Isabella, Teil 2
„Es wäre besser nicht, ich würde sowieso alles abstreiten. Bitte lassen sie uns noch einmal in Ruhe darüber Sprechen“ flehte Werner sie an.
„Okay wir treffen uns am Donnerstag in meinem Gartenhaus. Nimm deinen Freund mit, damit du nicht wieder so frech wirst“ sagte sie zu Werner und stupste ihn zur Seite.
Damit hatte das ganze Unheil, wenn es überhaupt eines war, begonnen. Nun saß sie hier bei Gerd auf dem Sofa und konnte sich gegen ihre Gefühle nicht wehren. Ihr Verstand sagte ihr sie solle aufstehen und gehen. Doch dieser Mann würde sie doch gar nicht gehen lassen. Er wollte sie haben und er konnte sie haben, daß wußte sie ganz genau.
„Dort ist ein Bad. Geh und richte dein Make-up. Du wirst es nicht bereuen, wir werden viel Spaß miteinander haben.“ Forderte er Isabella auf. Sie stand auf und tat wie er ihr befohlen hatte. Im Spiegel sah sie sich an und bemerkte die Spuren ihrer Tränen auf den Wangen. Sie wischte sich die Spuren weg und hielt mit sich selbst Zwiesprache vor dem Spiegel. „Mal sehen was er drauf hat? Wenn alles unter uns bleibt, dann kann es vielleicht gar nicht so schlecht werden, und wenn es aufkommt ist er wegen Erpressung dran.“