Nora
„Ach komm schon Papa, es ist doch nur für ein paar Tage, Nora sucht nur eine Wohnung, sie ist auch ein ganz Liebe und Ruhige und du hast doch so eine große Wohnung.“
„So groß ist sie auch wieder nicht, außerdem benötige ich meine Ruhe, um meine Vorträge vorzubereiten, da kann ich keinen Menschen in meiner Umgebung brauchen. Außerdem möchte ich keine Fremde in meiner Wohnung haben.“
„Sie ist keine Fremde, du hast uns mal Nachhilfe gegeben, da mussten wir so 14 oder 15 Jahre alt gewesen sein. Nora kann sich noch gut an dich erinnern.“
Mein Versuch der Erinnerung lief ins Leere, ich konnte mich noch nicht einmal mehr daran entsinnen je meiner Tochter Nachhilfe erteilt zu haben.
„So, so ich aber nicht. Außerdem muss ich nächste Woche ein paar Tage verreisen“, log ich in den Telefonhörer.
„Das passt, sie möchte ja erst übernächste Woche zu dir kommen.“
Dumm gelaufen, ich gab mich geschlagen, nicht aber ohne ihr den Hinweis zu geben, dass nur maximal fünf Tage für Nora bei mir möglich seien.
Du bist ein Schatz Papa, flötete Susanne mir ins Ohr. Nachdem wir noch ein paar Belanglosigkeiten ausgetauscht hatten, beendeten wir unser Gespräch.
Vor mich hin brummelnd, stellte ich das Telefon wieder zurück in die Basisstation.
Nachdem Tod meiner Frau vor zwei Jahren hatte ich unser gemeinsames Haus verkauft, die Möbel teilweise verschenkt, mich vom dem Ballast von 20 Jahren befreit und mir eine geräumige Wohnung in der Hauptstadt gekauft. Von der Universität hatte ich emeritieren lassen, behielt es mir aber vor weiter Gastvorlesungen in meinem Spezialgebiet „Sexualität und Literatur“ zu halten. Meine neue Wohnung lag direkt neben dem Schlosspark. Die große Terrasse und die hohen geräumigen Zimmer hatten den Ausschlag für den Erwerb gegeben. Bei der Aufteilung der Räume war sogar noch ein Gästezimmer übriggeblieben, welches ich für meinen Sohn und meine Tochter gedacht hatte. Mittlerweile studierte mein Sohn in den USA und meine Tochter hatte sich gerade erst einmal bemüht mich zu besuchen.
Seitdem hatte ich es nicht mehr betreten. Ich machte mir eine Notiz, damit ich nicht vergaß die Zugehfrau zu bitten, das Zimmer gründlich zu reinigen. Neben Wohn- Schlaf- und Arbeitszimmer gab es noch einen etwas schlecht geschnittenen Raum, den ich mir als Fitnessraum einrichten wollte. Über eine Sprossenwand, Hantelbank, diversen Geräte und einen großen Spiegel waren meine Bemühungen nicht hinausgekommen. Ich hatte es dann doch vorgezogen, lieber regelmäßig ein Fitnessstudio zu besuchen.
In den letzten zwei Jahren hatte ich zwei kurze Beziehungen gehabt, die mich in dem Vorhaben verstärkt hatten, in Zukunft lieber allein leben zu wollen. Astrid, Mutter von zwei minderjährigen Kindern, war eine solche Niete im Bett gewesen, dass mir klar wurde, warum ihr Mann sie verlassen hatte. Wie sie es geschafft hatte, dennoch zwei Kinder von ihm zu bekommen, war mir ein Rätsel geblieben.
Marion war zwar eine leidenschaftliche Geliebte gewesen, aber sie wollte sich sofort in mein Leben eimischen, meine Wohnung nach ihren Vorstellungen gestalten und mir am liebsten morgens die Kleidung rauslegen. Vor einem halben Jahr hatte ich die Affäre beendet. Sollte es mir mal wieder nach Sex sein, so kann ich den auch kaufen, hatte ich mich getröstet.
Kaum hatte ich mich an mein Manuskript gesetzt, fiel mir meine Zusage von vorhin ein und ärgerte mich über meine Freizügigkeit. Vielleicht findet sie ja schon nach zwei Tagen eine Wohnung und ich bin sie wieder los. Ich konzentrierte mich auf meinen Vortrag.
Die Augustsonne hatte ihre Hitze in die Straßenschlucht meines Stadtviertels gelegt, erst im Abend nahm die schwüle Hitze ab. Ich saß auf meiner Terrasse las in einer Doktorarbeit einer meiner Studentinnen. Das Thema „Das Böse in Adalbert Stifters Leben und Werk“, war nicht unbedingt, dass was mich interessierte. Aber die Doktorandin ging mit einer solche Vehemenz zu Sache, dass es eine rechte Lust war den Text zu lesen. All das Zerknirschte, Verklemmte und Sublimierte sei nur Ausdruck einer nicht gelebten Sexualität meinte die Autorin. Ich legte das Buch zur Seite. Wie im Stück von Ibsen „Nora und das Puppenheim“. Vielleicht hatten die Eltern meines angekündigten Besuchs ihre Tochter nach diesem Theaterstück benannt.
In Köln erreichte ich mit Müh und Not meinen Zug zurück nach Berlin. Am Ende der Vorlesungsreihe war ich noch mit einer Kollegin in einen Diskurs über den Sadismus bei Heimito von Doderer geraten. Es war weniger, das was sie gesagt, was mich fasziniert hatte, sondern die Bewegungen ihres Körpers, während sie mir lebhaft Doderers Leidenschaft für das Auspeitschen seiner Frauen geschildert hatte. In ihren Pupillen hatte es gezuckt es und ihr beachtlicher Busen hatte hin und hergewogt. Die Art wie sie ihre schwarzen Haare hinter die Ohren geschoben hatte, hatten mich auf die Frage gebracht, wie sie vielleicht riechen würde und ob sie beim Sex laut wäre. Ich hatte mich dabei ertappt, nach einem Ehering an ihren schlanken Fingern zu suchen. Außer einem schlichten silbernen Ring am kleinen Finger war aber nichts zu entdecken gewesen.
Zum Abschied hatte sie mir ihre Karte überreicht. Prof.. Dr. Elke Köhler stand geschrieben und ich überreichte ihr meine Karte.
Ich lehnte mich entspannt in den Sessel des Waggons zurück, schloss die Augen und döste vor mich hin. Strapse würden ihr bestimmt gutstehen, ein knappes Höschen, das kaum ihre Scham bedeckt, ob sie rasiert ist. Vielleicht ein drei Tage Bart, ich würde mit meiner Zunge über die Stoppeln gleiten und langsam in ihrer Feuchtigkeit eintauchen? Ich spürte, wie sich das Blut in meinem Penis ansammelte, suchte nach der Tageszeitung und legt sie auf meinen Schoß. Sie nahm meine Hände legte sie auf ihre Brüste, forderte mich auf sie zu kneten. Und jetzt will ich deinen Schwanz haben, stöhnte sie auf.
Der Signalton meines Handys riss mich aus meiner pubertären Fantasie. Eine SMS einer mir unbekannten Absendernummer war eingetroffen. „Komme morgen gegen 16 Uhr, wenn es recht ist. Liebe Grüße Nora.“ Woher hatte sie meine Nummer! Ich wollte sofort meine Tochter anrufen, wie es wagen könnte, meine Telefonnummer rauszugeben, ließ es aber bleiben, denn ich hätte Nora sie ja sowieso geben müssen.
Elke Köhler hatte sich wieder angezogen, ich schaute aus dem Fenster in die vorbeifliegende Landschaft und dachte über Angebote von käuflichem Sex nach.
Meine Wohnungsklingel gab so seinen schrillen und unangenehmen Klang von sich, dass ich, wie so oft daran dachte, sie unbedingt auswechseln lassen müssen. Ich warte an der Tür und harrte meinem Schicksal. Nora stieg die Stufen empor, zog einen kleinen Koffer hinter sich. Schon bevor sie den Absatz erreichte, streckte sie mir ihre Hand entgegen.
„Guten Tag Herr Professor Semmer. Erkennen sie mich wieder“, sie strahlte mich aus blauen Augen an.
Ich betrachtete ihren schmalen, einer Ballerina gleichen Körper, das schlanke Gesicht und die blonden Harre, die sie zu einem Zopf zusammengebunden hatte und log, „aber klar doch ich habe dir doch früher einmal Nachhilfe erteilt.“
Ihr Strahlen wurden noch intensiver. Sie hatte einen warmen und kräftigen Händedruck.
„Ich freue mich, dass ich ein paar Tage bei Ihnen wohnen kann“, ihre Lippen entblößten gleichmäßige schöne Zähne.
„Aber gerne doch. Ich zeig dir am besten mal dein Zimmer und die übrige Wohnung, damit du dich orientieren kannst.“
Im Gästezimmer stellte sie ihren Koffer ab. Während sie sich bückte betrachte ich verstohlen ihre schlanken Beine, die aus dem kurzen leichten Sommerkleid hervorlugten. Ihre Haut war leicht gebräunt und auf den Hinterseiten ihrer Oberschenkel war blonder Flaum zu sehen. Abrupt richtete sie sich auf, drehte sich um und hielt mir eine Flasche Wein entgegen. Das Gastgeschenk meine sie und ich sprach etwas von wäre doch nicht nötig gewesen.
Im Wohnzimmer bewunderte sie meine große Bibliothek, zu meinem Arbeitszimmer meinte sie, dass sie das wohl nur mit meiner Erlaubnis betreten dürfe, was sich ich bejahte, deute auf das Bild über meinem Lesesessel und meinte das dies sehr gewagt sei. An die große Photographie hatte ich gar nicht mehr gedacht, für die Augen eines zwanzigjährigen Mädchens war sie nicht bestimmt.
Die Glückliche, meinte Nora und kniff die Augen zusammen. Das Bild zeigte eine schlanke Frau, der die Arme hinter ihrem Rücken zusammengebunden waren. Aus einer kleinen Wunde oberhalb einer ihrer Brustwarzen floss ein Rinnsal Blut ihren Busen herunter. Ein Fotograph hatte es mir anlässlich seiner Ausstellung „Bebilderung eines literarischen Traums“ geschenkt. Ich wollte sie schon fragen, warum Die Glückliche, aber Nora war schon wieder in den Flur zurückgekehrt.
Welches Zimmer sich, denn hinter der Tür neben der Gästetoilette befinden würde wollte, sie wissen. Ich zeigte ihr meinen vergeblichen Versuch einen Fitnessraum einzurichten. Mit Blick auf die Sprossenwand stieß anerkennend Luft aus.
„Du willst dich bestimmt frisch machen. Wenn du magst, können wir später auf Terrasse zusammen Abendessen“, lud ich Nora ein.
„Oh sehr gerne. Erst muss mal das verschwitzte Kleid loswerden und eine Dusche wäre auch nicht schlecht. Und ich störe wirklich nicht?“ Ich schüttelte meinen Kopf.
Meine liebe Zugehfrau hatte mir, auf meinen Wunsch hin ein kleines Abendbrot in Kühlschrank gestellt, welches ich nun auf den Terrassentisch stellte. In einer Kühler steckte ich eine Flasche Sekt.
Nora hatte ihr Kleid gegen eine Art Unterhemd und kurzen Shorts getauscht, ihre Füße steckten in Flip-Flops aus brauen Korb. Sie setzte sich mir gegenüber, zog die Beine auf die Liege und drückte ihr Kreuz durch. Unter ihrem Hemd zeichnete sich kleine Brüsten mit anscheinend großen Warzen. Nora bemerkte meinen Blick, kurz glaubte ein schelmisches Lächeln in ihren Mundwinkeln zu sehen, sie nahm ihre Arme hoch um an ihrem Zopf, den sie sich wie einen Kranz um den Kopf gelegt hatte, zu nesteln. In ihren rasierten Achselhöhlen schimmerten zwei kleine Tröpfchen. Entweder Schweiß oder Wasser vom Duschen, mein Penis begann sich sofort zu regen. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich provozieren wollte, schalt mich einen Toren, der Wunschträumen eines alterden Manns hinterher hing. Schneewittchen! weder Arsch noch Tittchen, der blöde Jungenspruch aus meiner Pubertät fiel mir. Außerdem so alt wie meine Tochter und nicht mein Typ, beruhigte ich mich.
„Sie haben uns damals die Französische Revolution erklärt“, Nora trank ein Schluck Sekt. Jetzt fiel es mir ein, dass musste wohl vor vier oder fünf Jahren gewesen sein, ich erinnerte mich auch an ihre Mutter, eine hochgewachsene blonde Norwegerin mit schön großen Brüsten, die mal auf einem Elternabend getroffen hatte.
„Stimmt. Eine kleine Bitte: Duze mich. Ich finde es etwas merkwürdig in meinen eigenen vier Wände gesiezt zu werden. Bitte einfach Georg! “
Nora strahlte mich an.
„Wie geht es deiner Mutter? Du ähnelst ihr sehr.“
„Jetzt wieder gut. Sie hat sich von meinem Vater getrennt und sich einen Lover zugelegt, der fast mein Bruder sein könnte. Ja ich hab die Figur von Mama, aber hier“, sie zog ihr Hemd glatt, klopfte sich leicht auf ihre Brust, „hier hat sie deutlich mehr zu bieten.“ Ihre Brustwarzen stachen aus dem Stoff hervor. Sie grinste mich an.
„Was willst du denn studieren?“ Ich goss mein Sektglas nach und steckte mit ein mit Räucherlachs belegtes Canapé in den Mund.
„Psychologie“, sie nippte an ihrem Glas, „mich interessiert das Unbewusste, das Unmögliche und das Animalische im Menschen, was alles hervortritt, wenn die kulturelle Schale zerplatzt.“ Nora zog die Beine hervor, stellte sie rechts und links neben die Liege. Ihre Shorts klappten auf, mein Blick fand sich unwillkürlich zischen ihren Beinen wieder, ihre Leiste war sauber ausrasiert, ich konnte ihre Schamlippen erahnen. Ein winzig kleiner feuchter Fleck hatte sich im Stoff des Schrittes gebildet.
Die abendliche Wärme lag auf der Terrasse, es mussten bestimmt noch 25 Grad sein, dachte ich, da beugte sie sich vor, um nach ihrem Glas zugreifen, ihr Hemd fiel nach vorne, gewährte mir einen Blick auf ihre Brüste. Instinktiv zog ich meine Augen zurück, blickte in den abendlichen Himmel über dem Schlosspark.
„Und an was arbeitest du im Augenblick?“, ihre Augen suchten meinen Blick.
„Untersuchungen inwieweit die Sexualität eines Schriftstellers sich in seinen Werken widerspiegelt“, antwortete ich vage.
„Klingt spannend, du musst mich mal entschuldigen, ich muss mich mal trocken legen“, sie zwinkerte mir zu und stand auf, suchte mit den Füßen, ihre verlorenen Schuhe und verschwand. Ich blickte ihren schlanken Beinen hinterher, überlegte, ob meine Enthaltsamkeit oder die Schwüle des Wetters daran schuld seien, dass sich meine Gedanken in Richtung Schwanz verabschiedeten. In der Ferne des Himmels erschien Sekunden schnelle Helligkeit, Wetterleuchten deutete ein Gewitter an.
Ich stand auf, ging in die Küche, durchsuchte mein Regal, fand einen 1996 Bordeaux, entkorkte ihn und fand Nora auf der Liege vor. Sie hatte ihre Arme hinter dem Kopf verschränkt, ihre Blicke suchten den Himmel ab, ihre Beine waren leicht gespreizt. Die Lust fiel mich an wie ein wildes Tier, sie senkte ihren Kopf, blickte mich an. Am liebsten hätte ich mich auf sie gestützt, egal wie jung sie war, egal dass sie mein Gast war, ich wollte in sie hinein, sie penetrieren.
„Möchtest du auch noch ein Glas Rotwein?“
Sie nickte.
„Es wird ein Gewitter geben, wenn nicht heute Nacht, dann morgen“ Nora benetzte ihrer Zunge die Unterlippe, hielt mir ihr Glas entgegen. Ich versuchte ein Zittern in meiner Hand zu unterdrücken und schenkte ihr ein.
Wie groß, denn ihre Wohnung sein solle, wollte ich wissen, Hauptsache günstig, am besten in der Nähe ihrer Uni, ob sie dort alleine wohnen wolle, sie zuckte ihre Achseln.
„Hast du eigentlich einen Freund?“ In dem Moment, als ich die Frage aussprach, wollte ich sie schon zurücknehmen, nun stand sie auf dem Tisch zwischen uns und schaute Nora fragend an. Sie starrte mich an.
„Oder eine Freundin?“, stotterte ich hinterher.
„Nein, ich bin allein und werde nicht gefunden, sondern ich muss finden. < Ihr Blick verschleierte sich. >Sonst gibt es den Spruch immer umgekehrt. Wahrscheinlich bin ich umgekehrt? Darf ich dich einmal berühren?“ Sie stand auf, wartete nicht auf meine Antwort, beugte sich zu mir herunter, ihre Lippen berührten meine Wange, streiften sie leicht. Verlegen richtete sie sich wieder auf, strich sich über ihren Bauch und erklärte mir, dass sie müde von der Reise sei. Verwundert schaute ich sie an, spürte noch ihre Lippen, hatte noch ihr frischen leicht süßlichen Geruch in der Nase und sagte, >Schlaf gut und träum schön<, ein Satz, den ich meiner Tochter so oft mit in ihren Schlaf gegeben hatte. Sie drehte sich noch einmal um, lächelte mir zu und verschwand im Flur.
Die Lektüre der Doktorarbeit über Adalbert Stifter war langweilig, ich legte sie zur Seite, starrte an die Decke meines Schlafzimmers, bat Elke Köhler zu Besuch in meine Fantasien. Sie erschien leider nicht. Mein Blick fiel auf das Foto, überlegte, warum Nora die Frau als glücklich bezeichnet hatte. Ihre schlanke Gestalt erschien vor meinen Augen, ihr heraus forderndes Lächeln, die Art wie sie an ihrem Zopf genestelt hatte, machten mir Lust und Angst.
Kaum hatte ich die Lampe auf dem Nachtisch abgeschaltet, hörte ich leise Summen, unterbrochen von einem Wimmern, einem Klagelaut. Kurz entschlossen wollte ich aufstehen, in das Gästezimmer gehen und schauen, ob mit meinem Besuch alles in Ordnung sei, da hörte ich, dass das Summen lauter wurden und das Keuchen schneller. Sie masturbiert, klar, ich schüttelte über meine Sorgen den Kopf, lauschte den Tönen, die ihr Echo in meinem Penis fanden. Kurz war ich versucht ihr gleich zu tun, ihr Stöhnen und Keuchen mit ihr zu teilen, zog mein Glied aus der Schlafanzugshose, bewegte mein Finger auf ab. Ein kurzer Schrei beendete ihr Vergnügen, das Summen erstarb. Ich entließ meinen Penis den Fingern, albern analog eines 20-jährigen Mädchen zu onanieren und suchte Morpheus Tiefe.
Das Rumpeln des Müllautos auf der Straße weckte mich, nach dem Rest des letzten Traums suchend, hörte ich wie die Wohnungstür zuklappte. Früh auf das Mädchen, ich schlurfte in das Badezimmer.
Gerade als ich das Wasser in der Dusche anstellen wollte, knackte die Glühbirne in der Deckenlampe kaputt. Fluchend stieg aus dem Wasser, umschlang meine Hüften mit einem Handtuch und überlegte, wo die Ersatzbirnen wohl seien. Vergeblich suchte ich im Küchenschrank nach ihnen. Nach einigem Nachsenken fiel mir ein, dass sie wohl in der Kommode im Gästezimmer seien.
Obwohl ich gehört hatte, dass Nora die Wohnung verlassen hatte, klopfte ich Vorsichtshalber erst einmal an die Tür. Sie hatte ordentlich ihr Bett gemacht, die Tagesdecke glatte gezogen und ein Hemdchen auf ihm platziert. Ihr Koffer war ausgeräumt, die Sachen wohl im Schrank verstaut. Ordentliches Mädchen, konnte ich von meiner Tochter nicht behaupten, die bei ihrem Besuch ihre Kleider wahllos im Zimmer verteilt hatte. Auf dem Nachttisch lag ein Buch mit dem Titel nachtunten, vorsichtig drehte ich es um.
Das Cover zeigte eine Frau mit verbundenen Augen, der Name der Autorin sagte mir nichts. Im ersten Moment wollte ich den Klappentext lesen, legte es wieder zurück. Ein Gastgeber schnüffelt nicht in den Dingen seiner Gäste. Mein Blick fiel auf zwei Wäscheklammern, die auf dem Tischchen lagen. Die muss wohl, Irene, mein Reinemacherfrau vergessen haben, dachte ich und nahm sie in die Hand. In der Kommode fand ich die Birne, auf dem Weg zurück in das Bad legte ich die Klammern zu den anderen in die Küchenschublade.
In meiner Mailbox fand ich eine Mail von Erika Köhler.
Werter Kollege,
gerne erinnere ich mich an unser interessantes Gespräch. Nun will ich mich einem neuen Forschungsprojekt widmen: „Der Sadismus im Werk von Heimito von Doderer.“ Haben sie vielleicht Lust und Zeit daran mitzuarbeiten? Es würde mich sehr freuen, wenn sie ihre Kompetenz und ihr Wissen in das Projekt einbringen könnten. Ich freue mich von Ihnen zu hören!
Mit besten Grüßen
Erika Köhler
Interesse hatte ich keins, aber die Frau wiederzusehen schon, ich legte das Mail auf Wiedervorlage. Den weiteren Vormittag arbeitete ich weiter am Manuskript meines Vortrages, beantwortete Emails. Durch das offene Fenster wehte schwüle Luft hinein, in der Ferne war das Grollen eines Gewitters zu vernehmen. Ich beschloss, bevor es herein brach einige Erledigungen zu tätigen. #
Auf der Straße traf mich die Hitze mich einer solchen Wucht, dass ich die Schatten der Bäume flüchtete. Die Menschen schlichen müde durch die Straßen. Angesichts der Wärme beschränkte ich meine Einkäufe auf das Wesentlichste. Meine Putzfrau hatte mich gebeten einen Teppichklopfer zu kaufen. Ich hatte sie verwundert angeschaut und gefragt, was sie denn mit so einem altväterlichen Gerät anfangen wollte, wir hätten doch einen Staubsauger. Na, die Vorhänge ab und zu ausklopfen hatte sie gemeint.
Weil ich der Guten in Sachen Haushalt hörig bin, schleppte ich mich in ein Geschäft und fragte die junge Frage an der Kasse, ob sie solch ein Ding vorrätig hätten. Mit wippendem kurzem Rock, aus dem beachtliche muskulöse Waden hervorgingen, schritt sie vor mir zu einem Regal, zeigte mir zwei verschiedene Modelle.
„Die meisten benutzen die Dinger gar nicht mehr zum Auskloppen von Teppichen, sondern für was Anderes“, grinste sie mich an.
„Meine Putzfrau will damit die Vorhänge reinigen“, bemerkte ich. Die Frau lachte schallend auf und empfahl mit den Größeren. „Der hat mehr Schlagfläche“, meinte sie belustigt. Ich überlegte, was bei einem solchen Teil zu Lachen gäbe, kam zu keinem Ergebnis und zahlte an der Kasse.
In der Küche verstaute ich die Lebensmittel im Kühlschrank und stellte den Klopfer gut sichtbar an die Wand. Mit einem Glas Wein und einem Sandwich bewaffnet machte ich wieder an die Arbeit. Die Hitze machte mich träge, ich wechselte auf die Terrasse, zog mein T-Shirt aus, legte mich auf die Liege und döste ein. Eine Bewegung auf der Terrasse holte mich zurück in die Gegenwart. Schläfrig öffnete ich meine Augen.
„Oh, jetzt habe ich dich aufgeweckt“, Nora stand vor mir. Ihr Top klebte an ihrem Körper, sie schob ihre Sonnenbrille ins Haar. In der Hand hielt sie eine kleine schwarze Tüte, mit dem Aufdruck „No pain , no satisfaction“. Ich blinzelte sie an, wurde mir meiner Blöße bewusst, suchte nach dem Shirt, fand es nicht. „Würde ich auch gerne<, sie zeigte auf mich, >einfach mal das verklebte Hemd ausziehen.“
Mach es doch, hätte ich am liebsten gesagt, ich möchte dich nackt sehen, möchte dich anfassen, meinen Gedanken folgte eine Erektion, die ich nicht verbergen konnte. Meine Shorts bauten ein Zelt auf. „Die Schwüle macht einem zu schaffen“, ich glaubte sie sah auf meine Erektion, „Ich muss jetzt erstmal unter die Dusche“, Nora drehte sich fort, schlenkerte mit dem Tütchen und verließ die Terrasse.
Komischer Laden muss das sein, der solche Tüte rausgibt, vielleicht bin aber nur zu alt für solche Läden. Urplötzlich zuckte ein Blitz auf den schwarzen Wolken, legte sein Licht in die Scheiben der gegenüber liegenden Häuser, der Donner folgte unmittelbar und schwer, ließ die Vögel aus den Bäumen flüchten. Trotz mein inkommoden Glieds sprang ich auf und zog die Liegen und den Tisch unter die Markise.
Im Schlafzimmer zog ich mir eine Leinehose und ein frisches T-Shirt an, schlüpfte in meine Sandalen, ging in die Küche und überlegte, was ich heute Abend kochen könnte. Ich entschloss mich zu Entenbrust asiatisch, hörte die Badezimmertür zu klappen, öffnete die Fenster, die schwüle Luft drückte sich sofort in den Raum. Blitzte erleuchteten den Hinterhof.
Ich klopfte an ihre Zimmertür, die einen Spalt offenstand. Ich solle nur reinkommen, ließ sie mich vernehmen. Ihr offenes blondes lag wie ein Vorhang auf ihrem nackten Rücken, reichte bis zum Ansatz ihres muskulösen Pos. Mit einem Schwung des Kopfes drehte sie sich zu mir um, mein Blick ging an ihrer Nacktheit vorbei, suchte sich Halt an einem imaginären Fleck an der Wand. Ob sie mit mir zu Abendessen wolle, fragte ich sie. Gerne, sie würde sich nur noch die Haare flechten und etwas überziehen. Mein Rückweg in die Küche glich einer Flucht vor meiner Begierde.
Sie erschien in einem übergroßen T-Shirt in der Küche, fragte artig, ob sie helfen könnte. Ich ließ sie eine Flache Weißwein entkorken.
Sie lehnte sich an den Küchentisch, erzählte mir von ihrem Tag, während ich das Gemüse schnippelte. Wie Vater und Tochter, dachte ich, zerlegte die entbeinte die Brust und hörte ihr zu. Nora erzählte mir, wie schwierig es sei eine preiswerte Wohnung zu fanden, dass sie morgen einige Besichtigungstermine zu absolvieren hätte, außerdem habe sie sich immatrikuliert, so dass ihrem Studium der Psychologie nichts mehr im Wege stehen würde. Sie wäre ein wenig durch Schöneberg gebummelt, sich in den einschlägigen Schwulenshops umgesehen, deren Fantasie für Sexspielzeuge bewundert.
„Übrigens hast du vielleicht Wäscheklammern für mich? Ich vermisse meine! „, Nora schob ihre Hüfte vor, trat nah mich heran, ihre Brustwarzen berührten meine Rücken, schaute über meine Schultern in den Wok. >
Boah, riecht das Lecker<, sie trat wieder einen Schritt zurück. Ein Blitz zuckte durch das Quadrat des Hinterhofs erhellte die Küche für den Bruchteil einer Sekunde tauchte er die Küche in ein bläuliches Licht, sofort rollte ein Donnerschlag die Wände der Häuser herauf. Unwillkürlich trat ich einen Schritt zur Seite.
>Wir haben einen Wäschetrockner, falls du was zu waschen hast, genier dich nicht, nutze Maschine und Trockner<, ich konzentrierte mich wieder auf das Kochen.
>Ich brauch die für was Anderes<, kicherte sie. Jetzt schon beschwipst? Ich wies auf die Schublade, sagte ihr sie könne sich gerne bedienen. Sie entnahm sechs Klammern, kleine Diebin dachte ich. Nora verschwand, brachte sie in ihr Zimmer.
Was macht Frau mit Wäscheklammern, wenn sie nicht irgendetwas trocknen will, sinnierte und rührte die Sojasoße unter das blanchierte Gemüse.
Tropfen, die Wolken öffneten sich, leise Schläge auf Asphalt waren zu hören. Die Nässe korrelierte mit der Hitze, schob eine warme Luft das Küchenfenster.
„Eh, das ist ja ein scharfes Teil! .“ Nora stand in der Tür und sie zeigte auf den Teppichklopfer. Verwundert schaute ich sie an, wollte fragen, was denn an so einem Ding so toll sei, da fiel mir, dass sie sie jung war, um zu wissen, was das ist.
„Damit klopft man Teppiche aus<“ erklärte ich ihr. Ihr Lachanfall, der auf meine Erklärung war so heftig, dass ich fast um ihre Gesundheit gefürchtet hätte. Das wisse sie doch selbst prustete.
Sie aß mit dem Appetit einen Verhungerten, trank mit dem Herz eines Säufers, und schimpfte wie ein Kesselflicker über die Immobilienmakler. ich kam kaum zu Wort, sah, hörte ihr zu, betrachtete ihr fein geschnittenes nordisches Gesicht mit den hohen Wangenknochen. Sie gestikulierte, ihre Brüstchen rieben sie im Stoff ihres Hemdes. Der Schriftsteller Gabriel García Márquez hatte in seinem Buch „Hundert Jahre Einsamkeit“ solche Brüste, als Hundetitten bezeichnet, kam mir in den Sinn; die durch die Länge der Warzen, die ganze Männerwelt im Dorf verrückt gemacht hatten. Recht hatte der Nobelpreisträger gehabt; sie machte mich schlichtweg verrückt.
Ich vermied es schon gar nicht mehr sie anzustarren, mich meine Fantasien hinzugeben, sie mit gespreizten Schenkeln auf meinem Küchentisch zu legen. Sie unterbrach ihre Suada, schob ihren Stuhl, ermöglichte mir einen Blick auf ihre blanken Schenkel und fragte mich, mit welchen Dingen ich mich heute befasst hätte.
Ich berichtete ihr über den weiteren Werdegang meines Vortrages über den „Fetisch und moderne Literatur“, erklärte ihr grundsätzlich, was Fetischismus bedeute, nämlich die Fixierung der Sexualität auf Gegenstände, Gerüche, Sprache, Bewegungen und vieles mehr.
„Und was ist dein Fetisch?“, fragte sie mich so plötzlich, dass ich mich fast an meinem Wein verschluckt hätte. Gute Frage, dachte ich, ich habe Vorlieben aber keinen Fetisch, ich mag rasierte Haut, vulgäre Sprache beim Sex, Feuchtigkeit und vieles mehr, aber ich war davon nicht so gefangen, dass ich es unbedingt brauchte, um Sex zu haben. Es lag mir fern einer Zwanzigjährigen davon zu berichten.
„Na, was denn nun!“, quengelte Nora.
„Ich mag es, wenn Frauen direkt sind, genau wissen, was sie wollen, es auch sagen und beim Sex mitgehen“, beatwortete ich vage ihre Frage. Das sei aber kein Fetisch, bemerkte sie naseweise.
„Und bei Dir?“ ich schaute Nora direkt in die Augen, fand aber keine Unsicherheit in ihnen.
„Hart, ohne Vorspiel und keine Zärtlichkeiten“, Sie hielt meinem Blick weiterhin stand. Während ich sah, dass sich ihre Warzen versteiften, spürte ich eine aufkeimende Erregung in meinem Penis.
„Auch kein Fetisch“, sagte ich zu ihr. Sie lachte hell auf, in ihren blauen Augen entluden sich kleine Blitze. Quitt, sagte sie zum mir, schaute mich herausfordernd an. Ihr Blick zwang mich geradezu aufzustehen, an sie heranzutreten. Behutsam und zärtlich legte ich meine Hände auf ihren bloßen Schultern, suchte ihr Mund und versuchte meine Zunge zwischen ihre Lippen zu schieben.
„Nein, nicht so!“, sie entzog sich mir.
Erst dachte ich, sie meinte den Kuss, dann wurde es mir klar, mit einem Ruck griff ich ihr zwischen die Beine, da war kein Slip, der meine Angriff hinderte, mit einem Finger drang in sie ein, spürte keine Enge, schob eine weiteren nach, bemühte einen Dritten. Mit der anderen Hand zog ich ihren Kopf an ihrem Zopf nach hinten und biss ihr in den Hals. Endlich, hörte ich sie keuchen. Ich penetrierte sie mit meinen Fingern, offen war sie, wie aufgeplatzt, nass und weit, ein weiterer Finger war noch möglich.
„Mach mit mir, was du willst“, stöhnte sie in mein Ohr. Diesen lustvolle von Pheromonen getragenen Satz hatte ich von einigen Frauen vernommen. Es war vorsichtig mit ihm umzugehen, denn die meisten Frauen wussten nicht, was ein Mann wirklich mit ihnen machen wollte, die wenigstens konnten es sich überhaupt vorstellen. Abrupt entzog ihr meine Finger, was sie mit einem Seufzer des Enttäuschten quittierte, drückte sie in den Sessel und zog meine Hose runter.
Der Blick voll undefinierbarer Sehnsucht mit dem sie meinen Schwanz betrachtete, vernichteten den letzten Rest von Hemmungen, die noch in meinem Verstand vorhanden waren. Ich stieß ihn in ihren geöffneten Mund, ihr Würgen entfachte in mir eine Raserei. Mit den Händen um ihren Hinterkopf gelegt, drückte ich mich so tief wie möglich in ihre Kehle, kurz hielt ich inne, um ihr die Gelegenheit zu geben, Luft zu holen. Aus dankbaren tränenden Augen schaute sie zu mir auf. Wie ich diesen unterwürfigen Moment liebte, der Männer ihre Allmachtfantasien Wirklichkeit gibt. Der Druck stieg mir aus den Wirbeln, zwang sich in meinen Leisten, den Beckenboden anspannend, versuchte sich ich den Drang mich in ihrem Mund zu entleeren zu verhindern.
Mit einem Wisch schob ich die Teller zur Seite, ein Glas zersplitterte auf dem Boden. Ich packte Nora unter den Achseln drehte sie herum, drückte sie mit ihrer Brust auf die Tischplatte. Breitwillig spreizte sie ihre Beine, ich platzierte meinen Schwanz an ihren Schamlippen.
„Nicht, nimm das andere Loch“, keuchte sie, nahm ihre Hände nach hinten, zog ihre Pobacken auseinander, präsentierte mir ihren haarlosen rosa winzigen Anus, „los mach schon, steck ihn rein, fick mich!“, forderte sie mich auf. Ich spuckte in meine Hand, verrieb die Speichel auf der Eichel, setzte sich vorsichtig an ihrer Rosette. Behutsam öffnete ich den Ring ihres Schließmuskels, “ nicht so vorsichtig, stoß rein“, hörte ich sie betteln.
Mit einem Ruck war ich in hier, die Hitze in ihrem Darm setzte mir zu, wollte mich zwingen, es fließen zu lassen. Ich blickte auf die Wand über dem Tisch, sah auf ein Bild, das eine Kaffeehaus Szene darstellte, konzentrierte mich die Erlösung hinauszuzögern. Ich roch beim Rausziehen den Geruch nach Kot, stieß ihn wieder rein, geilte mich an ihrem Röcheln auf, riss ihren Kopf an dem Zopf nach hinten, suchte ihren Mund, war nicht meiner selbst, grunzte, dass ich ihr die Scheiße aus dem Arsch ficken würde, hörte, wie sie stöhnte: noch tiefer, noch härter, konnte es nicht zurückhalten und entleerte mich in ihrem Darm.
Keuchend blieb ich auf ihr liegen, suchte ihre Hände und wir umklammerten uns mit den Fingern. „Noch nicht rausgehen“, flüsterte sie, „lass ihn noch drin, er zuckt noch in mir“. Mit ihrem Ringmuskel versuchte sie den letzten Tropfen aus mir rauszumelken.
Eigentlich hatte ich sie quasi vergewaltigt, in meiner eigenen Wohnung, einer mir Schutzbefohlenen Gewalt angetan. Ich entzog mich ihr, sie schnellte herum, ging auf ihr Knie, nahm ihn in den Mund, saugte an meiner Eichel, breitete mir einen leichten brennenden Schmerz. Sie hochziehend, nahm ich ihre Zitzen zwischen Daumen und Zeigefinger, rubbelte sie fest hin und her.
„Fester, wie wenn du einen Pickel ausdrückst“, keuchte sie mich an. Ich quetschte sie mit aller Kraft, Nora schrie auf, drückte ihre Scham an meinen Oberschenkel. Sie nahm eine meiner Hände drückte sie in ihren Schritt, setzte sich auf die Kante des Tischs.
„Mache es, steck sie rein, keine Scheu, ich will deine ganze Hand in mir“, dabei schaute sie mich flehentlich, wie von Sinnen an. Vier Finger gingen wie von selbst in ihre nasse Höhle, den Daumen in der Innenfläche meiner Hand liegend, drückte ich nach, verspürte einen leichten Widerstand, hörte wie sie aufstöhnte, und dann war mit meiner Faust in ihr. Mit Gewalt drückte sie sich gegen sie, mit aller Kraft schob ich sie hin und her, versuchte ihre Kontraktionen zu ignorieren. Mit einem lauten Schrei entlud sie ihr Schleim auf meiner Hand, klammerte sich zitternd um meinen Nacken, keuchte in mein Ohr, ich solle sie noch drin lassen, sie würde noch weiter zucken, wolle noch weiter den Widerstand meiner Hand spüren wollen.
Ich weiß nicht, wie lange ich in ihr war, als die letzten Zuckungen verklungen war zog ich meine Hand aus ihr raus, wollte sie zärtlich in den Arm nehmen, sie küssen du ihr über den Rücken streicheln. Lachend entzog sie mir.
„Kein Vorspiel und kein Nachspiel! „; sie schüttelte den Kopf, rutsche von der Tischkante auf ihre Füße, drehte sich, wollte die Küche verlassen, drehte sich um, forderte auf mich auf sie zu begleiten, zeigte auf den Teppichklopfer, sagte, dass ich ihn mitbringen solle.
„Augenblick mal, ich muss erstmal zu Kräften kommen und meine Sinne sortieren“, gab ich ihr mit auf den Weg.
Draußen rauschte der Regen in die Rinnen der Dächer, spülte in die Gully Deckel, brachte Frische und Feuchte in die Küche: Ich fingerte mir eine Zigarette aus der Schlachte, lehnte mich aus dem Fenster und rauchte mit tiefen Zügen. Meine Gedanken wirbelten durch meinen Kopf, das Gewissen wollte mich beißen, Verantwortung sich einstellen. Die Erinnerung an das eben erlebten verhinderten, dass sich die Vorwürfe verankerten konnten, löste wieder Erregung in mir aus. Ich roch an meiner Hand, leckte den salzige Rest ihres getrockneten Schleims von meinen Fingern.
Entschlossen griff ich mir den Klopfer.