Hörig, Teil 4 – Kartenspiel

Die Nachricht von Petra hat mich doch etwas aus dem Konzept gebracht, jetzt wo ich sie soweit hatte, alles für mich zu tun.
hier in München war sie ja Filialleiterin einer kleinen Bank. Von der Geschäftsleitung bekommt sie nun die große Chance.
Sie darf eine größere Filiale in der Nähe von Hamburg übernehmen und leiten. Sie hat keinen Anhang und ist nicht gebunden, also ist Sie die Idealbesetzung.
Heute ist unser Abschiedssonntag, wir wollen es noch mal richtig krachen lassen, es soll ein richtig guter Abschied werden.
Diesmal ist sie pünktlich und ich muss mir keine Strafaktionen ausdenken.

Und wieder verblüfft sie mich. Für unseren Abschied hat sie sich ein Kartenspiel ausgedacht. Na gut, dann lass ich mich eben überraschen.
Sie erklärt die Regeln. Auf dem Tisch liegen 16 Spielkarten, jeweils 8 Herzkarten und 8 dunkle Blattkarten.
Die Karten werden gemischt und verdeckt auf den Tisch gelegt. Jeder zieht abwechselnd. Bei einer roten Karte habe ich einen Wunsch frei, bei einer Blattkarte hat Sie einen Wunsch frei. Jeder Wunsch darf genau 10 Minuten dauern und jeder Wunsch muss erfüllt werden. Kein Wunsch darf dem anderen Schmerzen zufügen, das sind die Spielregeln.

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