Das Hausmädchen
Ich räumte gerade sein großes Arbeitszimmer auf, als er von hinten an mich heran trat. Es war soweit. Ich wusste, was er von mir wollte. Und ich wusste, dass ich ihm zu Diensten sein musste. Der Herr befiehlt, die Angestellte gehorcht. So einfach war das Leben eines Hausmädchens im Jahr 1875.
Angefangen hat alles, als ich die Stelle vor zwei Jahren bei seinem Vater angetreten habe. Von ihm wurden die Angestellten immer gut aber sehr distanziert behandelt. Vor kurzem ist der alte Herr aber zu einer langen Reise aufgebrochen, seitdem führt sein Sohn die Geschäfte weiter und ist damit der neue Herr des Hauses.
Und sofort änderte sich einiges, denn er hatte schon immer ein Auge auf mich geworfen und beobachtete alles was ich tat sehr genau. Schon nach kurzer Zeit erwischte er mich und den Gärtner beim kopulieren im Heu. Wir hatten noch von seinem Vater die Erlaubnis bekommen Ende des Jahres zu heiraten und wollten nicht bis zur Hochzeitsnacht warten um miteinander zu schlafen.