Die Folter vom blonden Gift, Teil 1

Ich war nur noch drei, vielleicht auch zwei Meter weit von der Frau, die Träume zu Männerträumen macht, entfernt, als meinem Vorhaben ein jähes Ende gesetzt wurde.
Die Tür wurde geöffnet und ehe ich mich umdrehen konnte, um zu sehen, wer die prickelnde Atmosphäre störte, vernahm ich ein dumpfes Geräusch. Vor Schreck wirbelte ich herum, dorthin, wo ich den Ursprung des dumpfen Geräusches vermutete, und schlug dabei mit dem Ellenbogen heftig gegen die Tischkante. „Sch…“, wollte ich fauchen. Da sah ich das Malheur, das mich herumwirbeln ließ. Jasmin war vor Schreck mit dem Stuhl umgekippt und lag nun halb benommen, halb kichernd – ein herzliches Kichern, vermutlich über ihre Dusseligkeit – im umgefallenen Stuhl, ihre Beine umschlangen den Sitz, zwischen ihnen guckte kurz etwas Silbernes hervor. Ihre Bluse bot ebenfalls keinen Sichtschutz mehr. Also lag sie so, wie Gott sie schuf quasi zu meinen Füßen. Während ich aufstand und zu ihr eilte, völlig ungeachtet meiner Nacktheit und der Tatsache, dass ich meinen stolzen Freudenspender vor mir hertrug, blickte ich mich nach dem Grund der Störung um.

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