieder, das kann ich Ihnen versprechen,“ antwortete ich zweideutig. Er ahnte die wirkliche Bedeutung meiner Worte nicht, lächelte nur freundlich. Ich musste ihm sogar die Hand schütteln, vermutlich dieselbe Hand, deren Finger noch auf Sheilas Gesicht zu sehen waren. Doch wenn meine Rache gelingen sollte, durfte er jetzt keinen Verdacht schöpfen, was ich plante.

Fünf Minuten später befand ich mich auf dem Highway und betete, dass Sheila wirklich auf mich wartete. Die nächste kleine Ortschaft war noch einige Meilen entfernt, doch ich glaube, ich habe auf dem Weg dorthin jeden Geschwindigkeitsrekord gebrochen. Endlich sah ich das Schild einer Tankstelle, und der weiße Mustang war tatsächlich dort! Ein Felsbrocken fiel mir vom Herzen! Gestikulierend wies ich sie an, mir zu folgen, und am anderen Ende des Ortes hielten wir an einem kleinen Restaurant. Sie hatte mittlerweile aufgehört zu weinen, so dass sie nun wieder klar sprechen und mir ihre Geschichte erzählen konnte:

„Ich wurde gefeuert, weil ich einen Termin mit einem sehr wichtigen Kunden meines Clubs versäumt hatte. Er war sogar extra deswegen mit seinem Privatjet eingeflogen, denn ich bin sein Lieblingsmädchen. Als ich deine Einladung annahm, glaubte ich, das wir wohl bis Mitternacht fertig sein würden und ich mich dann dem anderen Kunden widmen könnte. Aber unsere Nacht war so wundervoll, ich hatte einfach alles um mich herum vergessen. Und jetzt bin ich in großen Schwierigkeiten: Kein Zuhause, keine Arbeit, kein Geld. Der Clubmanager hat sogar mein Bankkonto sperren lassen. Was soll ich denn jetzt nur tun?“ Sie fing wieder zu heulen an.

„Ist ja gut, beruhige dich,“ tröstete ich sie und wischte ihre Tränen ab. „Ich sagte dir doch, dass ich dich liebe, und ich verprach auch, dir zu helfen, weißt du das nicht mehr?“ Sie schluchzte und meinte: „Wie kann ich dir vertrauen? Vielleicht suchst du ja nur nach einer billigen Sex-Sklavin? Du zahlst meine Miete und hältst mich finanziell aus, damit ich das mit Sex zurückzahlen muss; so ist das doch in euren Kreisen, oder nicht?“

Sie hatte natürlich teilweise recht. Wir kannten uns erst seit wenigen Stunden. Irgendwie musste ich sie davon überzeugen, dass meine Liebe ernst gemeint war. Doch wahre Liebe setzt absolute Ehrlichkeit voraus, deshalb schenkte ich ihr reinen Wein ein:

„Verallgemeinert gesehen hast du wohl recht. Doch meine Liebe zu dir geht viel weiter. Sie begann, noch bevor wir Sex hatten, und unsere gemeinsame Nacht vertiefte sie nur noch mehr. Ich werde dir jetzt ein Geheimnis verraten, wenn du mir versprichst, mir bis zum Ende meiner Erklärungen zuzuhören.“ Schnell schrieb ich einen Scheck über 100.000 Dollar aus und gab ihn ihr. „Dieser Scheck gehört dir, egal wie du dich entscheidest. Du kannst die Bank anrufen, er ist gedeckt.“ Sie sah mich ungläubig aus großen Augen an: „Hundert Riesen? Für mich?“ Die Telefonnummer der Bank stand auf dem Scheck, und ich forderte Sheila auf, dort anzurufen. Natürlich wurde der Scheck von der Bank bestätigt, und ich ließ meinen Banker Joseph ans Telefon rufen, um ihn anzuweisen, dass dieser Scheck unverzüglich eingelöst werden musste, sobald er vorgelegt wurde.

Obwohl das nun klar war, konnte Sheila es immer noch nicht glauben. Gerade eben noch stand sie mittellos auf der Straße, und im nächsten Augenblick war sie reich! Langsam begriff sie das Unglaubliche, und in viel besserer Stimmung fragte sie mich: „Und wen muss ich für das Geld umbringen? Das ist doch sicher nur ein Trick, um mich von dir abhängig zu machen, oder?“

Ich schüttelte den Kopf. „Ich sagte dir doch, dass dir das Geld auf jeden Fall gehört. Doch jetzt hör mir erst mal zu:“

Und ich erzählte ihr alles. Ihre Augenbrauen hoben sich, als sie hörte, dass ich der Besitzer eines ähnlichen Sex-Cubs war. Doch ich versicherte ihr, dass sie nie in meinem Club arbeiten müsste. Sie könnte sich ihr eigenes Appartment nehmen, und wir würden trotzdem Freunde bleiben. Mit ihrem fantastischen Aussehen könnte sie ohne weiteres eine Anstellung als Mannequin finden, oder bei einer der großen Bühnenshows in Las Vegas.

Sie könnte auch das Geld nehmen und mich einfach verlassen, doch ich sagte ihr, dass ich jede Nacht im Schlaf nach ihr rufen würde. Oder sie könnte bei mir bleiben, als meine Geliebte, so lange wir es eben miteinander aushielten. Ich versprach ihr, sie nie zu etwas zu zwingen, was sie nicht selbst tun wollte.

„Ich möchte nur deine Liebe, nichts anderes. Bitte glaube mir!“ Sie schwieg eine Weile gedankenverloren, und ich gewährte ihr diese Bedenkzeit, ohne sie zu drängen. Schließlich brach sie ihr Schweigen: „Okay, lass mich das noch einmal klarstellen: Ich könnte jetzt wirklich das Geld nehmen und gehen, wohin ich will?“ Ich nickte. „Und du wirst mich nicht dazu zwingen, in deinem Club zu arbeiten?“ – „Richtig.“ Unsere Hände berührten sich auf dem Tisch: „Und du liebst mich wirklich und ganz ehrlich?“ – „Ja, mit jeder Faser meines Herzens,“ bekräftigte ich mit belegter Stimme. Sie sprang fast über den Tisch, um sich an meine Seite zu setzen, und ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen: „Dann glaube ich, ich sollte dein letzteres Angebot annehmen!“ Unsere Zungen verbanden sich zu einem endlosen Kuss.

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