Verraten und verkauft, Teil 3
Er führte mich vorsichtig und mit mitleidigem Blick nach oben. Er sagte mir, dass die wenigsten der Freier so brutal wären, die meisten würden nur ganz leichte Schmerzen zufügen und die reine Demütigung stand im Vordergrund. Das half mir in diesem Moment allerdings herzlich wenig. Er öffnete eine Tür und wir kamen in ein großes, wunderschönes Badezimmer. In der Mitte war eine Wanne eingelassen, das Wasser darin dampfte und es war kein Schaum zu sehen, offensichtlich war ein Öl hinzugegeben worden. Ich ließ mich in die Wanne sinken, unendlich dankbar, diese Tortur hinter mir zu haben.
Das Öl schien pflegende Wirkung zu haben, denn bald schon klangen die ärgsten Schmerzen an den Striemen von der Peitsche und die Reizung der Schleimhäute ab. Nachdem das Wasser fast kalt geworden war, kam der Diener wieder, trocknete mich mitfühlend ab und bestrich meinen geschunden Körper mit Salbe. Danach ging ich ins Bett und schlief durch bis zum nächsten Morgen.
Die nächsten Tage verbrachte ich relativ ruhig. Wegen der Striemen auf meinem Bauch und Busen wollte mich kaum ein Freier haben und ich konnte mich von den Strapazen ein wenig erholen. Tagsüber lernten wir holländisch, ich kam mir fast vor wie in einem Mädchenpensionat.