Eine Füllung, Bitte

»Nein, es ist immer gut, zu kommunizieren«, meint er. »Du hast alles richtig gemacht.«

Ich vergrabe meinen Kopf in meinen Händen. »Es ist so peinlich …«

»Nina, schau mich an.«

Ich schlucke schwer und sehe nach ein paar Sekunden vorsichtig zu ihm hoch. Er hat seine Atemmaske abgenommen und lächelt mich an, voller Mitleid. Aber dadurch fühle ich mich nur noch schlechter.

Was habe ich mir nur gedacht?

Nun tätschelt er meinen Rücken, behutsam wie ein Dad, der seinem Töchterchen sagen möchte, dass alles in Ordnung ist. Leider stürzt mich die Berührung nur noch tiefer ins Gefühlschaos, da sie die schönsten Emotionen hervorruft.

Er streicht mir eine blonde Strähne hinters Ohr. »Du bist wirklich ein wundervolles Mädchen«, sagt er. »Aber wir können das nicht machen.«

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