Die Folter vom blonden Gift, Teil 1

Eine ganze Weile spielte Jasmin auf diese Weise mit uns. Ein Vortragender löste den anderen ab, abgesehen von den Pausen, in denen Kaffee und Kekse serviert wurden, oder die kurzen Momente, in denen meine Aufmerksamkeit gefragt war, hing mein Blick entweder unter oder über dem Tisch und wie durch Zufall immer bei dem blonden Gift, das mir nach und nach den Verstand zu rauben schien. Die Phasen, in denen meine Aufmerksamkeit dem Meeting galt, wurden kürzer und kürzer, die, in denen sie der Schönheit galten dafür immer länger. Apropos länger. Der Blickfang, der mir gegenüber geboten wurde, ließ mein Gemüt natürlich nicht unberührt. Langsam aber sicher wurde auch in meiner Hose etwas länger, dicker und härter.

Ich hatte schon Angst, ich würde mich ähnlich auffallend verhalten, wie mein in die Jahre gekommener Sitznachbar, in dessen Mundwinkel sich Speichel ansammelte, bis er ihn nach Minuten wieder lautstark einsog. Dass seine Hände in den Hosentaschen verschwunden waren und dort mehr oder weniger unauffällig etwas herumschoben, konnte mich nicht mehr schockieren, damit hatte ich mich schon abgefunden. Immerhin konnte ich meine Gedanken vorübergehend besänftigen, indem ich mir einredete, er spiele vielleicht mit seinen Autoschlüsseln. Das hätte zumindest sein können.
Ich schaffte dennoch, ich weiß heute nicht mehr wie, dass es mich ruhig auf dem Sitz hielt. Auch meine Hände blieben auf dem Tisch, zwar spielten sie dort nervös mit meinem Kuli, aber immerhin hatte ich mich dahingehend unter Kontrolle, dass ich den Inhalt meiner Hose nicht zwanghaft ständig neu ordnen musste. Meine Latte wurde zwar langsam etwas schwer erträglich, dennoch zwang ich mich, standhaft zu bleiben. Und so ignorierte ich, dass sich meine Eichel bis unter den Bund meiner Unterhose hochgearbeitet hatte, dort gegen meinen Bauch drückte – und damit Tröpfchen der Geilheit absonderte.

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