Versetzung gefährdet…
Also gut, dachte ich mir. Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit.
Außerdem war doch etwas Eile geboten, da wir schon Ende April hatten und das Schuljahr auch nicht mehr sehr lange war. Mein Vater gab mir eine ´Telefonnummer die ich anrufen sollte. Es meldete sich ein Heinz Vollrath. Ich schilderte ihm kurz mein Problem und er bat mich, bei ihm am nächsten Tag mal vorbei zu schauen.
Gegen 14 Uhr machte ich mich auf den Weg. Mit dem Fahrrad war ich in fünf Minuten vor seinen Anwesen. Er hatte ein hübsches Reihenhaus mit einem buntblühenden Garten. Es machte alles einen einladenden und gepflegten Eindruck.
Ich ging zur Tür und läutete.
Ein älterer Herr öffnete die Tür. Er war etwa 175 cm und somit einen Kopf größer wie ich. Er trug ein beiges Hemd und eine dunkelblaue Stoffhose. Sein Haar war schon ziemlich lichte und silbergrau. Er machte einen gepflegten Eindruck.
„Guten Tag, Herr Vollrath. Mein Name ist Nicole. Wir haben gestern miteinander telefoniert.“ „Ja ich weiß Bescheid, komm doch herein.“ Er führte mich ins Haus.
Es wirkte alles geräumig und ordentlich. Wir kamen ins Wohnzimmer.
Es nahm die ganze Südseite vom Haus ein. Eine lange Schrankwand, eine große Couchgarnitur und ein Kamin gaben den Raum ein angenehmes Ambiente. Rechts stand ein großer Esstisch für sechs Personen. Hier nahmen wir Platz.
„Darf ich Dir etwas zu trinken anbieten?“, fragte Herr Vollrath.
„Ja gerne, vielleicht einen Orangensaft.“ Er ging kurz nach nebenan und kam mit einem Tablett wieder. Er brachte sich eine Tasse Kaffee mit.