Die Raumpilotin, Teil 1 – fremde Wesen
Die Pilotin mustert das Wesen. Sie kann nicht sagen, ob das Wesen weiß, was Mike erzählt. Das starre graue Gesicht mit dem schnabelförmigen Mund lässt keine Rückschlüsse zu, an was das Wesen gerade denkt oder was es empfindet.
„Aber woher wissen sie das?“, fragt sie Mike. Der dreht sich zu dem Wesen um, und berührt dessen Hände, dann, nachdem er es losgelassen hat, sagte er: „Sie haben Forscher, die solche Rituale beobachtet haben. Da aber die Männer und Frauen verschwinden und es noch niemand von ihnen geschafft hat, sie weiter zu verfolgen, wissen sie auch nicht mehr. Über die Männer wissen sie weniger, als über die Frauen, da die Männer in unwegsameren Gebieten leben. Der Rest wurde ihnen von Männern erzählt, die Frauen verkaufen. Schauen Sie nicht so entsetzt, Pilotin.
Es ist eine Art Sklavenhandel. Diese Männer sind von ihren Gruppen oder Stämmen verstoßen worden und versuchen nun so zu überleben. Dadurch hat sich bei den Wesen der Eindruck verstärkt, daß die Frauen eine Art Tier sind, die ab und zu gejagt werden, als Nutztier gebraucht werden und dann wieder frei gelassen werden. Also kaufen die Wesen den Männern Frauen ab, setzen sie als Nutzvieh ein und lassen sie nach einiger Zeit wieder laufen. Jetzt will er wissen, ob ich Sie verkaufen will. Er sagt, er mache mir einen sehr guten Preis. So ein Tier wie Sie hat er noch nie gesehen. Groß und kräftig und so ohne Haare. Er meint, mit dem, was er so an Ihnen sieht, währen Sie aus seinem Hof eine ideale Kraft. Außerdem kann ich mitreisen und sollte sich die andere Frau erholen, kann ich sie behalten. Er hält sich für überaus großzügig.“