Tag wie jeder andere

Wie jeden Tag mußte ich viel arbeiten in der Kanzlei. Dort war ich als Anwältin für Steuerrecht engagiert. Wie das so üblich ist in dieser Branche muß man sich auch etwas eleganter und stilvoller kleiden als in anderen Berufen. So trug ich an diesem Tag mein neues Chanel Kostüm, das aus einem beige farbenen kurzen Rock und einem passenden Blazer bestand. Dazu trug ich meine hohen schwarzen Stiefel, eine schwarze Nylonstrumpfhose und eine weiße Seidenbluse. Ich kam mir darin äußerst sexy vor und das blieb auch meinen Kollegen nicht verborgen. Ich muß auch gestehen das ich ihre bewundernden Blicke auch genoß ohne jedoch eingebildet zu wirken (was ich auch nicht war).

Der Tag neigte sich dem Ende zu. Der Streß hatte sich gelegt und ich freute mich schon darauf nach Hause zu fahren. Natürlich habe ich in dieser Hektik nicht mehr an die Anspielungen meines Mannes von heute morgen gedacht. Ich packte meine sieben Sachen in meine Handtasche und begab mich auf den Weg zum Parkplatz wo ich mein Auto geparkt hatte. Wir haben einen Firmenparkplatz hinter dem Gebäude. Ich lies im Gedanken noch mal meine morgigen Aufgaben an mir vorüberziehen und bemerkte nicht das mir ein Mann und eine Frau auf dem Weg zu meinem Auto gefolgt waren.
Erst als ich den Autoschlüssel in das Türschloss steckte nahm ich einen Schatten hinter mir wahr. Zu spät natürlich. Als ich mich umdrehen wollte um zu sehen was sich da hinter meinem Rücken abspielte spürte ich schon eine kalte Hand die sich auf meinen Mund presste und es mir unmöglich war nur den kleinsten Laut von mir zu geben. Der Mann war nun ganz dicht hinter mir und hielt mich mit seiner anderen Hand so fest das ich mich nicht mehr rühren konnte. Die Frau stand davor und passte auf das sie nicht gestört wurden. Wahrscheinlich hätte er mich gar nicht so festhalten müssen denn ich war starr vor Schreck und hätte auch keinen Ton herausgebracht, so geschockt war ich.

Das könnte dich auch interessieren …