Ein unvergesslicher Ferienjob
Tage vergingen mit netten und gefährlichen Anspielungen des Mannes. Zuweilen beklagte er sich, was sie ihm zumutete. Sie trug nämlich auch nur ein weißes Bäckerhemd. Einen Büstenhalter konnte sie wegen der feuchten Hitze der Backstube nicht ertragen. Bei seinen Klagen schielte sie verstohlen an sich herab,. Ja, sie konnte gut nachvollziehen, dass ihm die beiden Strammen ganz schön zu schaffen machen mussten. Zu allem Überfluss drückten sich die dunklen Knöpfe durch seine zweideutigen Reden mitunter vorwitzig und übermäßig durch die leichte Baumwolle.
Dann war es so weit. Claudia räkelte sich aus, um auch den obersten Boden des hohen Regals auszuwischen, da stahl sich der muntere Bäckergeselle den ersten Kuss. Erst nur ein zartes Küsschen, dann Verlangen, ungebremste Wildheit und Wollust saugender Lippen und stoßender Zungen. Ohne Umstände schlüpften dabei seine Hände unter das lose hängende Bäckerhemd und suchten endlich zu tasten und zu walken, was schon seit Tagen lockte. Als er frech seinen Griff vom ersten Tage wiederholte, schoss Claudia durch den Kopf: Was, wenn er dich jetzt einfach auf den Arbeitstisch legt und ihn hineinschiebt? Sie gab sich keine Antwort darauf. Was ihr Mund genoss, sich an ihrem bebenden Busen tat, das war viel zu schön, um nachzudenken. Nur für einen Moment wehrte sie die Hand unter ihrem Rock ab. Der Mann hatte gesiegt, schien es aber nicht darauf anzulegen, sie zu bedrängen. Wunderschön, sein zärtliches Streicheln, am Saum des Slips vorbei, entlang des heißen Schrittes, über den straffen Hügel, durch die zarten Büschel. Claudia dehnte den letzten Kuss unendlich aus, um dem Mann nicht in die Augen sehen zu müssen, ihre überschwappenden Gefühle nicht zu verraten. Die konnte er mit Sicherheit an ihrem Mäuschen ertasten.