Owned, Teil 6 – wieder zu Hause

Noch nie hatte ich mich so elend gefühlt: was war ich bloß für eine Flasche, sie so gehen zu lassen? Wo war mein Stolz? Den Tränen nahe öffnete ich eine Büchse Bier……… und fing an, ihre Sachen zu bügeln.
Natürlich konnte ich an nichts anderes denken, als an sie mit diesem Kerl: Wo würden sie hingehen? Was würden sie machen? Und vor allem. Was würde sie mit sich machen lassen???!
Als ich mich schließlich ins Bett legte, war an Schlaf nicht zu denken und so wartete ich von Angst erfüllt schweißgebadet auf ihre Rückkehr……. doch sie ließ mich lange warten. Es war nach fünf Uhr morgens, als ich schließlich die Wohnungstür hörte………. und wie sie sich von ihm verabschiedete! Er hatte sie also bis zu unserer Tür gebracht und ich hörte wie sie ihm ‚für einen wunderbaren Abend’ dankte und meinte, dass sie unbedingt noch mal ausgehen müssten! Und dann…… herrschte zwei oder drei endlos lange Sekunden völlige Ruhe, bevor ich hörte, wie sich die Tür schloß! Hatte sie ihn zum Abschied geküsst?
Ich hörte sie noch einige Minuten wohlgelaunt im Wohnzimmer ein Liedchen summen und als sie schließlich ins Schlafzimmer kam, stellte ich mich schlafend…….. ich traute mich einfach nicht, ihr in die Augen zu sehen.

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