Gamze

„Mit ihren langen, blonden Locken,“ sehnsuchtsvoll blickte Heinz nach oben.

„Mutter ist Türkin. Vater Deutscher. Aber Kompliment: guter Geschmack.“ Klaus blickte Heinz lobend an und lenkte seine Augen nun fragend auf Rolf.

„Hättest du uns wohl nicht zugetraut,“ meinte dieser in einem gespielt pikierten Tonfall. Er zog die Kerze zu sich heran und spielte mit dem flüssigen Wachs. „Es ist doch so: als unerfahrener Jüngling willst du am liebsten Modells oder Sportlerinnen flachlegen. Die Gesellschaft zeigt doch überall, dass dies die Kracher sind. Oder Hollywood-Filme. Mädchen wie Gamze sind da das hässliche Entlein, das niemand will. Wenn du aber Erfahrung und Selbstbewusstsein hast, merkst du, dass solche Käfer die richtige Wahl darstellen. Ihre ausladenden Hüften geben dir das Zeichen von Fruchtbarkeit, das jeder Mann innerlich sucht, auch wenn er das betreffende Fickmäuschen nicht schwängern will. Sie hat ein weiches Becken, in das man versinken will, wie man früher Schutz im Bauch der Mama gesucht hat. Nein, Gamze ist doch das, was wir alle suchen.“

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