Verraten und verkauft, Teil 2
Ich genoss die Wärme und die Helligkeit auf der Sonnenbank und blieb 40 Minuten darunter. Danach fühlte ich mich schon viel besser. Dann schminkte ich mir die Augen ganz dunkel und trug roten Lippenstift auf. Ich fand mich furchtbar nuttig, aber ich spürte auch wieder Lebensgeister in mir, endlich meinem Gefängnis entkommen zu sein. Holger saß unten im Wohnzimmer, als ich runterkam. An der Seite war ein großes Buffet aufgebaut, offensichtlich erwartete er eine Menge Besuch.
„So, heute Abend werden etwa 30 Leute zu Besuch kommen. Ich habe ihnen erzählt, dass ich deinen Willen gebrochen habe und dass du nur noch eine willenlose Sklavin bist. Also verhalte dich auch entsprechend, sonst landest du nochmal 6 Wochen im Keller. Ich werde dich den neu ankommenden Gästen vorführen und wer dich benutzen will, darf dich benutzen. Egal wie und egal wo. Ist das klar?“ Mit diesen Worten zog er mir so heftig an den Haaren, dass ich aufschrie. Er zog mir den Kopf weit nach hinten, so dass ich auch den Rücken durchbog und zu ihm aufsehen musste.