Gespannte Erwartung auf die Ketten der Lust

Während seine Hände von meinen schmerzlich emporgereckten Armen, seitlich an mir herunterglitten, während seine Daumen sich an erigierten Warzen verhakten, begann ich zu zittern. Mit unglaublicher Intensität spürte ich jede Papille auf seinen Fingerkuppen, jede Unebenheit in seinen begehrlichen Handflächen. Er machte mir Komplimente. Zwischen den Wellen der Lust, die mich packten, hörte ich, wie er mir versicherte, ich sehe einfach hinreißend aus.

„Wie eine antike Statue!“ hauchte er. Seine Hand teilte unheimlich zart meine nachgiebigen Schenkel. Ein vorsichtiges Tasten über den Flaum meiner Scham und ich japste nach Luft. Kundige Finger drängten sacht meine sensiblen Lippen auseinander. Eine kühle Hand glitt besitzergreifend von der Hüfte über meinen glatten Po. Ich wurde weich. Ich ließ es zu, dass tastende Fingerkuppen sogar bis auf den Grund meiner Pofurche vorstießen und sogar dort unerwartete Sensationen auslösten. „Hast du eine Ahnung, wie anmutig du wirkst, so duldend in den Ketten hängend?“, wollte er wissen.
Mir schossen viele Antworten durch den Kopf. Ich wollte ihm gerne sagen, mit welchen Qualen diese Anmut erkauft war. Wie lange ich gebraucht hatte, mich dem Griff der Manschetten zu überlassen, wie oft meine Arme eingeschlafen waren, wie sehr meine Sohlen brannten, welche Schmerzen mir meine überstreckten Rippen bereitet hatten – wie entsetzlich lange es gedauert hatte, ehe ich diese Haltung gefunden hatte. Diese Haltung mit dem Gewicht auf einem Bein, der schräg gestellten Hüfte, dem ergeben herabhängenden Kopf – ich konnte es nicht! Statt einer Antwort entspannte ich mich noch mehr und öffnete mein schmelzendes Geschlecht noch bereitwilliger seinem nunmehr drängenden Griff.

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