Die Sklavin

Die beiden jungen Menschen wechselten vielsagende Blicke. Es schien, als hätten sie mit genau so einer Antwort gerechnet. Dennoch bildete sich auf Thomas‘ Lippen ein schmales Grinsen. „Das dachten wir uns. Deshalb würden wir dir gerne etwas zu bedenken geben. Wenn du es nicht tust … Dann zerbricht wegen deiner Entscheidung eine Familie. Wenn du zurück möchtest, verstehe ich das. Aber kannst du mit der Schuld leben, eine Familie kaputt gemacht zu haben? Und was würden deine Leute zu Hause sagen, wenn du direkt nach einem Tag wieder vor ihrer Tür stehst? Hättest du in ihren Augen nicht dann versagt?“

„Das lass ich mir doch nicht vorhalten, ihr Spinner!“ Rief Marina noch einmal aus und schritt geradewegs auf die Tür zu. Sie kam nicht weit, standen in dem Moment doch zwei ältere Versionen der beiden Teenager vor ihr. „Bitte, Marina, beruhige dich.“ Auch die Mutter der Familie hatte denselben beruhigenden Tonfall wie das Mädchen direkt hinter ihr.

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