Die Folter vom blonden Gift, Teil 1

Ich wurde langsam richtig nervös. Sollte ich zu ihr gehen? Ihr die Kleider vom Leib reißen und sie sofort auf dem Tisch vernaschen?
Die Antwort folgte prompt. Ich stemmte meine Hände gegen den Stuhl, deutete an, dass ich im Begriff war aufzustehen, doch sofort schloss sie ihre Beine. Sie schüttelte den Kopf, und auch ihr Zeigefinger verurteilte mein Vorhaben. Per Fingerzeig deutete sie an, ich solle meine Krawatte endlich ablegen. Herrje, peinlich, wie konnte ich die bloß vergessen? Das lag gewiss an der Anwesenheit dieses Gifts. Beschämt löste ich den Knoten und zog sie über den Kopf. So war es besser. Durfte ich nun aufstehen?
Erneut mein Test, wieder ein Kopfschütteln von ihr.
Doch diesmal ging auch der letzte Knopf ihrer Bluse auf. Die Seide glitt zur Seite, langsam entblößten sich ihr Bauch und der von einem kleinen silbrig glitzernden Piercing verzierte Nabel. Nur ihre Brüste blieben, wie durch Geisterhand gerade eben verdeckt. Das konnte doch nicht wahr sein.
Sie erfreute sich sichtlich an meinem Groll, den ich für diese Bluse empfand. Wozu gab es denn so was wie Gravitation, wenn dieses Stück Stoff dennoch an ihren süßen, dunkelroten Nippeln hängen blieb?
Doch als ihre Hand wieder unter der Bluse verschwand, um sich dort zu streicheln, glitt er endlich zur Seite. Mir stockte der Atem. Ihr nackter Oberkörper war etwas vom Vollkommensten, was ich je gesehen hatte.

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