Natascha

Ich brachte vor Be- und Verwunderung nur ein saloppes „Hallo, wie geht’s?“ heraus. Sie stand auf und herrschte mich sofort an: „Was ist das denn für eine Begrüßung, du kleine Schlampe. Dein Zuhälter hat schon recht, wir müssen dich wohl erst mal erziehen, was?“ Sie kam auf mich zu und riss mich zu Boden, sie war wirklich sehr kräftig. Erschrocken sank ich auf die Knie und beugte instinktiv meinen Kopf nach unten. „So ist schon besser, du Flittchen.“
In diesem Moment hörte ich auch Ralf hinter mir. „Aha, du hast schon angefangen, brauchst du noch irgendwelche Utensilien?“
„Nein, ist alles oben im Schlafzimmer aufgebaut. Zieh ihr nur das Halsband an und dann hoch mit ihr.“ Ralf schnallte mir ein breites, mit Nieten besetztes Halsband um den Hals und hakte eine dicke Kette darin ein. Dann zog er unsanft an der Kette. „Komm, schön Gassi gehen, du darfst meinetwegen auch aufrecht gehen, knien kannst du gleich noch genug.“
Ich folgte ihm brav, immer noch in voller Montur mit Stiefeln und Mantel. Im Schlafzimmer angekommen erhielt ich von Lady Natascha, so hatte ich sie zu nennen, den Befehl, mich auszuziehen. Zögernd kam ich ihrer Aufforderung nach. Ich war ein wenig gehemmt, weil ihre Blicke mich schon auszuziehen schienen, so starrte sie mich an.
Das hatte noch nie eine Frau bei mir gemacht. Nebenbei erzählte sie mir, dass sie eigentlich eine professionelle Domina werden wollte, aber ihr die ganz harte Tour nicht so gefallen würde. So jobbte sie hin und wieder in einem Studio und vertrieb sich ansonsten die Zeit mit irgendwelchen Männern oder Frauen, die das Bedürfnis nach Demütigung hatten.
Echte Schmerzen hatte Ralf vorher ausgeschlossen, er wusste ja, dass ich nur auf Demütigung stehe. Leichte Schmerzen beim Dehnen oder so gehörten natürlich dazu und das hatten wir auch hin und wieder schon alleine praktiziert, das machte mich irre geil. Ich musste mich eh überraschen lassen, was die beiden mit mir vorhatten.

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