Mittelaltermärchen

Die Beine waren in Griets Blickfeld. Hellbraune Beinlinge bedeckten muskulöse Oberschenkel, die Füße steckten in dunkelbraunen Stiefeln. Er roch nach Schweiß und Pferd und Mann. Griet wurden die Knie weich.

„Wie heißt du, Mädchen?“

„Griet“, flüsterte Griet.

„Sieh mich an, Griet.“

Sie hob die Augen, nicht jedoch den Kopf. Jakob legte ihr den Zeigefinger unter das Kinn und hob ihr Gesicht an. Griet stockte der Atem. In ihrem Bauch prickelte es und die Stelle an ihrem Kinn, wo sein Finger sie berührte, glühte.

„Griet.“ Jakob ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen. „Du wirst mir heute Abend mein Badewasser bringen!“

Sie nickte atemlos. „Ja, Herr.“

Während Griet auf dem Weg in die Küche überlegte, ob ihr die Köchin glauben würde, dass die Anweisung direkt vom jungen Herrn kam, freute sich Jakob auf den Abend. Er fühlte die Vorfreude als beginnende Erektion in seiner Bruoch pochen.

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