Niergendwer

Wir kamen auf unserer Strecke gut voran. Das Wetter war ideal, kühl, leicht bewölkt, immer mal wieder sonne. Es reichte, um ins Schwitzen zu kommen, war aber nicht unangenehm heiß. An engen Stellen und schmalen Wegen ging mal ich, mal sie voran, letzteres ein echter Genuss für mich, da sie zwar nicht mit Radlerhosen unterwegs war, aber … sie hat einfach einen geilen Arsch.

Wir redeten über verschiedene Themen, was man eben so redet, wenn man weiß, dass man stundenlang Zeit hat, und Strecke und Zeit vergingen wie im Flug. Ich hatte das viel länger in Erinnerung, aber in angenehmer Gesellschaft vergeht die Zeit einfach schneller. Lustig war ganz besonders, als wir gegen Mittag eine Rast gemacht haben und sie eine Banane aß. Ich weiß, ein Klischee. Bin ich schuld, wenn Bananen eine beinahe ideale Sportlernahrung sind? Kann ich dafür dass sie gerade die Banane zum ersten Biss im Mund hatte, als ich „wusstest Du, dass die Putzfrau den Müller vorgestern mit seiner Assistentin erwischt hat? Also eigentlich in seiner Assistentin?“ sagte. OK, an letzterem bin ich Schuld. Aber ihr Gesichtsausdruck, das groß werden der Augen, die Lippen um die Frucht geschlossen … das war schon eine Klasse für sich.

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