Antonia, Lustspiel in 7 Akten, Akt 4 bis Akt 7

Cesare war ja auch selber Schuld. Oft genug hatte er ihm in den letzten Wochen von seiner wunderhübschen und so aufregenden Braut erzählt. Was Francesco dann von ihr sah, übertraf seine Erwartungen. Ihr Körper war schlank, hatte aber doch alle köstlichen, begehrenswerten Rundungen. Ihr Gesicht war einerseits so lieblich und gleichzeitig waren ihre Blicke so verrucht und aufregend. Kurzum, schon während er bei der Trauung die Schachtel mit den Ringen zu Cesare reichte, überlegte er, wann dieser feuchte Mund sich zum ersten Mal um seinen Schwanz stülpen wurde oder wann er zum ersten Mal diese runden Brüste in den Händen würde. Als die Hochzeitsgesellschaft auf dem Anwesen der Maspartas angekommen war, versammelten sich alle Leute um das junge Paar.
Außer dem Vater der Braut jedoch bemerkte niemand den immer intensiveren Flirt von Antonia und Francesco. Als die Braut sich dann für einen Moment entschuldigte und Francesco wenige Minuten später ebenfalls die Gruppe verließ, ahnte Don Masparta schlimmes. Als er Francesco in sicherer Entfernung folgte, wurde seine Ahnung zur Gewissheit.

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