Mittelaltermärchen

Auf Griets Wangen erschien eine leichte Röte. Sie stand versteckt hinter der Hausecke und lugte durch die ausgeschlagenen Steinkanten zum Turnierplatz. Der junge Herr trainierte dort für das große Fest, das zu Ehren der Ankunft seiner Braut in 15 Tagen stattfinden würde.

Er war ein stattlicher Mann, schon beinahe 22 Jahre alt. Griet bewunderte ihn, seit sie im Jahr des Herrn 1218 mit 11 Jahren von ihren Eltern in der Burg als Küchenmagd in Dienst gegeben worden war. Inzwischen war sie 18 und auf dem besten Weg, eine alte Jungfer zu werden. Für Dienstboten war es so gut wie unmöglich zu heiraten, man benötigte dafür viel Geld. Außerdem brauchte man die Erlaubnis seines Dienstherren und von diesen ließ niemand gerne gute Dienstboten ziehen. Aber Griet wollte ohnehin nicht heiraten, sie wollte für immer den jungen Herrn anhimmeln.

Ein weiterer Reiter erschien auf dem Platz. Sie erkannte Markgraf Heinrich, den Vater des jungen Herrn, an seinem roten Waffenrock. Natürlich würde auch er als Gastgeber am Turnier teilnehmen. Der Markgraf ritt diesmal nicht sein Schlachtross, einen riesigen Grauschimmel, der genügend Kraft hatte, Reiter und Rüstung über lange Strecken zu tragen, sondern eines der Reisepferde. Die Stute glänzte goldfarben in der tief stehenden Sonne. Sie tänzelte am Stand, genervt von den Jagdhunden, die den Grafen wie immer begleiteten.

Plötzlich hoben die Hunde die Nasen in die Luft und blickten gleich darauf in Griets Richtung. Wahrscheinlich roch sie nach Küche, sie hatte heute den halben Nachmittag lang den Spieß mit den Enten über dem Feuer drehen müssen, die zum Abendessen serviert werden sollten.

Griet zog sich zurück. Sie wollte keinesfalls gesehen werden. Nicht vom Grafen beim Beobachten seines Sohnes und auch nicht von der Köchin beim Nichtstun. Wenn die Griet erwischte, gab es Schläge.

Am Weg zur Küchentür lächelte Griet vor sich hin. „Jakob. Jakob. Jakob.“ Immer wieder flüsterte sie beinahe lautlos seinen Namen. Niemals würde sie ihn so ansprechen können. Es stand ihr nicht zu, überhaupt mit ihm zu sprechen. Sie war Küchenmagd, selbst innerhalb des Gesindes auf einem niedrigen Rang. Aber das war Griet ganz egal. Sie war verliebt.

Jakob war die ganze Zeit bewusst gewesen, dass er beobachtet wurde. Er hatte die junge Frau bereits öfter gesehen. Schwach glaubte er sich zu erinnern, dass sie seit Jahren zum Gesinde gehörte, aber erst in den letzten Wochen war ihm aufgefallen, dass sie eine Schönheit war.

Sie war, wie viele Mägde, durch harte Arbeit und wenig hochwertigem Essen mager, hatte aber trotzdem Brüste, die das Oberteil ihres Kleides sanft nach vorne wölbten.

Selbstverständlich ging ihr Rocksaum bis zum Boden, er konnte aber erkennen, dass sie sehr lange Beine hatte. Ihr Oberkörper bis zum Hinterteil war deutlich kürzer. Ihr herzförmiges Gesicht wurde von dunklen Haaren umrahmt, die manchmal unter ihrem Tuch hervorlugten. Die Augen waren groß und dunkel unter perfekt geschwungenen schwarzen Augenbrauen, die Haut sehr hell, wie meistens hier oben im Norden. Dazu eine schmale, gerade Nase und ein voller Mund, blass rosa und glänzend, ebenso herzförmig wie das Gesicht.

Er nahm sich vor, ihre Bekanntschaft zu machen. Das war kein Problem, denn dass die Bediensteten in der Burg Freiwild waren und man mit Gewalt nehmen konnte, was man begehrte, war völlig normal.

Doch Jakob mochte das nicht. Seine Lehrerinnen in Liebesdingen waren junge, aber erfahrene Frauen gewesen, die ihm die Kunst der Verführung beigebracht hatten. Das war Jahre her und Jakob hatte seither sowohl in der Burg als auch im Dorf fleißig geübt. Er hoffte, dass seine Braut das zu schätzen wusste. Selbstverständlich würden sie auch Erben bekommen, wenn sie nicht willig war, aber es machte sehr viel mehr Spaß, wenn beide ihr Vergnügen fanden.

Jakob war gespannt, wie seine zukünftige Braut aussehen würde. Natürlich war ihr ein Porträt vorausgeschickt worden, aber man konnte nie wissen, wie stark der Maler ihr Aussehen optimiert hatte. Vorher jedoch wollte er die Magd haben, die ihm seit Tagen nicht aus dem Kopf ging.

Nun aber musste er sich auf sein Training konzentrieren, wenn er nicht wollte, dass sein Vater ihn mit der Lanze vom Pferd holte.

——

Auch am nächsten Tag sah er das Mädchen hinter der Ecke des Schuppens stehen. Er sah nicht zu ihr, schlenderte aber langsam auf das Gebäude zu.

Griets Herz raste. Der junge Herr kam genau auf sie zu! Wenn er sie sah, würde sie vor Scham sterben. So leise wie möglich lief Griet Richtung Küchentür.

Jakob beschleunigte seine Schritte und folgte ihr. Er hätte nach ihr rufen können, dann wäre sie gezwungen gewesen, stehen zu bleiben. Keinesfalls hätte sie ihn ignorieren dürfen. Dann hätte er aber auf den Spaß verzichten müssen, sie einzuholen, was auf der Strecke, die sie bis zur Tür noch zurücklegen musste, ein Leichtes war für ihn.

Griet hörte seine Schritte rasch näher kommen. Sie wusste, dass er hinter ihr war, brauchte also nicht mehr versuchen, leise zu sein. Sie musste nur noch ein Loch finden, das sich auftat, um sie zu verschlucken. Leider fand sie keines. Stattdessen fühlte sie eine Hand auf der Schulter, die sie unerbittlich stoppte.

Eine nicht unfreundliche Stimme fragte: „Wohin willst du denn so schnell?“

Sie blieb stehen, drehte sich langsam um und knickste mit niedergeschlagenen Augen.

„In die Küche, Herr. Man wird dort schon auf mich warten.“

„Bleib und lass dich ansehen.“

Griet verharrte reglos, sie wagte kaum zu atmen. Der Mann ihrer Träume stand direkt vor ihr. Er war beinahe einen Kopf größer als sie, die verschwitzten, dunkelblonden Haare waren im Nacken mit einem blauen Band zusammengebunden. Das wusste Griet, auch wenn sie die Augen immer noch auf den Boden gerichtet hielt. Sie konnte alle Details beschreiben, konnte ihn genau vor ihrem inneren Auge sehen. Er hatte blaue Augen, die beinahe leuchteten und in denen immer ein Lächeln zu sehen war, auch wenn sein weicher Mund ernst war. Seine Nase war anscheinend einmal gebrochen gewesen, aber genau dieser Makel machte das Gesicht für Griet wunderschön. Er hatte seinen Bart offenbar schon seit einigen Tagen nicht mehr geschoren, die hellbraunen Härchen waren bereits einen Finger breit zu sehen. Seine breiten Schultern wurden durch die grüne Kurztunika noch betont.

Die Beine waren in Griets Blickfeld. Hellbraune Beinlinge bedeckten muskulöse Oberschenkel, die Füße steckten in dunkelbraunen Stiefeln. Er roch nach Schweiß und Pferd und Mann. Griet wurden die Knie weich.

„Wie heißt du, Mädchen?“

„Griet“, flüsterte Griet.

„Sieh mich an, Griet.“

Sie hob die Augen, nicht jedoch den Kopf. Jakob legte ihr den Zeigefinger unter das Kinn und hob ihr Gesicht an. Griet stockte der Atem. In ihrem Bauch prickelte es und die Stelle an ihrem Kinn, wo sein Finger sie berührte, glühte.

„Griet.“ Jakob ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen. „Du wirst mir heute Abend mein Badewasser bringen!“

Sie nickte atemlos. „Ja, Herr.“

Während Griet auf dem Weg in die Küche überlegte, ob ihr die Köchin glauben würde, dass die Anweisung direkt vom jungen Herrn kam, freute sich Jakob auf den Abend. Er fühlte die Vorfreude als beginnende Erektion in seiner Bruoch pochen.

Als er nach dem Essen sein Schlafzimmer betrat, wurde gerade der Badezuber befüllt. Ein privates Bad war nicht selbstverständlich, aber diesen Luxus gönnte er sich ab und zu. Griet leerte gemeinsam mit einer weiteren jungen Frau und einem Mädchen warmes Wasser in den Bottich. Alle drei drehten sich zu ihm um, als er durch die Tür trat. Sie senkten den Blick und wandten sich zum Gehen.

„Griet! Bleib hier, du kannst mir helfen, mich zu säubern.“ Ein schalkhaftes Lächeln umspielte seine Lippen.

Griet blieb stehen und sah ihre Begleiterinnen an, die ihr wissend zublinzelten. Als die beiden die Tür hinter sich schlossen, hörte Griet ein neidisches Seufzen.

Sie drehte sich zu ihrem Herrn um und wartete auf weitere Anweisungen.

Dieser begann sanft zu sprechen: „Ich möchte, dass du mich heute Abend immer ansiehst. Kannst du das, Griet?“

Griet antwortete nicht, blickte ihm jedoch direkt ins Gesicht. Sie liebte dieses Gesicht und trotz aller Schüchternheit war sie glücklich, Jakob nicht nur aus den Augenwinkeln ansehen zu dürfen.

Jakob begann sich auszuziehen. Er legte seinen Gürtel auf den Stuhl neben der Wanne und öffnete die Schnüre seines Hemdes. Die einzige Beleuchtung des Raumes war das Kaminfeuer, das er hatte entzünden lassen. Der Abend war nicht direkt kalt, aber mit feuchter Haut doch unangenehm kühl und er wollte, dass sie beide nur gute Erinnerungen an diese Nacht haben würden.

Die Flammen beleuchteten seine Brust von der rechten Seite, so dass dort die Haut im Schatten des Hemdes lag. Ab der Mitte ließ das unregelmäßige Licht den linken Brustmuskel sowie die Bauchmuskeln deutlich hervortreten.

Griet schluckte. Selbst in ihren Träumen war sein Körper nicht so schön gewesen. Zu gern hätte sie das Hemd von seinen Armen gestreift, um ihn genauer sehen zu können. In ihrem Bauch flatterte etwas und sie spürte ein Ziehen zwischen ihren Beinen. Sie kannte das Gefühl, schließlich hatte sie Jakob schon früher beobachtet, jedoch hatte sie ihn noch nie nackt gesehen. Natürlich nicht.

Jakob genoss Griets Mienenspiel. Ihre Scham war unverkennbar, aber darunter lauerte etwas, von dem er ziemlich sicher war, dass es sich um Lust handelte. Er zog sich das Hemd über den Kopf. Griet ließ ihn nicht aus den Augen, wie er es ihr aufgetragen hatte, jedoch fiel ihr das ganz offensichtlich auch nicht schwer.

Er hakte die Daumen oben in den Rand seiner Hose und sah, wie Griet die Augen ein wenig schloss, dafür aber ihre Lippen leicht öffnete. Auch seine Spannung wuchs.

Polternd fielen die Stiefel zu Boden, er hatte sie ungeduldig mit dem jeweils anderen Fuß heruntergetreten.

Griet zuckte kurz zusammen, ließ den Blick jedoch nicht von seinen Händen. Jakob spreizte die Finger und legte sie einen Moment auf seinen Unterbauch, wodurch sich die beginnende Erektion noch deutlicher durch den Stoff drückte. Es war Absicht, so viel war Griet klar. Man konnte nicht als Magd auf einer Burg auf dem Land aufwachsen, ohne mitzubekommen, was zwischen Menschen so alles ablief. Vielleicht waren die feinen Damen unwissender, das konnte Griet nicht beurteilen, aber sie selbst hatte sehr früh entdeckt, was passierte, bevor Katzen, Schweine und jedes andere Getier Junge bekamen. Auch bei der Zeugung jüngerer Geschwister war man in den winzigen Wohnstätten der armen Bevölkerung zwangsläufig dabei, auch wenn man versuchte, wegzuhören.

Jakob zog die Daumen wieder aus dem Hosenbund und löste die Verschnürungen. Er schob alle Stoffschichten gemeinsam nach unten und schüttelte sie achtlos von den Füßen auf den Boden. Dann stand er wieder still und ließ sich von Griet betrachten.

Er kannte seine Wirkung auf Frauen, hatte sie oft erprobt und die Komplimente gehört, die ihm die Dirnen zuflüsterten.

Sein Körper war ebenmäßig und gut trainiert, mit ausgeprägten Muskeln und einem Geschlecht, das auch erfahrene Frauen in Entzücken versetzte. Derzeit hatte es sich nur wenig aufgerichtet, aber Jakob wusste, das würde sich sehr schnell ändern, sobald Griet anfangen würde, ihn zu waschen. Jakob hoffte, dass er auch seine Braut in der Hochzeitsnacht zufriedenstellen würde, um einen guten Grundstein für ihre Ehe zu legen. Jakobs Eltern teilten immer noch gerne das Bett miteinander, was unschwer zu bemerken war, denn ihre Lustschreie hallten häufig durch die Flure, was beim Gesinde immer Gekicher und Geflüster auslöste.

„Bring die Asche und komm zu mir, Griet, du kannst mir die Haare waschen.“ Jakob drehte sich um und stieg in den Badezuber, in dem er sich vorsichtig niederließ. Das Wasser war heiß. Sehr gut, so würde es nicht zu rasch auskühlen. Schließlich wollte er auch Griet noch baden, sie wusste es nur noch nicht.

Griet seufzte innerlich, konnte sich den Grund dafür jedoch nicht erklären. Ein Teil war Befangenheit, aber ein Teil in ihr jauchzte voller Vorfreude. So ehrlich war Griet zu sich.

Sie griff nach dem Aschegefäß und einem Krug, der ebenfalls mit warmem Wasser gefüllt war und kniete sich damit hinter Jakob auf den Boden. Sie löste das Band, breitete seine schulterlangen Haare aus und durchkämmte sie mit ihren Fingern. Jakob lehnte sich vor, damit sie die Haare anfeuchten konnte und ließ sich dann wieder gegen den Rand des Bottichs sinken. Er lehnte den Kopf an die Kante, schloss die Augen und genoss Griets Massage.

Selbstversunken knetete und entwirrte Griet immer wieder Jakobs Haar und strich über die Kopfhaut und die Stirn, um den Schmutz und den Schweiß gründlich zu entfernen. Sie schrak auf, als Jakob sie ansprach: „Die Haare sind sauber. Spüle sie aus und dann wasch mich.“

„Ja, Herr.“ Folgsam hob sie den Krug und spülte gründlich. Dann nahm sie ein sauberes Stück Leinen, feuchtete es an und wusch Jakob damit vorsichtig das Gesicht. Der Bart kratzte auf dem nassen Stoff. Als Nächstes wrang sie das Tuch aus, gab Asche darauf und widmete sich dem Hals und dem Nacken. Griet entspannte sich etwas. Sie war bisher nicht getadelt worden, schien also nichts falsch zu machen. Doch nun musste sie sich seinem Körper zuwenden und die Spannung in ihr wuchs. Wäre das Wasser auf ihrem Tuch nicht so heiß gewesen, wären Jakob bestimmt ihre kalten Hände aufgefallen. Tief in ihrem Schoß wurde es zum Ausgleich immer wärmer. Dieser Mann war so schön!

Griet traute sich nicht, gleich zur Brust überzugehen, daher wusch sie zuerst den linken Arm und gab sich Mühe, mit einer Bürste, die ebenfalls gebracht worden war, Jakobs Finger gründlich zu säubern. Die Hand war groß und schwielig, obwohl es nicht seine Schwerthand war. Griet strich mit dem Daumen über seine Handfläche. Dann fuhr sie mit dem Tuch und ihrer freien Hand an der Innenseite seines Arms wieder nach oben. Sie wechselte zur anderen Seite des Zubers, wo Jakob ihr bereits bereitwillig seinen rechten Arm entgegenstreckte.

Die Sinnlichkeit des Augenblicks überraschte auch Jakob. Das Mädchen hatte sich bisher nur seinen Armen gewidmet, das aber so geschickt, dass das Blut bereits in seine Lenden floss. Sie war nun fertig und trat an die untere Seite der Wanne, um seine Füße zu waschen. Jakob war gespannt, wie sie es anstellen würde, denn bei seinen Armen hatte sie an den Schultern begonnen, bis zu den Händen gewaschen und war dann wieder nach oben gewandert.

Es hätte ihn sehr gewundert, wenn sie es bei den Beinen ebenso machen würde, wo sie doch offenbar darauf bedacht war, den Körper auszulassen.

Er spürte, wie Griet einen seiner Füße aus dem Wasser hob und ihn am Rand der Wanne ablegte. Sie wusch ihn ebenso gründlich wie zuvor die Arme, jedoch nur ab dem Knie nach unten und wieder zurück. Jakob lächelte. Sie konnte sich gerne Zeit lassen, entkommen würde sie ihm ohnehin nicht. Außerdem massierte sie gekonnt seine Fußsohle, ein Gefühl, das er sehr gerne noch länger genoss.

„Lacht Ihr über mich, Herr? Mache ich etwas falsch?“

Jakob öffnete träge die Augen, sein Lächeln wurde tiefer. „Nein, du machst alles richtig, ansonsten hätte ich es dir bereits gesagt. Wie vielen Männern warst du denn bisher gefällig?“

Ihr Gesicht lief so rot an, dass es sogar im Schein der Flammen gut zu erkennen war. „Keinem, Herr!“

Jakob schloss die Augen wieder. Er hatte also richtig vermutet.

Als auch der zweite Fuß sauber war, zögerte Griet unschlüssig. Wo sollte sie nun weitermachen? Jakob machte es ihr leichter und setzte sich auf, damit sie seinen Rücken säubern konnte und damit noch eine kleine Schonfrist bekam. Außerdem fand er es sehr anregend, wie die junge Frau sich langsam zum Zentrum vorarbeitete. Vergrößern konnte sie den Kreis nicht, sie hatte ja ganz außen begonnen, also kam das Beste zum Schluss.

Obwohl er es nicht verlangt hatte, spürte Jakob, wie die kräftigen Finger gekonnt die Muskeln in seinem Nacken und an seinen Schultern massierten. Er seufzte genießerisch, was Griet mutiger werden ließ. Sie nahm das Tuch, kniete sich erneut hinter die Wanne und als Jakob sich wieder zurücklehnte, wusch sie vom rechten Schlüsselbein aus in Richtung Brustbein. Beiden war bewusst, dass Jakobs Kopf dadurch direkt vor ihren Brüsten lag.

Griet tupfte erneut Asche auf das Leinen und rieb damit vorsichtig über die Haare auf seiner Brust. Er war nicht so stark behaart, wie Griet das schon an anderen Männern gesehen hatte. Nur ein breiter Haarstreifen verband die beiden Brustwarzen. Sie waren bräunlich, obwohl seine Haut insgesamt blass war. Zögernd strich Griet mit dem Tuch darüber. Jakob zuckte und sie hielt einen Moment inne. Nichts geschah. Griet legte das Tuch beiseite und strich mit beiden Händen von den Schultern aus über Jakobs Brust. Der Brustkorb hob sich in einem tiefen Atemzug und die Spitze seiner Erektion drückte sich durch die Wasseroberfläche. Dort wippte sie, als wäre sie unschlüssig, ob nun ein komplettes Auftauchen oder erneutes Absinken die bessere Entscheidung wäre.

Ermutigt durch die Macht, die sie plötzlich empfand, wurde Griet kecker. Sie strich erneut mit den Handflächen über die gesamte Brust, diesmal aber tiefer bis zum Nabel, wodurch sie sich nach vorne lehnen musste und ihre Brüste gegen Jakobs nasses Haar drückte. Sie beobachtete, wie sein Glied nun rasch anschwoll, sich komplett aus dem Wasser erhob und auf seinen Bauch fiel.

Jakob stöhnte auf. Dieses kleine Luder war ganz schön aufreizend. Ja, sie war noch Jungfrau, aber ihre Neugier und vielleicht auch ihr Verlangen hatten ganz klar bereits die Oberhand. Er fühlte, wie sie ihre Hände wieder nach oben gleiten ließ. Diesmal wählte sie gezielt den Weg zu seinen Brustwarzen, umkreiste sie mit den Fingerspitzen und massierte sie dann ungeniert. Jakobs Hüfte bewegte sich unbewusst. Griet griff mit beiden Händen nach seinen Brustmuskeln und drückte zu. Sie genoss die Anspannung, die sie unter der Haut spüren konnte. Nun ließ sie die rechte Hand locker auf seiner Brust liegen und rutschte auf den Knien außen an der linken Seite der Wanne entlang in Richtung seiner Beine. Dabei verlor sie nie den Hautkontakt, sondern glitt mit der Hand weiter nach unten, über zahlreiche Narben und frische Blutergüsse, die von Schaukämpfen, aber auch echten Scharmützeln zeugten. Die Familie war dem Stauferkönig Friedrich ll. gegenüber gefolgschaftspflichtig und die Männer verdienten ihren Lebensunterhalt und die teure Ausrüstung auch mit dem Schutz von Warentransporten. Als Händler alleine zu reisen war lebensgefährlich, also wurden Ritter häufig als Begleitschutz angeheuert.

Neben Jakobs Mitte setzte sich Griet wieder auf ihre Fersen.

Inzwischen hatte er die Augen geöffnet und beobachtete sie. Bisher war es nicht nötig gewesen, Anweisungen zu geben, also ließ er sie machen. Griet war völlig konzentriert auf ihr Handeln und ihre Empfindungen. Sie hatte ganz sicher keine Ahnung, dass er in ihrem Gesicht lesen konnte wie in einem offenen Buch. Er sah, dass auch sie bereits erregt war. Vielleicht konnte sie mit diesem Gefühl noch nichts anfangen, vielleicht aber doch. Natürlich, die Kirche verbot körperliche Liebe außerhalb der Ehe in jeder Form, aber es war nicht undenkbar, dass Griet bereits Hand an sich gelegt hatte. Und auch, wenn es Jakob letztlich gleichgültig war, freute er sich doch darauf, ihr erster Mann zu werden.

Erneut griff Griet nach dem Tuch, tupfte Asche darauf und rieb damit seine Schamhaare sauber, allerdings nur links und rechts seines Mastes. Jakob ließ ihr Zeit, sich zu überwinden. Lange brauchte er nicht zu warten. Ohne Tuch, mit der bloßen Hand, griff sie vorsichtig, aber nicht zögernd, zu. Ihre Finger schlossen sich um seinen Schaft und sie wog ihn in der Hand. Mit der Linken betastete sie seine Hoden und hob den Sack an. Danach schien sie nicht weiter zu wissen.

Also umfasste er ihre Hand mit der seinen und begann, sie auf und ab zu bewegen. In seinem Kopf dröhnt es und er spannte seine Bauchmuskeln an. Er steigerte das Tempo von Griets Hand, dann ließ er sie los.

Griet bewegte sich weiter, wie er es ihr gezeigt hatte. Sie traute sich nicht, Tempo oder Position zu ändern, doch langsam bekam sie einen Krampf im Unterarm. Sie blickte Jakob ins Gesicht. Er hatte den Kopf wieder nach hinten auf den Wannenrand gelegt und seine Finger über seiner Stirn in die Haare geschoben, wodurch seine Ellenbögen rechts und links vom Kopf abstanden. Er atmete heftig. Die Muskeln in den Oberschenkeln und im Bauch zuckten und er klang, als hätte er Schmerzen. Griet kannte diese Geräusche aus dunklen Ecken und wusste, dass alles richtig war. Plötzlich hatte sie eine Idee. Sie drosselt das Tempo, bewegte die Hand aber ständig weiter, während sie um den Bottich herum zur rechten Seite rutschte. Nun hatte sie die Linke frei, um sich wieder seinen Brustwarzen zu widmen. Jakob zog scharf die Luft ein, verkrampfte sich und griff rasch zum Waschtuch, um alles aufzufangen, was sich aus seinem Glied ergoss. Sein Keuchen erstarb und er sank in die Wanne, als hätte er keinen einzigen Knochen im Leib.

Das Mädchen ist wirklich ein Glückstreffer, dachte Jakob. Er freute sich darauf, herauszufinden, ob sie auch weiterhin so rasch lernte.

Langsam erhob er sich aus dem Wasser und griff nach dem großen Tuch, das Griet ihm hinhielt. Es war offensichtlich, dass sie mit sich zufrieden war. Sie beobachtete ihn interessiert.

„So, Mädchen, du bist dran, ab in die Wanne!“

Griet trat erschrocken einen Schritt zurück. Jakob sah sie spöttisch an. „Schau nicht so schockiert, dir muss doch klar gewesen sein, was hier heute passieren wird. So wenig Ahnung kannst du nicht gehabt haben. Oder irre ich mich?“

Sie schüttelte den Kopf. „Nein, Herr, ich wusste nur nicht, dass ich mich ausziehen sollte. Die anderen Mädchen erzählen immer nur von hochgeschobenen Röcken.“

Jakob zog seine Augenbrauen hoch. „Wir haben jede Menge Zeit und Platz. Warum sollte ich mich beeilen und dich mit zitternden Knien im Schweinestall stehend in die Ecke drücken? Und nun komm näher, das Wasser ist noch warm und nicht allzu schmutzig.“

Griet lachte auf. Jakob wusste also, wo sich sein Knappe mit seinen Gespielinnen traf. Sie hatte ein hübsches Lachen und ebenmäßige, überraschende gepflegte Zähne.

Zögernd, aber auch mit freudiger Erregung trat Griet zum Rand der Wanne. Sie schob die Haube herunter, nestelte mit zitternden Finger an den Bändern und öffnete ihr Mieder. Sie zog ihr Kleid über den Kopf und blieb mit dem Unterkleid bekleidet unschlüssig stehen. Jakob trat langsam auf sie zu. Griet wich die beiden Schritte zurück, die sie noch bis zum Bottich Platz hatte. Dann war er bei ihr, bückte sich nach dem Saum und zog ihr auch den letzten Schutz, den sie vor seinen Blicken noch gehabt hatte, vom Körper. Er warf das Unterkleid zu Boden und dachte bei sich, dass er ihr statt dieser Lumpen ein besseres Kleid schenken würde. Immerhin hatte sie sich bisher wirklich Mühe gegeben.

Er hätte ihren Körper gerne genauer betrachtet, doch Griet stieg bereits ins Wasser und setzte sich hastig. Sie zog die Knie an und umschlang sie mit ihren Armen. Jakob trat hinter sie und drückte ihre Schultern nach hinten, so dass sie sich strecken und den Blick auf ihren Oberkörper freigeben musste. Wie Jakob vermutet hatte, war sie sehnig, mit relativ breiten Schultern. Typisch für einen sehr schlanken Körper, der schwer arbeiten musste. Seine Sexualität war in Gesellschaft magerer Dienstmädchen erwacht, Griets Aussehen erregte ihn daher nicht weniger, als sein Körper auf sie gewirkt hatte.

„Schließ die Augen, Griet, ich habe eine Überraschung für dich.“

Sie hörte, wie Jakob in einer hölzernen Kiste kramte. Gleich darauf hörte sie erneut seine Stimme: „Riech!“ Er hielt ihr eine stark nach Kräutern duftende Seife unter die Nase, die er im Frühjahr von einem fahrenden Händler gekauft hatte.

Vorsichtig benetzte er Griets beinahe schwarzes Haar mit Wasser und rieb mit dem Seifenstück darüber, bis der Duft eine Glocke über dem Zuber bildete.

Griet seufzte, gab sich der ungewohnten, aber höchst willkommenen Berührung hin und flüsterte: „Das ist der Duft einer Prinzessin!“ Sie öffnete die Augen und sah hinauf in Jakobs Gesicht.

Der lächelte, strich ihr mit einer seifigen Hand liebevoll über die Wange und flüsterte zurück: „Heute Nacht bist du meine Prinzessin und ich bin dein Prinz.“ Griet war im siebenten Himmel.

Jakob hielt sich beim Waschen an die Reihenfolge, die Griet an ihm vorgegeben hatte. Haare, Gesicht, Hals, Arme mit Händen, Unterschenkel und Füße. Dort benötigte er mehr Zeit, da die Mägde ab dem späten Frühjahr barfuß liefen. Danach wusch er noch ihren Rücken und endete wieder in ihrem Nacken.

Er hatte schon einige Male hinter vorgehaltener Hand oder auch ganz offen Spott ertragen müssen, weil es ihm wichtig war, sauber zu sein und mit sauberen Frauen Spaß zu haben. Aber es war ihm gleichgültig. Er wollte die Frauen, ihre Haut, ihre Scham riechen und schmecken und nicht den Schmutz der letzten Wochen.

Wie zuvor Griet kniete er sich schließlich wieder hinter sie und strich mit beiden Händen an den Seiten ihres schlanken Halses hinunter zu den Schlüsselbeinen. Dann spülte er die Seife ab und wiederholte die Bewegung, glitt diesmal jedoch weiter und bis zu den Außenseiten ihrer überraschend vollen Brüste. Neben ihren Brustwarzen hielt er inne. Sie waren sehr hell, wie ihre Lippen, und stachen spitz in die Luft. Griet keuchte leise auf und wollte sich im ersten Moment mit ihren Armen schützen, ließ diese aber gleich wieder sinken. Sie hatte die Augen erneut geschlossen und konzentrierte sich ganz auf ihre Empfindungen. Alles war aufregend! Sie versuchte gar nicht, ihre Gefühle zu benennen, sie hätte die Worte ohnehin nicht gekannt. Ihre Haut prickelte und ihr Inneres vibrierte, während sich von ihrem Schritt aus pulsierende Hitze ausbreitete.

Jakobs Hände strichen an der Außenseite ihres Brustkorbes tiefer. Seine Daumen berührten sich schließlich auf ihrem Bauch und glitten von dort weiter. Griet wurde unruhig. Die Hände strichen wieder höher, mittiger und berührten ihre Brustwarzen mit den Handflächen. Griet schoß beinahe aus dem Wasser. Sie wölbte sich Jakobs rauen Händen entgegen, so dass er zu seiner Überraschung zugreifen und leicht kneten konnte, ohne die junge Frau zu erschrecken. Griet stöhnte lauter. Jakob beugte sich über sie und schob eine Hand ihren Bauch entlang zu ihrer Scham. Mit den Fingerspitzen verwirbelte er ihre Härchen, schob den Zeigefinger in den Spalt, stoppte aber vor dem Knubbelchen, der Frauen so viel Vergnügen bereitete. Griet hatte den Kopf weit über den Wannenrand in den Nacken gelegt und klammerte sich mit den Händen seitlich am Holz fest.

Sie fühlte, wie sie aus dem Wasser gehoben wurde und öffnete die Augen. Ihre Pupillen waren riesig, wohl auch dem schwachen Licht geschuldet und sie wirkte abwesend, als sie Jakob anstarrte.

Er wickelte das große Laken um sie und trug sie die drei Stufen hinauf zum Bett, auf dem er sie vorsichtig niederließ, indem er sich mit einem Knie neben ihr abstützte. Er zog das Tuch wieder von ihrem Körper, drehte Griet auf die rechte Seite und legte sich hinter sie. Er schob seinen rechten Arm unter ihren Kopf und streichelte mit der anderen Hand ihren Brustkorb. Die Rippen traten deutlich hervor, so dass er die Finger in den Tälern zwischen den Knochen entlang bis zu ihren Brüsten schieben konnte. Diese lagen durch Griets Haltung aufeinander und Jakob verwöhnte sie mit Genuss.

Griet wusste nicht, ob sie im Himmel oder in der Hölle war. Sie fühlte, hörte und roch, vibrierte und zitterte, gleichzeitig aber fehlte ihr etwas. Sie wollte mehr, wusste aber nicht, was das sein sollte. Glücklicherweise wusste es Jakob.

Er drehte sich mit dem Mädchen auf den Rücken, wodurch sie in einem leichten Bogen auf ihm lag. Sein inzwischen steinhartes Geschlecht lag in ihrer Pospalte, während er ihre Vorderseite gekonnt verwöhnte. Schließlich ließ er sie auf das Bett gleiten und küsste Griets perfekte Lippen. Ganz zart, zuerst mit geschlossenem Mund, dann strich er probeweise mit der Zungenspitze darüber. Mit einen tiefen Stöhnen drehte sich Griet zu ihm und schlang ihre Arme um seinen Nacken. Sie öffnete den Mund und ließ seine Zunge ein, die sie immer wieder mit ihren Lippen umfasste. Jakob beschloss, sie als Gespielin zu behalten.

Benommen bemerkte Griet, wie sie wieder mit dem Rücken aufs Bett gedrückt wurde. Seine Lippen und Zunge wurden ihr entzogen, was sie mit einem enttäuschten Geräusch quittierte. Gleich darauf spürte sie diese jedoch auf ihrem Hals, von wo aus sie tiefer rutschten und an ihren Brustwarzen saugten. Griet wimmerte und wand sich, während die Lippen weiter nach unten wanderten und auf ihren Brüsten durch Hände ersetzt wurden, die höchst aufreizende Dinge taten.

Weiche Haut und warmer Atem rutschten tiefer, noch tiefer, bis ein kratziges Kinn ihre Schenkel auseinanderdrückte und der Mund sie dort berührten, wo sie selbst es bisher noch nie gewagt hatte. Griet zog scharf die Luft ein und entzog sich dem köstlich quälenden Gefühl.

„Herr! Nicht!“

Jakob hob den Kopf, kniff leicht die Augen zusammen und betrachtet sie abschätzend. Sie hatte seine Zärtlichkeiten bisher genossen, da gab es gar keinen Zweifel, warum also dieser plötzliche Einwand?

„Gefällt es dir nicht?“

„Es ist nicht recht!“

„Magst du das Gefühl? Willst du mich spüren, hier unten?“

Griet nickte schüchtern. „Oh ja, Herr, es fühlt sich sehr gut an.“

„Dann ist es auch recht. Wäre das Vergnügen nicht gottgewollt, hätte er uns in seiner Weisheit die Fähigkeit dazu nicht gegeben.“ Jakob überlegte kurz. „Deinem Priester solltest du es aber lieber nicht erzählen.“

Damit senkte er seinen Mund wieder auf ihre geheimsten Teile und begann erneut mit seinem erregenden Spiel. Er verwöhnte und reizte sie und als er schließlich mit der Zunge in sie eindrang, warf Griet sich so stark hin und her, dass Jakob sie an ihren spitzen Beckenknochen auf das Bett drückte, damit sie nicht herunterfiel.

Griet spürte, wie ihr Unterleib sich zusammenzog. Sie konnte nicht mehr denken, sie wollte nur mehr, immer mehr von diesem Gefühl. Sie spürte, wie saugende Lippen genau diesen einen Punkt wieder umschlossen und eine Zungenspitze dagegendrückte, während gleichzeitig ihre Brüste massiert wurden. Sie explodierte. Das Rauschen in ihren Ohren wurde zum Tosen, ihr Körper zog sich zusammen und zuckte, sie konnte kaum noch Luft holen. Dann sank sie leicht wie eine Feder langsam wieder zurück zur Erde.

Zufrieden wischte sich Jakob über Mund und Kinn. Griet war so leicht zu reizen, dass es ihn wahrscheinlich umbringen würde, wenn sie einmal mehr Übung hätte. Und diese Übung würde sie mit ihm bekommen, da war er absolut sicher.

Er wollte ihren Höhepunkt nicht ganz abflauen lassen und legte sich auf sie. Erneut eroberte er ihren Mund und küsste sie fest und tief. Griet schlang instinktiv ihre langen Beine um ihn und rieb ihren Bauch an seinem immer noch harten Glied. Seine Brusthaare kratzen an ihren überreizten Spitzen, während sie sich mit Armen und Beinen an ihm festklammerte. Jakob griff nach unten und rieb erneut mit den Fingern ihre intimste Stelle. Dann setzte er die Spitze seines Geschlechts an ihrer Öffnung an und übte leichten Druck aus. Griet stöhnte und wand sich unter ihm. Mit einem schnellen, festen Ruck drang Jakob in sie ein.

Griet schrie auf und ihre Erregung fiel in sich zusammen. Tränen schwammen in ihren Augen, als sie ihn enttäuscht ansah. Wieso hatte er ihr weh getan? Er war doch bisher so zärtlich gewesen.

Doch Jakob lächelte tröstend. „Es ist nur dieses eine Mal, das erste Mal, das dir Schmerzen bereitet. Es dauert nicht lange.“

Er bewegte sich nicht mehr, um ihr Zeit zu geben, sich an die Dehnung zu gewöhnen. Sie war nass, ganz und gar bereit für ihn, sie wusste es nur noch nicht. Erneut küsste er sie und erkannte, dass ihre Erregung bereits wieder stieg. Vorsichtig schob er sich ein wenig weiter in sie. Heiß und sehr eng umfing ihn ihr Fleisch. Wieder hielt Jakob inne und dankte Griet im Stillen für diesen Moment. Er verwöhnte sie mit Küssen im Gesicht und an ihrem Hals und verlagerte sein Gewicht auf einen Ellenbogen, um mit der anderen Hand zwischen ihren Beinen wieder sein aufreizendes Spiel beginnen zu können. Erneut hörte er ihr Stöhnen und Keuchen und begann, sich langsam in ihr und mit ihr zu bewegen. Nicht lange und Griet passte sich seinen Stößen an.

Langsam, aber sicher geriet Jakob an die Grenze seiner Selbstbeherrschung. Auch sein Atem ging immer heftiger und seine Bewegungen wurden schneller, drängender.

„Komm schon, komm schon, komm schon!“, hörte Griet ihn flüstern. Sie wusste nicht, was er meinte, aber der rauhe Klang und das Drängen in seiner Stimme erregten sie zusätzlich. Wieder spürte sie die unglaubliche Hitze in sich aufsteigen, sie zog seinen Oberkörper mit aller Kraft gegen ihren und bäumte sich mit einem lauten Aufkeuchen unter ihm auf.

Jakob spürte das Zusammenziehen und Pulsieren in ihrem Inneren. Endlich erlaubte auch er sich seinen Höhepunkt. Er drückte sich nach oben und sah Blitze vor seinen Augen, als er kam. Im allerletzten Moment hatte er sich aus Griet zurückgezogen und verspritze seinen Samen neben ihr ins Bett. Das hatte er früh gelernt und soweit er wusste, hatte er bisher keine Bastarde gezeugt.

Er ließ sich auf Griet sinken und drehte sich mit ihr auf den Rücken. Langsam beruhigte sich ihrer beider Atem.

——-

Im Nebenzimmer begann Griets knapp einjähriger Sohn zu weinen, riss sie aus ihrem Traum und damit aus dem Mittelalter zurück in die Gegenwart. Sie seufzte enttäuscht. Wie gerne hätte sie erfahren, wie es wohl weiterging. Leider konnte man willentlich keine Fortsetzungen träumen.

Jakob neben ihr wachte mit einem kurzen Schnarchen auf, erhob sich schlaftrunken und murmelte: „Bleib liegen, Prinzessin.“

Glücklich lächelnd rutschte Griet in die warme Kuhle, die Jakobs Körper hinterlassen hatte und spürte dem höchst realen Orgasmus nach, den der Traum in ihr ausgelöst hatte. Nebenan wurde es wieder still und Jakob tappte zurück zum Bett.

Griet empfing ihren Prinzen mit offenen Armen…

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