in Fesseln vorgeführt

Die Beleuchtung war anheimelnd schummrig und die Luft wohlig warm. In dem Winkel des Raumes in dem wir uns befanden, war es fast vollständig dunkel. Als sich meine Augen den Lichtverhältnissen etwas angepasst hatten, konnte ich die Gäste ausmachen. Ich schätzte die Zahl der Anwesenden auf etwa 40. Es war jede Art Kleidung vertreten. An der Bar stand ein korrekt gekleideter Herr mit einem splitternackten Mädchen, das er an einem Halsband führte. In der nächstgelegenen Sitzgruppe war man auf uns aufmerksam geworden. Ich begegnete dem Blick der Dame, die mich zu peitschen gedroht hatte.

Sie trug, wie die Mehrzahl, vollständige Lederklamotten in schwarz. In ihrer Gesellschaft, machte ich einen Mann und eine Frau aus. Er war nackt wie ich und trug irgendwelches Riemenzeugs am Leib, während sie einen gewöhnlichen langen Rock anhatte, aber von der Taille an entblößt war. Ehe ich die verwirrenden Eindrücke richtig aufgenommen hatte, hörte ich ein metallisches ‚Klack‘ und spürte wie Babsi an einem meiner Fußgelenke zog.
„Mach‘ schon! Die Beine breit, worauf wartest du?“, drängte sie. Ein Fuß war bereits am Boden festgekettet und gehorsam, neugierig und wohlig schockiert, stellte ich den anderen weit zur Seite. Mit dem Geräusch des zweiten ‚Klack‘ erreichte auch das vage Gefühl von unschicklicher Offenheit mein Bewusstsein. Kettenklirren und das ‚Rrrratsch‘ mit der die Glieder durch die Deckenöse glitten, begleiteten den einsetzenden Zug an meinen Handgelenken.

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