Die Folter vom blonden Gift, Teil 1
Habt ihr euch schon mal gebeugte Knie genau angesehen? Viele werden jetzt sagen, Knie ist gleich Knie. Wo ist der Unterschied? Seht euch mal die Knie eurer Traumfrau an. Sind sie nicht wohlgeformt? Sie sind der perfekte Übergang zwischen Ober- und Unterschenkel. Sie sind makellos, geschmeidig, abgerundet. Und ihre Schenkel erst. Ich wusste nicht, dass mir eine ausgezeichnete Tänzerin gegenübersaß. Man kann sagen was man will, Tänzerinnen haben mitunter die attraktivsten Waden, die man sich an einer Frau vorstellen kann. Sie zeugen von Sportlichkeit, wirken dennoch äußerst weiblich und zart, weder sehnig, noch schwabbelig.
An ihren zarten Fesseln glitzerte etwas. Ich konnte nicht anders. Ich musste ergründen, woher das Glitzern kam. Und so blieb mein Blick an ihren Schuhe heften. Mit Anstrengung schärfte ich meinen Blick, um dann festzustellen, dass der zarte, goldene Verschluss ihrer Fußbekleidung im Sonnenlicht glänzte. Es handelte sich um jene Schühchen, die zarte Frauenfüße noch graziler und eleganter erscheinen ließen. Beige, exakt auf den Rock abgestimmt, waren sie. Ein mittelgroßer Absatz, vielleicht 4 oder 5 Zentimeter winkte mir entgegen, als sie ihr Bein leicht auf dem Knie wippen ließ. Sie erinnerten an legere Sandaletten, wirkten jedoch so edel. Das Riemchen, das um ihre Fesseln geschnürt war, glänzte fast wie ein Fußkettchen, so unscheinbar und dennoch verzierend.