Die Folter vom blonden Gift, Teil 1
In der Tat tat sie so, als würde sie es vorziehen, den Kaffee auszutrinken, oder die restlichen Kekse aufzuessen. Sie schenkte sich noch eine Tasse ein und nippte hin und wieder daran, während sie die letzten Kekse aufsammelte und mehr oder weniger interessiert in ihren Unterlagen blätterte, die sie zu meinem Leidwesen vor ihrer Brust hielt.
Einige Minuten später ging die Rechnung auf. Auch mein Chef schloss sich den Kollegen aus Südtirol an, gab mir per Nicken Bescheid, dass er sich zurückziehen werde und ließ mich, verkrampft und scheinbar in Unterlagen schmökernd mit der Süßen alleine zurück.
Ein gutes Zeichen. Wenn mein Boss sich einmal in Richtung Bartheke erhoben hatte, kam er gewiss nicht wieder. Von den anderen Teilnehmern war wohl Ähnliches zu erwarten. Wer saß bei dem Wetter schon freiwillig in einem klimatisierten Konferenzsaal?