in Fesseln vorgeführt
„So ganz scheint das nicht zu gelten,“, hakte ich nach, „du hast vorhin gesagt hier würde nur FAST das passieren, was die jeweiligen Pärchen wollten.“ Babsi antwortete, dass es keine eigentliche Satzung gäbe, dass sich aber im Laufe der Zeit schon einige verbindliche Regeln herauskristallisiert hätten: „Also anfassen, ’n bisschen ‚rumfummeln oder so, sagen wir, bis zu fünf, allerdings maá- volle, Schläge auf den Hintern, das darf sich schon jeder herausnehmen – und dann ist da noch…“
Genau in diesem Augenblick unterbrach Markus Eintreten unser Gespräch. Babsi senkte schuldbewusst den Blick und huschte hinaus. „Komm!“, befahl Markus knapp und ich beschloss, Babsis Erklärungen folgend, mitzuspielen. Errötend hauchte ich ein: „Ja, Herr“ und erhob mich. Fügsam hob ich mein Haar und streckte meinen Hals, um es ihm zu erleichtern, mir das breite Lederhalsband umzulegen, das er in Händen hielt.
Nachdem er mich noch in ein schwarzes Spitzenkorsett geschnürt hatte (es war nicht mal unbequem), das meine Taille betonte und dessen Büstenhebe meine Brust nur von unten stützte, aber die Nippel nur noch eben mit einem Spitzensaum eher akzentuierte als verbarg, klinkte er eine Hundeleine ins Halsband. Mit einem „Komm‘ schon, du wirst erwartet!“, zog er mich zurück Richtung Saal. Bravorufe und Applaus empfingen uns. Die Gesichter der Anwesenden waren gelöst und offen. Anscheinend war ihnen die Situation überhaupt nicht peinlich. Als sich alle wieder ihren Gesprächen und Getränken widmeten, forderte mich Markus auf, mit ihm ‚die Runde‘ zu machen.