Verraten und verkauft, Teil 3

Irgendwann veränderte sich das Fahrverhalten und ich nahm an, dass wir von der Autobahn runtergefahren waren. Ich musste dringend auf Toilette. Nach einer weiteren halben Stunde hielten wir endgültig an. Ich hörte draußen Stimmen, dann ging die hintere Tür auf. Im Rahmen stand eine große, kräftige Frau dicht an der Grenze dazu, als dick bezeichnet zu werden. Sie hatte pechschwarze Haare und ihr Mund war knallrot. Sie trug einen engen Catsuit aus Satin oder einem ähnlich glänzenden Material. „Aha, da sind ja meine neuen Sklavinnen.“ sagte sie in gebrochenem Deutsch.
Offensichtlich waren wir in Holland, denn ihr Dialekt war unverkennbar. „Willkommen in Amsterdam. Ach so, ihr versteht mich ja gar nicht. Außer Dir!“ Sie sah mir fest in die Augen und bedeutete mir, aufzustehen. Ich kletterte aus dem Transporter heraus. Wir standen vor einer riesigen, alten Villa. Ein schneller Rundumblick offenbarte mir, dass das Gelände von einer hohen Mauer, die mit Stacheldraht gekrönt war, umgeben war. Ich hatte meinen Mantel verschämt um mich gewickelt und sie zog ihn mir auseinander, betrachtete mich ausgiebig. Ich fühlte mich wie auf dem Viehmarkt.

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