Ein unvergesslicher Ferienjob

Der Mann konnte sich nicht satt sehen an der stummen, erwartungsvollen Schönheit. Seine Blicke, Hände und Lippen ließen nichts aus von der durchgängig gebräunten, lockenden Landschaft.

„Es ist das erste Mal“, hauchte Claudia ihr deutliches Einverständnis heraus.

Einen Moment stutzte er. Seine Gedanken kreisten vermutlich um etwaige Spuren. Sie beruhigte ihn, gab zu verstehen, dass nichts zu befürchten war, sie schon längst den feierlichen Akt vollzogen hatte, mit sich ganz allein!

Mit dem Bemerken, er wolle auch recht vorsichtig sein, drückte er ihre Beine weit und hoch an die Brust.

„Herrlich“, bewunderte er als Fachmann, „wie ein knuspriges Brötchen zeigt sich das Mäuschen, mit einem wunderschönen Ausbund.“

Wie er mit ihr umging, konnte Claudia niemals wieder vergessen. Lange Zeit tat er nichts, als seinen Bogen über die gespannten Saiten zu geigen. Mit jedem Strich blätterte er die Knospe weiter auf. Kolophonium hatte der Bogen nicht nötig. Die wachsende Aufregung des Mädchens sorgte schon dafür, dass die beackerte Furche nicht stumpf wurde.

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