Der Verlierer
In meinem Kopf begann sich langsam alles zu drehen. Ken, Ray, Marc und ich selbst hatten uns mal wieder einen schönen Männerabend gegönnt, mit allem was so dazugehört: Poker, Bier, Zigarren. Vielleicht hatten wir alle ein wenig zu viel Bier getrunken, denn ein richtiges Pokergesicht konnte keiner von uns mehr vorweisen. Die Pokerrunde war mittlerweile zu einer lockeren Witzerunde mutiert.
Auf meiner Hand befanden sich drei Zehner, eine 7 und ein Ass. Nicht gerade die Karten, auf die man sein letztes Geld setzt, aber ich tat es dennoch. Ich legte meinen letzten Zehner in die Mitte des Tisches und war nicht einmal enttäuscht, als Ray sein Full House aufdeckte und satte 40 Mark aus der Tischmitte griff und in seine Hosentasche steckte. Ken begann schon wieder neue Karten auszuteilen.