Antonia – Lustspiel in 7 Akten – Akt 1 bis Akt 3

Es war fast ein Rausschmiss und Cesare beeilte sich, dass Gut von Don Masparta zu verlassen. Er hatte mittlerweile ein Gespür dafür, wann Antonia bereit war, ihm eine Gefälligkeit zu erweisen und wann er wohl besser unsichtbar für sie war. Kaum war Cesare weg, erhob sich Antonia und machte sich auf den Weg zum Haus.

ANTONIA: Hat es dir gefallen, Vater? Falls du jetzt wieder zu deinem Arbeitszimmer gehst, sag doch bitte Marco Bescheid, dass er in meinem Zimmerfenster endlich einen Sonnenschutz anbringen soll. Ich möchte mich jetzt ruhen.

Don Masparta war geschockt. Zwar wusste er, dass seine Tochter manchmal den Teufel im Leib hatte. Aber das sie den armen Cesare so erniedrigte, obwohl sie wusste, dass ihr Vater alles mitbekam, schockierte ihn. Trotzdem hatte er ein schlechtes Gewissen und gab sich seiner Tochter aus lauter Scham nicht zu erkennen.

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