Gespannte Erwartung auf die Ketten der Lust
Mein Unbehagen wuchs erst allmählich. Zunächst spürte ich, dass die Wohnung zu kalt war, um splitternackt herum zu laufen. Die Kälte ließ mich frösteln und so, wie meine Haut sich straffte und sich mit den Poren einer deutlichen Gänsehaut überzog, so schrumpelten die Aureolen meiner Brustspitzen zusammen und präsentierten meine Nippel hart und peinlich deutlich. Dieses körperliche Unbehagen wurde gesteigert durch die aufdringliche, ungenierte und inquisitorische Art, wie er jede meiner Bewegungen beobachtete.
Seine peinliche Beobachtung wurde mir besonders deutlich, als ich flüchtig in meinen Schritt griff, weil irgend ein verirrtes Haar mich lästig juckte. Markus bedachte diese unbedachte Bewegung mit einem derart spöttischen Grinsen, dass mir die Peinlichkeit der Situation schlagartig deutlich wurde und ich meine Unbefangenheit verlor. Es war auch recht verfänglich: er korrekt angezogen, von den Schuhen bis zur Krawatte und ich nur mit meinem Haar bekleidet. Besonders die paar blonden, schütteren Strubbel auf meinem Venushügel empfand ich als unzureichend.