Im Kaufhaus
Der Verkäufer erlaubt es ihm. Ich kann vor Angst nur noch die Augen schließen. Der folgende Augenblick ist mir einfach zu peinlich. Ein Ruck geht durch das Bett. Jetzt können mich alle Leute sehen. Ich bin nicht mehr Herrin meiner Gefühle. Alles pulsiert in mir. Ich schäme mich zum ersten Mal für meine Nacktheit. Was soll ich diesen ganz wildfremden Menschen nur für eine Erklärung geben? – Das Bett ruckt ein zweites und drittes Mal, und da immer noch keine erstaunten Ausrufe der Umstehenden zu hören sind, öffne ich die Augen wieder. Alles ist noch dunkel! „Es scheint zu klemmen. Jedenfalls bekomme ich es nicht auf.“
„Lassen Sie mich mal.“ Der Verkäufer versucht jetzt, das Bett zu öffnen. Aber auch er bleibt erfolglos. Ich atme tief durch. Mir ist noch immer ganz mulmig und ich schwitze wie selten. Wenigstens scheint sich der Kunde nun für ein anderes Bett zu interessieren. – Für diese Folter könnte ich Peter erwürgen. Mindestens! Was wäre, wenn mein Herz stehen geblieben wäre? Jedenfalls hatte ich dieses Gefühl. Trotzdem weiß ich natürlich zu schätzen, dass er das Bett anscheinend verschlossen hat und dafür sorgt, dass mir nichts passiert.