Das Radrennen
„Wie wär’s jetzt mit einem Nachtisch?“ frage ich. Hop oder Top. Ihre dunkelbraunen Augen beginnen zu funkeln.
Sie grinst und sagt: „Bei einem solchen Angebot kann man ja gar nicht nein sagen“
Fantastisch…… Es gibt ein kleines Problem. Sabine macht es nicht „ohne“ und hat keine Pariser dabei. Ich meine, dass dies kein Problem sei, es gibt hier in der Nähe einen Haufen Gaststätten, in denen ja wohl Automaten hängen und ich kurz was organisieren würde.
Wenn ich wiederkäme mache ich ihr ein Zeichen, und 5 Minuten später solle sie dann zu einem vereinbarten Platz nachkommen. Ohne eine Antwort abzuwarten mache ich mich auf die Socken. Aber das Desaster scheint seinen Lauf zu nehmen. Keine Kneipe, keine Gaststätte in der näheren Umgebung hat einen Pariserautomaten. Im Laufschritt klappere ich eine Lokalität nach der anderen ab. Es ist brüllend heiß. Der Schweiß läuft mir in Strömen über die Stirn.
Die Zeit scheint davonzurasen. Wenn ich dieses Ding nicht drehe, werde ich verrückt. Ich bin nun schon über eine halbe Stunde unterwegs. Ohne Erfolg. Letzte Chance: Eine Tankstelle, noch mal fünf Minuten entfernt. Endlich. Zehnerpack Fromms, macht Neunmarkneunzig. Ich renne förmlich an den Platz zurück, an dem ich vor einer dreiviertel Stunde zu meiner Odyssee aufgebrochen bin.