Verraten und verkauft, Teil 6 – vor der Webcam

Die Monate gingen ins Land, mittlerweile konnte mich kaum noch etwas überraschen, selbst Kaviar hatte ich schon über mich ergehen lassen müssen. Die Drogen, die wir zur Luststeigerung bekamen, taten ein Übriges dazu, meist kam ich sogar bei den absolut perversen Spielchen zum Orgasmus.
Heute war Ruhetag, aber ich war tierisch geil. Ich hatte mich mit Connie, einer jungen Holländerin angefreundet und wir beschlossen, uns im Cam-Raum zu vergnügen. Ich hatte mich dort schon häufiger selbst produziert, irgendwie machte es mich wahnsinnig an, zu wissen, dass irgendwo draußen Typen saßen, die sich bei meinem Anblick einen schleuderten. Und die Entlohnung war auch nicht schlecht, wir bekamen pro Minute 3 Gulden, das war fast der ganze Umsatz.

So konnte ich ganz nebenbei ein kleines Vermögen ansparen, auch durch die „normalen“ Gäste kam ja einiges zusammen. Lady Bernadette hatte für mich ein Sparbuch angelegt, über das ich selbst verfügen konnte. Denn irgendwann würde der Tag kommen, an dem ich zu alt war für diesen Job hier. Und das würde nicht mehr allzu lange dauern, denn kaum eine der Frauen hier war älter als 35, und ich war in der letzten Woche 29 geworden. Connie und ich beschlossen, den Zuschauern dort draußen im Web eine geile Lesbenshow zu bieten.

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