2×2 am Loch Ness

Pünktlich um 19 Uhr saßen mein drei Jahre älterer Bruder Michael Braun und ich, Maximilian Braun (46), stets nur Max gerufen, an unserem reservierten Tisch im Restaurant des Hotel Limetree in Fort William an der schottischen Westküste. Wir hatten am Vortag den Zug vom Glasgower Nordbahnhof in der Queen Street genommen, nachdem wir frühmorgens von Berlin aus eingeflogen waren. Die Zugfahrt hielt, was wir uns davon versprochen hatten, die Landschaft entlang des Loch Lommond und dann der westlichen Highlands war großartig. Michael und ich wussten aus unseren zahlreichen, beruflich bedingten Reisen nach Schottland, dass der Herbst in dieser Region die mit Abstand schönste Jahreszeit war; das Moorland schimmerte violett vom blühenden Heidekraut und der September gehörte zu den wettersichersten Monaten, sofern man in Schottland mit seinen schnellen Wetterwechseln überhaupt von sicherem Wetter sprechen konnte.

Mein Bruder und ich betrieben seit zwanzig Jahren ein europaweit arbeitendes Ingenieur- und Planungsunternehmen für Windparkprojekte zur umweltschonenden Stromerzeugung; wir hatten uns bereits als Mitzwanziger selbständig gemacht. Unsere Firma war kontinuierlich gewachsen und nach dem alten Spottspruch, dass ‚selbständig‘ von ‚selbst‘ und ‚ständig‘ kommt, war unser Privat-und Familienleben unter der Arbeitslast immer mehr verkümmert. Sowohl Michael als auch ich waren geschieden, unsere Kinder lebten schwerpunktmäßig bei ihren Müttern. Wir hatten unsere mehr oder weniger lang andauernden Lebensabschnittgefährtinnen, was uns auch phasenweise ein befriedigendes Leben im Bett bescherte. Aber keiner von uns hatte das Bedürfnis, daraus eine zweite Ehe werden zu lassen. Eigentlich waren wir beide mehr mit unserer Arbeit und unserer Firma verheiratet.

Michael und ich teilten uns zwei Leidenschaften: Eisenbahnen, insbesondere historische Dampflokomotiven und Wanderreisen. Letztere Leidenschaft stammte von unserem Vater, der uns bereits als Jungen und Jugendliche einmal im Jahr auf ein- bis zweiwöchige Langstreckenwanderungen mitgenommen hatte. Wir hatten dabei wirklich tolle Landschaften in ganz Europa durchwandert, eine Leidenschaft, die Michael und ich in unseren Dreißigern ohne unseren früh verstorbenen Vater wieder aufgenommen hatten. Bei allem Alltagsdruck in unserer Firma und mit unseren Projekten nahmen wir uns jedes Jahr eine Woche für eine uns interessierende Wanderung, schalteten unsere Mobiltelefone aus und waren im Grundsatz für diese Woche nicht erreichbar. Diesmal standen also die schottischen Highlands auf dem Programm.

Den Tag über hatten wir unserer zweiten Leidenschaft gefrönt und waren mit dem Jacobite-Museumszug die spektakuläre Route von Fort William zum Fährhafen nach Mallaig gefahren. Dabei passierten wir auch zweimal das weltberühmte, gebogene Glenfinnan-Viadukt, dass der ganzen Welt durch den Hogwarts-Express der Harry-Potter-Verfilmungen bekannt geworden war.

„Das war schon einmal ein fantastischer Start für unseren Schottland-Urlaub“, resümierte Michael, während wir die Speisekarte mit interessanten schottischen Spezialitäten studierten.

„In der Tat. Und diese Plüschsessel in den historischen Waggons. Da könnte sich heute jede europäische Bahngesellschaft eine fette Scheibe von abschneiden. Ich bin schon lange nicht mehr so bequem gereist.“

Michael lachte. „Erst recht, wenn man an die Sitze in den Triebwagen von gestern denkt. Was für ein Komfortabstieg.“

Aus der Abendkarte stellten wir uns ein volles schottisches Menü mit Wildlachs als Hauptgang zusammen, wobei wir positiv überrascht waren, wie gut so ungewöhnlich sich anhörende Spezialitäten wie der berühmt-berüchtigte schottische Häggis oder Stornoway-Black-Pudding als Vorspeise beziehungsweise Beilage schmecken konnten. Nur unser Weißwein kam aus Frankreich und nicht von britischen Weinhängen.

Wir hatten gerade mit unseren Hauptgang serviert bekommen, als unser Nachbartisch von zwei hoch gewachsenen, sportlich durchtrainierten Frauen besetzt wurde, die ich nach einer kurzen, freundlichen Begrüßung beide auf ungefähr fünfzig Jahre alt einschätzte. Während sie die Abendkarte studierten, schauten sie auf unser Hauptgericht.

„Können Sie den Lachs empfehlen?“ stellte die Frau mit den langen Haaren, die sie zu zwei Zöpfen geflochten hatte, eine spontane Frage über die Tische hinweg.

„Ausgezeichnet“, war Michaels und meine Antwort wie im Chor. „Und dieser Weißwein passt sensationell dazu“, ergänzte mein Bruder noch.

Damit fiel den beiden Frauen am Nachbartisch die Entscheidung leicht, sie bestellten dasselbe Menü wie wir. Nachdem ihr Wein an ihrem Tisch serviert worden war, prosteten wir uns gegenseitig zu, dann konzentrierten sich die beiden Frauen sowie mein Bruder und ich wieder auf unsere eigenen Gespräche.

Michaels und mein Ziel war für die restliche Woche eine 117 Kilometer lange Wanderung entlang des so genannten Great Glen-Wanderweges von Fort William nach Inverness an der gegenüberliegenden Küste Schottlands. Dabei führte unser Weg entlang des Jahrhunderte alten Caledonian Canal und der Uferregionen der beiden langen und tiefen Loch Lochy und Loch Ness sowie mehreren kleinerer Binnenseen zwischendurch. Wir hatten bei der Buchung der Übernachtungsquartiere eine Planung über sechs Wandertage gemacht, zudem war dieser seit mehr als zwanzig Jahren bestehende Fernwanderweg so hervorragend organisiert, dass wir unser Hauptgepäck von Quartier zu Quartier mit einem Gepäckservice transportieren konnten und nur mit leichtem Tagesgepäck unsere durchschnittlich rund zwanzig Tageskilometer marschieren konnten.

In richtiger Urlaubsstimmung waren wir am ersten Tag relativ spät aufgestanden. Als wir zum Frühstück herunterkamen, waren unsere weibliche Tischnachbarn des Vorabends bereits an der Rezeption im Check-Out. Sie waren deutlich sichtbar sehr professionell für eine Highland-Wanderung angezogen und ausgerüstet.

„Wo führt es Sie hin?“ war Michaels neugierige Frage, die mit beiderseitigem Lächeln quittiert wurde.

„Wir starten jetzt den Great-Glen-Weg“, antwortete die wieder mit zwei Zöpfen frisierte Frau. Jetzt in Tageslicht konnte man erkennen, dass ihr Haar eine sehr attraktive Mischung aus hellblond und bereits grauen Strähnen war. Dies gab ihrem Kopf richtigen Silberglanz.

„Oh, das ist ja großartig. Mein Bruder und ich haben dasselbe Ziel.“ Michaels Antwort hatte einen doppelten Effekt. Zum einen weckte er gegenseitige Neugierde, zum anderen klärte es die stumme Frage der beiden Damen, welche Beziehung uns beiden Männer verband.

„Sind Sie erfahrene Fernwanderer?“

„Eigentlich ja. Schon seit unserer Jugend. Und nach einiger Unterbrechung wieder regelmäßig einmal im Jahr“, antwortet Michael ganz offen.

„Nur sind wir wegen der verlorenen COVID-Jahre ein wenig außer Übung“, ergänzte ich. „Ich hoffe, die beiden ersten Tage sind, wie allgemein beschrieben, nicht so schwer. Wir müssen uns erst wieder einlaufen.“

„Das hoffen wir auch“, nahm jetzt die andere Frau das Wort. „Krankenhauskorridore sind halt doch etwas anderes als Wanderwege.“

„Sie arbeiten im Krankenhaus?“ Michael war wirklich neugierig auf die beiden Frauen.

„Ja. Wir sind beides Ärzte. Aber an zwei unterschiedlichen Kliniken in Yorkshire. Haben zusammen studiert.“

„Vielleicht sehen wir uns unterwegs ja“, lächelte Michael. „Haben Sie schon Quartier für heute Abend?“

Die Frau mit den Zöpfen dachte kurz nach und tippte dann auf den Bildschirm ihres iphones. „Wir übernachten in Spean Bridge. Das zwingt uns zwar, vier Meilen zusätzlich zu laufen, weil es etwas ab vom eigentlichen Weg liegt, aber dort haben wir eine gute Übernachtungsmöglichkeit gefunden.“ Sie nannte uns den Namen ihres Hotels.

„Großartig!“ reagierte Michael sofort. „Max und ich hatten dieselbe Idee. Und deshalb werden wir heute Nacht unter demselben Dach nächtigen wie sie.“

Die Frauen freuten sich ebenfalls und wir verabredeten uns bereits jetzt zum gemeinsamen Abendessen. Erst als Michael und ich am Frühstückstisch saßen, fiel uns auf, dass wir uns noch gar nicht vorgestellt hatten. „Passiert auch nicht häufig, dass man sich mit zwei Frauen zum Abendessen verabredet, deren Namen man noch nicht einmal kennt“, spottete ich.

„Immerhin wissen wir, dass sie zwei Ärztinnen sind. Immerhin etwas.“

Eine Stunde später hatten auch wir ausgecheckt und liefen mit unserem leichten Sturmgepäck die Fußgängerzone Fort Williams entlang, am Bahnhof vorbei in Richtung der Ben Nevis Distillery und bogen dann zum Caledonian Canal ab. Leichter Rückenwind von See und ein bereits am Vormittag ein relativ warmer Frühherbstmorgen sorgten bei uns für fröhliche Wanderstimmung.

„Interessante Damen, diese Ärztinnen“, bemerkte mein Bruder irgendwann.

Ich musste laut lachen. Wenn Michael eine Frau als ‚interessant‘ einstufte, musste man immer Acht geben. „Welche der Damen hat den diese Einstufung verdient?“

„Hm. Eigentlich beide.“ Er zuckte mit den Schultern. „Jede auf ihre Weise. Sie machen jedenfalls einen sehr individuellen Eindruck.“

„Das denke ich auch. Insbesondere die Rothaarige mit ihrem fast jungenhaften Haarschnitt ist sicherlich eine ganz Toughe.“

„Bin gespannt, was für Fachrichtungen die beiden Damen abdecken.“

„Ist das in England genauso organisiert wie bei uns, mit Fachärzten auf verschiedenen Stationen?“

„Ich denke ja. Aber wir können sie ja heute Abend fragen.“

„Na dann haben wir ja ein Ziel.“ Ich grinste breit. „Nicht nur beim Wandern.“

Die beiden wandernden Ärztinnen waren augenscheinlich gut trainiert. Michael und ich waren jedenfalls nicht in der Lage, den Vorsprung aufzuholen. Wie wir später feststellten, waren sie etwa dieselbe Stunde vorher an unserem Etappenziel angekommen, die sie eher gestartet waren.

„Wir haben uns schon Sorgen gemacht, dass sie sich verlaufen haben“, war ihr hörbar spöttische Kommentar, nachdem wir uns als angekommen meldeten. „Bleibt es bei 18.30 Uhr fürs gemeinsame Abendessen?“

„Gerne. Dann sind wir frisch und fit im Restaurant.“

„Wunderbar.“

In der Tat trafen wir uns pünktlich am Eingang zum Restaurant unseres kleinen Hotels und stellten gemeinsam fest, dass wir alle guten Hunger hatten. Die beiden Ärztinnen stellten sich nun als Gwen und Rose vor, jeweils Kurzform für Gwendolyn Black und Rosemarie Kendall, in der Tat beide Anfang 50 und wie wir mit einigem Gelächter feststellten, ebenfalls beide geschieden.

„Irgendwie sind bestimmte Berufe nur schwer mit einem herkömmlichen Familienleben zu vereinen“, bemerkte Michael früh in unserem beginnenden Tischgespräch.

„Besonders die letzten COVID-Jahre“, bestätigte Gwen. „Wir haben im Grundsatz zweieinhalb Jahre kein Privatleben gehabt, sondern bis zum Umfallen geschuftet.“ Sie nickte nachdenklich mit ihrem Kopf. „Das erste COVID-Jahr hat meiner sowieso nicht mehr funktionierenden Ehe den endgültigen Knock-Out verpasst. In der Quarantäne war ich praktisch im Krankenhaus eingeschlossen und mein Mann versüßte sich die häusliche Quarantäne mit unserer dreiundzwanzigjährigen Nachbarin, bis diese schwanger wurde. Hat jetzt drei Kinder von drei Vätern.“

„Auch eine Leistung“, lästerte ich, was mir aber einen eher strafenden Blick eintrug. An diesem Punkt verstand die rothaarige Gwen noch keinen Spaß.

Zum Abendessen tranken wir alle vier ein dunkles Ale aus einer kleinen lokalen Brauerei, erfrischend köstlich. Unsere Stimmung entspannte sich immer mehr und jeder von uns Vieren erzählte einige Highlights aus seinen Wandererfahrungen.

„Ich finde immer sehr spannend, was für Menschen man unterwegs kennenlernt“, gestand Rose zu einem späteren Zeitpunkt. Sie lächelte hintergründig. „Waren bemerkenswerte Menschen dabei.“

Ihre Freundin lachte laut. „Und bemerkenswerte Liebhaber, mein Liebe!“

Rose stimmte in ihr Lachen. „Ja, kann man wohl sagen. Solche und solche.“ Weiter ließ sie sich nicht aus, aber Michael hatte sehr wohl den fragend-lüsternen Blick der blond-silberhaarigen Ärztin aufgefangen.

Meinen Bruder bestens kennend, fühlte ich bereits, dass es zu knistern begann. „Na dann, das kann ja spannend werden“, sagte ich stumm zu mir selbst und betrachtete daraufhin Gwen etwas intensiver. Für eine Frau Anfang 50 war sie immer noch sehr schlank, maximal mit einem B-Körbchen im Busen und einem straffen, aber konturenstarken Po versehen, eine absolut attraktive Erscheinung. Sie trug bis auf einen rot-violetten Lippenstift, der gut zu ihrer Haarfarbe passte, nicht das geringste Make-Up. In einem stillen Augenblick ertappten wir uns gegenseitig, wie wir uns abmusterten und versuchten einzuschätzen. Ertappt lachten wir uns mit spöttisch zuckenden Mundwinkel an.

Irgendwie hing eine unwissende als auch ungewisse Wolke über unserem Tisch. Irgendwie wollte niemand eine Initiative ergreifen, weil man einerseits die Stimmung zwischen uns vier nicht verderben wollte. Andererseits herrschte anscheinend bei allen Vieren der innere Wunsch nach mehr. Aber an diesem Abend passierte nichts mehr. Wir verabredeten nur, am kommenden Morgen gemeinsam zu frühstücken und die zweite Etappe entlang Loch Lochy gemeinsam zu marschieren. Dann umarmten wir uns, ich küsste sowohl Gwen als auch Rosa und wir zogen uns in unsere eigenen Zimmer zurück.

„Da haben wir aber zwei heiße Partner gefunden“, murmelte Michael noch, nachdem er sich in seinem Bett ausgestreckt hatte und in seine typische Einschlafstellung gebracht hatte.

„In der Tat“, war meine zustimmende Antwort. „Eigentlich wüsste ich gar nicht, wen ich lieber zuerst mit mir im Bett haben möchte.“

„Dann legen wir uns einfach nicht fest und schauen, was passiert.“ Michael und ich fielen in tiefen, erholsamen Schlaf. Ich träumte von unseren beiden neuen Bekannten und wildem Sex mit Ihnen. Wirren Sex, Träume halt.

Der Wettergott war uns auch den zweiten Tag hintereinander wohlgesonnen, leichter Wind vom Atlantik her und weiß-blauer Himmel, der durchaus bayrisch hätte sein können. Wir wanderten zunächst die vier Meilen von Spean Bridge zurück zum Hauptweg bei Gairlochy, machten einen kurzen Halt am Commando Memorial, dem Denkmal für die heute ‚Marines‘ genannten Soldaten, deren Waffengattung im zweiten Weltkrieg für Spezialoperationen geschaffen worden war. Die Gegend um Spean Bridge war das Trainings- und Ausbildungszentrum dieser Soldaten gewesen. Stumm, teilweise kopfschüttelnd gingen wir durch den kleinen Memorialgarten neben dem Denkmal, in dem auch der Gefallenen der jüngeren Kriege in Falkland, Irak und Afghanistan gedacht wurde. Rosa war besonders von zwei Steinplatten angerührt, auf denen die Kinder von zwei gefallenen Falkland-Soldaten ihrer Väter gedachten. Sie schüttelte nur stumm ihren Kopf, einige Tränen rollten über ihre Wangen. „Mein Bruder war in Falkland“, sagte sie schließlich leise. „Wir hatten Glück, er ist wieder nach Hause gekommen.“ Sie zog ein Taschentuch aus ihrer Jacke und schnäuzte sich kräftig. „Aber diese Erfahrung hat ihn ein Leben lang gezeichnet.“

Die bedrückte Stimmung wich erst wieder frischem Wandermut, als wir in Gairlochy den Hauptwanderweg erreichten, der uns dann etwas erhöht entlang des Nordwestufers des lang gezogenen Loch Lochy führte. Auf unser Seite gab es Natur pur, kein einziges Haus stand am Wegesrand, während man auf der gegenüberliegenden Seite teilweise prachtvolle Häuser, Lodges und mehrere große Hotels beobachten konnte. Auf Höhe des während der COVID-Krise total renovierten Whispering Pine Lodge Hotels machten wir unsere Lunchpause und ließen das gigantische Landschaftsbild auf uns wirken.

„So etwas gibt es nur in Schottland“, sagte Gwen schließlich bewundernd. „Einzigartig.“

„Snowdonia in Wales kann da noch mithalten“, ergänzte Rosa. „Aber da warst Du, glaube ich, noch nie.“

Michael und ich verglichen unsere Eindrücke mit unserer Wandertour durch den Süden Norwegen, mussten aber einräumen, dass bisher die Landschaft des Great Glen wirklich einen einzigartigen Eindruck machte.

„Wird noch besser“, antwortete Gwen. „Wartet ab, bis wir ans Loch Ness kommen.“ Sie klatschte in ihre Hände. „Ich freue mich schon darauf, endlich in Ruhe stehen zu bleiben und schauen zu können. Bisher habe ich immer nur im Auto gesessen oder mal auf einem Parkplatz angehalten.“

Unser abendliches Ziel war eine Bed & Breakfast-Unterkunft in South Laggan, in der wir per Zufall die beiden sehr geräumigen En-suite-Zimmer gebucht hatten. In dem kleinen Ort gab es ein einziges Pub-Restaurant, dass eine klassische Scottish Pub-Menükarte hatte. Letztendlich entschieden wir uns alle vier für ein ordentliches Sirloin-Steak, dessen Qualität überraschend gut war. „Unser Fleisch kommt von einem Farmer in unserem Ort, dessen Croft seit Generationen Aberdeen Angus Rinder züchtet und in reiner Freilandhaltung großzieht“, erläuterte uns die Bedienung auf Nachfrage. „Es gibt kein besseres Steakfleisch.“

Unsere Tischunterhaltung war freimütig und driftete in kleinen Schritten in frivolere Erzählungen aus unserem Leben ab. Ärztinnen können eine Menge schräger Geschichten erzählen, insbesondere wenn sie wir Gwen Facharzt für Gastroenterologie und wie Rose Frauenärztin waren. „Ihr glaubt gar nicht, was sich Männer und Frauen an Gegenständen in ihre beiden Löcher stecken und dann nicht wieder herausbekommen“, grinste Gwen. „Wenn es nicht manchmal medizinisch kritisch wäre, könnte man laut über manche Fälle lachen.“

„Was wir später im stillen Kämmerlein auch tun“, ergänzte Rosa.

Es knisterte regelrecht zwischen uns vieren. Ich war zunehmend gespannt, wie sich der Abend noch weiter entwickeln würde, wenn wir uns aus dem mittlerweile mit Einheimischen wie Touristen gut gefüllten Pub zurück zu unserer B&B-Pension begeben würden.

Letztendlich war Gwen die Erste, die sich aus der Deckung heraus traute. „Vier geschiedene Erwachsene auf einem mehr oder weniger gemeinsamen Urlaub.“ Sie schaute der Reihe nach mich, Michael und Rose an und griff nach meiner auf dem Tisch liegenden Hand. „Wie sieht es aus? Wollen wir uns heute Nacht in unterschiedlicher Besetzung in die Betten gehen? Oder hat einer von Euch keine Lust?“

Das leichte Gelächter aller löste die Beklemmung, es befreite regelrecht.

Michael hatte beide Augenbrauen nach oben gezogen, stets ein Zeichen von positiver Anspannung. „Schöner Vorschlag.“ Er lächelte Rose an, nahm ihre Hand, hauchte ihr einen Kuss auf den Handrücken und strahlte sie an. „Lust, Gwens Vorschlag anzunehmen?“

Rose strich ihm direkt über seine linke Wange. „Gerne.“

Damit war der weitere Abendverlauf klar. Rose und ich bewaffneten sich nach unserer Rückkehr mit dem Nötigsten und wechselten Zimmer, Bett und Nachtpartner. Ich hatte somit ein ‚Auswärtsspiel‘.

Wir hatten kaum die Zimmertür hinter uns geschlossen als Gwen auf mich zutrat, meinen Kopf mit beiden Händen umfasste und mir einen herausfordernden Kuss gab, den ich bereitwillig beantwortete. Unsere Hände gingen schnell auf erkundende Wanderschaft und begannen damit, uns Stück für Stück freizulegen. Da die hochgewachsene Gwen nur wenige Zentimeter kleiner war als ich, hatten wir wenig Probleme mit unserem gegenseitigen Striptease. Die extra leichte Spezialbekleidung für Wanderer war schnell ausgezogen. Gwen trug ob ihrer kleinen, aber unverändert straffen Oberweite keinen BH, dafür standen ihre bereits prallen Nippel wie kleine Messerspitzen mindestens eineinhalb Zentimeter ab. Ich konnte nicht umhin, diese sofort zu massieren und noch mehr in die Länge zu ziehen, was sie mit einem wohlwollenden Brummen quittierte. „Ich mag das. Du kannst ruhig härter zufassen“, forderte sie mich zur weiteren Behandlung auf. „Mund und Zähne sind ebenfalls willkommen.“ Ich folgte ihrem Wunsch, auch nachdem wir uns vollkommen entkleidet hatten und auf das stattliche Doppelbett gesunken waren. Gwen schien oraler Behandlung extrem aufgeschlossen zu sein und schob meinen Kopf mit klarer Aufforderung tiefer. „Ich liebe einen geleckten und gefingerten Orgasmus zum Start“, war ihre ungeschminkte und direkte Aufforderung. „Und ich quittiere dies auf gleiche Weise“, war ihr zusätzliches Versprechen.

Ich liebe Frauen mit dieser Leidenschaft und ich liebe es genauso, solche Versprechungen zu bekommen. Also küsste ich mich in kleinen Etappen weiter südlich, bis ich am gewünschten Ziel angekommen war. Verblüfft stellte ich fest, dass Gwen eine echte Rothaarige war. Oberhalb ihrer rasierten Pussy hatte sie ein kurz getrimmtes Dreieck von roten Schamhaaren stehen lassen, dass wie eine Pfeilspitze auf ihren Vordereingang zeigte.

„Sieht richtig gut aus“, war mein anerkennender Kommentar, nachdem ich mit meinen Fingern die Schamlippen zwischen ihren weit geöffneten Oberschenkeln aufgezogen hatte und mich eine bereits feucht glänzende Orchidee mit einer vorwitzig vorstehenden Klit einladend anstrahlte.

Gwen brummte ihre Zustimmung, nachdem ich bereits mit intensivem Fingerspiel ihre Wunschbehandlung gestartet hatte. „Meine Clit mag es genauso wie meine Nippel. Du kannst Dich bedienen.“

Ich begann, mit meinem Mund ihre Clit zu umschließen und stark an ihr zu saugen. Auch meine Zähne begannen, an ihr zu knabbern. Als ich dann noch erst zwei und dann drei Finger direkt in ihrer Pussy versenkte und sie damit langsam schneller werdend fickte, wurde Gwens Unterleib erstens sehr warm und zweitens sehr feucht. Ihr behagliche Brummen ging in zunehmend schwerer werdendes Atmen über, ihre muskulöse Bauchdecke straffte sich und ihr ganzer Unterleib begann, sich zu heben und zu senken. Gwen wurde lauter und begann, mich regelrecht anzufeuern. „Klasse, Max. Genau so! Kannst härter werden! Ich brauche das!“ Zwei Minuten später, ich hatte mittlerweile auch den kleinen Finger in ihrer Pussy fickenderweise versenkt, explodierte sie. Und wie! Ihr Unterleib drückte sich nach oben, ihre Oberschenkel und ihr Bauch begannen zu zittern, dann drückten ihre Beine und ihre auf meinen Hinterkopf liegende Hand meinen Mund fest wie ein Schraubstock auf ihre Pussy. Ein Schwall richtig gut schmeckenden Liebessaftes spritzte mir in den Mund und übers Gesicht. Gwen stieß einen spitzen Schrei aus, gepaart mit einigen „Ja, Ja, Jaaaaaa“ Rufen, während sie squirtete. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die wahrscheinlich in Realität nur einige Sekunden andauerte, sackte sie sich entspannend zusammen und ließ die Schraubstockspannung auf meinem Kopf lockerer werden. Ich nutzte die Gelegenheit, eine kleine technische Raffinesse zu nutzen, von der ich wusste, dass die meisten von mir zum Orgasmus geleckten und gefingerten Frauen gerne genossen. Ich blies aus kurzer Entfernung mit spitzem Mund warme Atemluft über ihre Clit. Gwen quittierte diese Behandlung mit Begeisterung. „Was tust Du da? Das fühlt sich wunderbar an. Mach weiter.“

Ich folgte ihrem Wunsch und bekam kurz darauf die Zusatzanweisung, meine Finger wieder in Aktion zu versetzten. Es dauerte keine fünf Minuten und Gwen hatte einen sehr befriedenden, zweiten Orgasmus.

„Wunderbar“, war ihr anschließender Kommentar. „Der erste war granatenheftig, der zweite wunderschön.“ Sie zog mich zu sich hoch und wir lagen eine Zeitlang in enger Umarmung, uns mit wildem Zungenspiel intensiv küssend, in den Armen.

„Ich will Dich gerne belohnen“, war schließlich Gwen Ankündigung, als sie begann, sich aus meiner Umarmung zu lösen und auf den Weg zu tieferen Gefilden zu machen. Obwohl ich eigentlich keine sensiblen Brustwarzen habe, genoss ich ihren gekonnten Zwischenstopp auf beiden Seiten. Am Ziel angekommen, begrüßte sie mein knallharter, aufrecht stehender Penis, der vor Vorfreude auch bereits an seiner Eichel glänzte. Gwen küsste meine Spitze, umspielte sie mit ihrer Zunge, leckte den Schaft rauf und runter, um ihn dann langsam, aber kontinuierlich in ihren Mund zu nehmen. Ich beobachtete sie dabei, wie sie ihren Kopf in den Nacken legte und dann mein bestes Stück mit drei Anläufen bis zum Anschlag in ihrem Mund und ihrer Kehle versenkte.

„Großartig!“ war mein bewundernder Gedanke. „Erst squirten und jetzt deep-throaten. Ich habe echt Glück!“

Trotz all meiner Liebeserfahrung mit wechselnden Partnerinnen über die Jahre, Gwen konnte etwas Besonderes. Tief in ihrer Kehle steckend, fühlte ich, wie ihr Kehlkopf und ihre Kehle meine Schwanzspitze regelrecht massierten. Der Effekt blieb nicht lange aus. Ich merkte schnell, wie sich mein Hodensack samt Inhalt zusammenzog und einsatzbereit wurde.

„Ich komme!“ kündigte ich vorsichtshalber noch am, was Gwen nur mit einem Klatscher ihrer freien Hand auf meinen Bauch beantwortete. Sprechen konnte sie in diesem Moment garantiert nicht. Dann kam ich und spritzte ihr mit einer Intensität in die Kehle, dass sie gar nicht umhin kam, alles aufzunehmen und zu schlucken. Wahrscheinlich wollte sie das auch so, denn es ging kein Tropfen verloren. Mit schelmischem Grinsen löste sie sich von meinem langsam weicher werdenden Schwanz, kam wieder hoch und setzte unser unterbrochenes Zungenkussspiel fort, wobei sich unsere Liebessäfte, verführerisch schmeckend, direkt vermischend.

„Danke“, sagte ich schließlich. „Hat mir sehr gut gefallen.“

„Positive Revanche“, grinste Gwen nur. „Wir haben anscheinend beide Gefallen aneinander gefunden.“

Die nächsten zwanzig Minuten schmusten und spielten wir aneinander herum, unterbrochen von kleinen, intimen Dialogen, die uns weiter gegenseitig bekannt machten. Dabei lernte ich, dass Gwen und Rosa im Grundsatz kein lesbisches Liebespaar waren, aber seit ihrer gemeinsamen Studienzeit in Leeds, während der sie vier Jahre zusammen gewohnt hatten, sich immer wieder gegenseitig verwöhnt hatten. „Ist halt wunderbar, jemand Liebendes zu haben, wenn man gerade keinen Liebhaber hatte. Man musste nicht den Erstbesten nehmen, nur um sich auszutoben. Und wir haben diese Beziehung in dieser Form auch während unserer Ehejahre aufrechterhalten.“

Dann hatte sie meinen besten Freund mit ihrer rechten Hand langsam wieder in Form gebracht. „Schafft der junge Mann auch einen zweiten Durchgang?“ war ihre durchaus spöttisch provozierende Frage.

„Denke schon“ war meine selbstbewusste Antwort, als sie mir sicherheitshalber noch einmal eine zweite Oralbehandlung schenkte. Ich brauchte bei dieser heißen Rothaarigen nicht mehr lange, dann war ich wieder einsatzbereit und wirklich begierig, sie jetzt richtig durchzuficken.

„Wunderbar“, begutachtete sie das Ergebnis ihrer Behandlung. „Lass uns die Position wechseln.“

Wunschgemäß richtete ich mich auf und wunderte mich schon, dass eine solche Frau die klassische Missionarsstellung bevorzugt, als Gwen sich in Rückenlage begab. Weit gefehlt. Schlank und durchtrainiert wie sie war, rollte sie sich zusammen, positionierte ihre Knie rechts und links von ihren Ohren und griff mit beiden Händen zur Stabilisierung in ihre Kniekehlen. Als Ergebnis ragten sowohl ihre Pussy als auch ihre Rosette gut zugänglich steil in die Höhe. „Erst vorn, dann hinten“, lautete ihre unmissverständliche Anweisung. „Mein Pussysaft reicht aus, um Dir einen geschmierten Eingang zu bescheren.“

Ich ließ mich nicht zweimal bitten, drang erst ohne Hindernisse in ihre unverändert pitschnasse Pussy ein, was wir einige Minuten entspannt genossen. Dann kam ihr Kommando zum Stellungswechsel. „Jetzt mein Arschloch bitte.“

Ich zog meinen Schwanz aus ihrem weit geöffneten Vordereingang, entnahm mit zwei Fingern genug ‚Schmiermittel‘ und verrieb diese mit rotierenden Bewegungen um und in ihre Rosette. Dann setzte ich meinen oberharten Schwanz an und Gwen kam mir in einer Weise entgegen, die ich noch nie erlebt hatte. Ich bin nun wirklich kein Analfickexperte, aber hier hatte ich eine Frau vor und unter mir, die dies Prädikat eindeutig verdiente.

„Und jetzt kannst Du Gas geben!“ war ihre erneute Anweisung. „Ich liebe einen harten Arschfick.“

Was für ein Kommando. Ich glaube, die meisten Männer träumen von einer derartiges Anweisung. Und deshalb befolgte ich sie so gut, wie es mein Körper hergab. Der eine halbe Stunde zuvor erlebte erste Orgasmus gab mir nun die Kraft, länger durchzuhalten. Gwens Schließmuskel und die dahinter liegende Darmmuskulatur waren geschmeidig und sie wusste anscheinend sehr gut, wie sie sie einsetzen musste, um ein möglichst langanhaltendes Vergnügen zu gewährleisten.

Zunächst meinen Schanz langsam die gesamte Länge ein- und auszuführen, fanden wir einen zügig zu einem schneller und intensiver werdenden Rhythmus, während sie gleichzeitig ihre Clit hart rieb und dann ihre Finger selbst in ihrer Pussy versenkte. Wir wurden beide zunehmend laut, Gwen begann wieder mich mit recht herben und dreckigen Worten anzufeuern. Dann explodierte erst sie und spritzte meine Bauchdecke und meinen Unterleib mit ihrem Pussysaft voll. Das trieb auch mich über die emotionale Klippe. Ich steckte meinen Schwanz bis zum Anschlag in ihren Hintereingang und entlud mich tief in ihrem Darm.

Schweißnass, heftig atmend, aber tief befriedigt sanken wir gegenseitig in einer innigen Umarmung zusammen, die wir auch beibehielten, nachdem wir uns zur Seite rollten. Mein jetzt kleiner werdender Freund rutschte aus ihrem Hintereingang heraus und blieb verschmiert auf ihrem inneren Oberschenkel liegend.

„Danke“, sagte Gwen schließlich. „Das habe ich wirklich gebraucht. Hat’s Dir gefallen?“

„Mehr als das“, war meine ehrliche Antwort. „Ich bin jetzt fünfundvierzig Jahre alt geworden und habe in der letzten Stunde viel dazugelernt.“

Gwen lachte kehlig und hintergründig. „Das kommt davon, wenn man sich mit älteren Damen einlässt.“

Nach einer abschließenden Kuschelzeit sprangen wir noch gemeinsam in die enge Duschkabine, aber ich hatte beim besten Willen keine Energie für einen dritten Liebesakt aufgespart. Eine halbe Stunde später waren wir in enger Umarmung in Löffelchenstellung fest eingeschlafen.

Einen Morgensex verkniffen wir uns, nachdem wir erfrischt aufgewacht waren und etwas herumgeturtelt hatten. „Wenn wir den Link über Invergarry nehmen, haben wir heute ohne Pause fünf bis sechs Stunden vor uns. Und die Route soll die Schönere sein“, hatte Gwen erwähnt. So gingen wir zur verabredeten Zeit zum Frühstück und fanden zwei ebenso entspannte Mitwanderer vor.

„War sehr schön“, war Michaels knapper Kommentar, der mich dabei mit einem wissbegierig fragenden Gesicht ansah.

„Kann ich bestätigen“, grinste ich zurück. „Ich habe sogar noch was gelernt.“

„Oho“, war die knappe Antwort meines älteren Bruders. „Sieh‘ mal an.“

Dann konzentrierten wir uns auf ein full-cooked-Scottish-breakfast, wobei wir alle vier auf die sonst üblichen weißen Bohnen in Tomatensauce verzichteten. Als besondere Frühstückbeilage gab es neben Würstchen und Speck ein kleines Steak aus derselben Lieferquelle wie am Abend zuvor im Pub. Ausgesprochen lecker.

Der dritte Wandertag führte uns über die alte Drehbrücke auf die andere Seite des Caledonian Canal, dann verließen wir schnell den Fußweg entlang der A82, der Hauptstraße zwischen Fort William und Inverness mit ihrem doch heftigen Verkehrsaufkommen. Nach fünfhundert Metern auf dem Waldweg hörten wir den Verkehr bereits nicht mehr. Wir verließen mit diesem Nebenweg zum ersten Mal die unmittelbare Nachbarschaft zum Wasser und marschierten durch den Wald Richtung Invergarry, bevor wir erneut zur A82 zurück mussten, um die einzige Brücke über River Garry zu nehmen. Direkt dahinter konnten wir wieder abbiegen und verließen den niedlichen Ort bergauf über eine Forststraße. Als wir aus den höheren Bäumen herauskamen, sahen wir unter uns das schmale, wie ein verbreiteter Kanal aussehende Loch Oich.

„Weiß jemand, ob man in den Lochs noch baden kann?“ stellte ich laut eine Frage, die mich während unserer Lunchzeit bewegte.

Die Frauen lachten beide. „Wenn Du bei zehn Grad baden möchtest, dann bestimmt.“

„Oh. Sind die das ganze Jahr über so kalt?“

„Im Prinzip ja, insbesondere Loch Ness und Loch Lochy.“ Gwen grinste mich an. „Aber ich kann Dich beruhigen. Ich habe mir fest vorgenommen, bei Fort Augustus ins Loch Ness zu springen. Da gibt es auf der Südseite eine Stelle, wo man problemlos ans und ins Wasser gehen kann. Und wenn man nur reinsprintet, dippt und wieder rausgeht. Aber für mich ist das ein Muss auf diesem Trip.“

„Gut. Ich komme mit. Sonst noch jemand?“ Mein suchender Rundumblick wurde von Michael und Rose nur abwinkend beantwortet. „Wann hast Du den Sprung ins Kalte vor?“ fragte ich somit nur Gwen.

„Hängt davon ab. Wenn wir heute früh genug in Fort Augustus ankommen, vor dem Abendessen. Sonst morgen früh, wobei ich befürchte, dann ist es noch kühler.“

„Dann heute Abend“, entschied ich. „Zur Not können wir auch eine halbe Stunde später zu Abend essen.“

Genauso führten wir unseren Plan aus. Wir erreichten unser Hotel in Fort Augustus nach strammem Marschtempo kurz vor 4 Uhr und hatten mit unseren hübschen Doppelzimmern zur Nordseite das Glück, auf der abgewandten Seite zur A82 zu liegen. Das Lovat Hotel hatte zudem ein eigenes Restaurant mit interessant klingender Speisekarte, so dass auch die Entscheidung über den Ort unseres gemeinsamen Abendessens leicht fiel.

Zunächst brachten wir unser Marschgepäck auf die Zimmer wie sie gebucht waren und auf denen wir bereits unser gesondertes Transportgepäck vorfanden. Zehn Minuten später klopfte Gwen an meine Tür. „Wollen wir?“

Ich lachte sie an. „Handtuch habe ich, aber keine Badehose. Darauf war ich nun beim besten Willen nicht vorbereitet.“

Gwen lachte zurück. „Ich auch nicht. Also springen wir nackt ins Loch. Das Monster wird sich schon nicht erschrecken.“

Gesagt, getan. Nach fünfhundert Metern Richtung Süden umrundeten wir die Südwestspitze von Loch Ness und fanden dann sehr schnell die als Geheimtipp gehandelte seichte Uferstelle. Wir waren absolut allein; zu der kleinen Straße, die am Südostufer das Lochs bis Inverness führte, waren wir durch Buschwerk gut abgeschirmt.

Gwen und ich entledigten uns zügig unserer Wanderkleidung, dann fassten wir uns wie ein unschuldiges Teenagerpärchen an der Hand und schritten schrittweise ins Wasser.

„Ist wirklich saukalt“, war meine erste Reaktion, als wir mit Füßen und Unterschenkeln Wasserberührung hatten.

„Stimmt. Aber wir wollen ja nicht Distanzschwimmen.“ Gwen grinste spitzbübisch, dann zog sie mich flotten Schrittes ins Tiefere. Nach zehn weiteren Schritten war das Wasser bereits tief genug, dass wir bis zu den Schultern eintauchten. Wir juchzten ob der auf unsere verschwitzten Körper einwirkenden Kälte laut auf und plantschten ein wenig. Aber das Wasser war so kalt, dass man sich auch nicht daran gewöhnte.

„Lass uns wieder rausgehen“, schlug Gwen vor. „Wir haben unsere Idee, in Loch Ness zu baden, ausgeführt. Das reicht mir.“

Wieder an Land überzog uns beide eine kältegerechte Gänsehaut. Meiner bester Freund war ein wirklich kleiner Freund geworden, was Gwen mit einem freundlichen Griff in meine Männlichkeit quittierte. Anderseits hatte sich auch bei ihr alles Zusammenziehbare zusammengezogen. Ihre Nippel standen noch härter nach vorn wie am Vorabend. Wir rubbelten uns gegenseitig mit unseren Handtüchern ab, was uns schnell wieder warm werden ließ und uns mächtig Spaß machte.

„Lust?“ fragte Gwen plötzlich. Ohne meine Antwort abzuwarten, sank sie vor mir auf die Knie und nahm sofort mein bestes Stück in ihren Mund. Es dauerte nicht lang und ich stand in aller männlichen Pracht. Gwen richtete sich plötzlich wieder auf, drehte sich um und streckte mir ihr Hinterteil entgegen. „Lass uns ein Quickie machen“, lächelte sie. „Dann haben wir schon einmal ein Spiel Vorsprung.“

Ich erfüllte ihren Wunsch umgehend. Sie war jedenfalls bereits so feucht, dass ich ihre Pussy ohne Probleme penetrieren konnte. Wir fanden sofort unseren Rhythmus und es wurde für uns beide ein echter Quickie. Zehn Minuten später war Gwens Pussy gut gefüllt, sie säuberte meinen Schwanz kurz, aber gründlich und dann gingen wir wie ein junges Liebespaar Hand in Hand und absolut entspannt zurück zu unserem Hotel.

Das Abendessen im Lovat-Hotel war gut und hatte eindeutig mehr kulinarische Klasse als ein Pub-Steak. Dazu gab es ein unglaublich leckeres rotes Red-Kite-Ale aus der in der Region führenden Black Isle Brewery nördlich von Inverness.

„Es ist so schön, zwei Wanderbegleiter wie Euch gefunden zu haben“, seufzte irgendwann Rose. „Es ist Gwen und mein erster gemeinsamer Urlaub seit drei Jahren. Und in dieser Zeit lagen zweieinhalb Jahre reine Hölle für uns Krankenhausärzte.“

Michael und ich ließen die beiden Ärztinnen reden. Wir hatten das Gefühl, es tat ihnen gut, sich endlich einmal ihre Erfahrungen und ihren Frust gegenüber Menschen, die mit ihnen beruflich nicht verbunden waren, von der Seele zu reden.

„Dreimal sind wir von Pandemie-Wellen überwältigt worden. Im Frühjahr 2020, als auch in der Ärzteschaft die wenigsten wussten, mit was für einen Virusgegner zu tun hatten.“

„Sind auch genug Kollegen und Krankenschwester infiziert worden. Bei uns in Leeds sind drei Ärzte selbst an COVID gestorben“, ergänzte Gwen.

„Dann im Winter 2020/21, das war bei den chaotischen Quarantänezuständen wohl die schlimmste Phase. Und dann noch einmal im Winter darauf, weil im Sommer alle leichtsinnigerweise meinten, dass alle Gefahr von alleine überwunden sei und die beginnenden Impfungen alle Probleme lösen würden.“

„Besonders unsere Gesundheitspolitiker“, schimpfte Gwen erkennbar zornig. „Die Bevölkerung unter Quarantäne stellen, uns Ärzte und unsere Schwestern fachfremd bis an den Rand der totalen Erschöpfung arbeiten zu lassen und dann selbst Partys feiern und mit den geliebten Nebenfrauen am Hintereingang der Ministerien rumknutschen und fummeln. Das hat viel böses Blut hinterlassen.“

„Seid ihr eigentlich überhaupt nach Hause gegangen?“ Michael und ich waren echt neugierig geworden. Hier bekamen wir einen Erste-Hand-Eindruck, was diese Pandemie im Krankenhausalltag bedeutet hatte.

„Ich bin im Winter 20/21 fünf Wochen lang nicht zu Hause gewesen“, antwortete Gwen. „Als den hektisch forschenden Wissenschaftlern klarer wurde, dass der menschliche Darm für die Infektionswege des Virus immer bedeutsamer wurde, hat man mich als Facharzt sieben Tage die Woche sechszehn Stunden lang im Dienst gehalten. Ich habe in der Zeit mir mit einer Kollegin ein Bett in einer umgerüsteten Abstellkammer geteilt, in der man ein paar Stunden Erschöpfungsschlaf bekam.“

„Zum Dank dafür haben Boris Johnson und Matt Hancock auch einmal in der Woche für fünf Minuten applaudiert“, klang Rose sehr grimmig.

„Und anschließend haben sie entspannt rumgevögelt, während wir noch nicht einmal die Kraft hatten, uns selbst zu befriedigen.“

Michael und ich konnten merken, dass diese Erfahrungen selbst bei unseren psychologisch und physisch robust erscheinenden Ärztinnen tief Spuren und Narben hinterlassen hatten.

„Und dann erwische ich bei meiner überraschenden Heimkehr meinen Ehemann mit unserer lüsternen Nachbarin in meinem Bett inflagranti.“ Gwen war jetzt richtig rot im Gesicht geworden. „Die beiden haben Glück gehabt, dass ich nichts Waffenmäßiges zur Hand hatte. Sonst wäre das wahrscheinlich Übel geendet.“

„War auch gut für Dich“, legte Rose ihre Hand auf Gwens Arm. „So hast Du wenigstens keinen Ärger mit der Polizei oder gar der Staats-anwaltschaft bekommen.“

„Stimmt auch wieder.“

Wir Männer konnten zu diesem Thema nur wenig beitragen. Zwar waren Michael und ich beide einmal infiziert und für einige Tage krank gewesen, aber unser größtes Problem war, die Firma möglichst ohne Schaden durch die Pandemie zu steuern. Wir hatten Auftrags-verzögerungen über Auftragsverzögerungen, aber die Pandemie war ein klassischer Force Majeure-Fall und setzte zumindest die Penalty-bewehrten Projekttermine außer Kraft.

Eine Stunde später, wir hatten das Essen schon lange abgeschlossen und waren am Fuße des dritten beziehungsweise vierten Pints angekommen, hatten wir uns über die letzten zweieinhalb Jahre ausgequatscht.

„Und was machen wir nun?“ fragte Gwen plötzlich provokativ in unsere Runde. „Dieselbe Paarung wie letzte Nacht? Oder wollen wir tauschen?“

So direkt gefragt schauten wir anderen drei uns zunächst etwas ratlos an.

„Ich habe noch nie mit zwei Brüdern geschlafen“, grinste uns Gwen wechselweise an. „Und wenn ich ehrlich bin, hätte ich sehr viel Lust darauf.“

Die rothaarige Frau war unglaublich. Sie nahm wirklich kein Blatt vor den Mund.

Überraschenderweise kam die erste Antwort von Rose. „Wir haben so viel miteinander gemacht. Warum nicht auch dies?“ Dabei schaute sie aber ausschließlich Michael an, mit dem sie augenscheinlich viel Spaß in der vorherigen Nacht gehabt hatte.

Michael und ich blickten uns direkt in die Augen. Er zuckte unmerklich mit den Schultern, was mich dann zu meiner Antwort führte. „Warum nicht? Ich mag Euch alle beide und denke, dass gilt für meinen Bruder ebenso.“

„Schön, sehr schön“, fasste Gwen unsere Antworten zusammen. „Dann gehe ich gleich mit Michael und Max kommt zu Rose in Zimmer.“

In der Tat setzten wir wenige Minuten später den fliegenden Wechsel zur Nacht in die Tat um, nachdem wir uns relativ spät zum Frühstück verabredet hatten. Die vierte Etappe war planmäßig die Kürzeste, dafür hatte der Wetterbericht für den Vormittag Regen vorhergesagt.

Rose und ich begannen unseren Abend sehr zärtlich. Die Frauenärztin war erheblich weiblicher gerundet und auch insgesamt ein gänzlich anderer Typ als ihre Freundin.

„Ich weiß, was Gwen liebt und wie sie ist“, offenbarte sie sich schließlich. „Habe sie oft genug beobachtet und selber geliebt.“ Sie lächelte mich sehr lieb an. „Aber ich habe Wünsche und Fähigkeiten, die mich von ihr unterscheiden. Folgst Du mir?“ Wo Gwen am Vorabend eher fordernd und bestimmend gewesen war, war Rose mehr bittend und einladend.

„Gern“, ich lachte sie stumm mit meinem freundlichsten Lächeln an. „Wenn Du mir sagst, was Du magst. Ich bin da sehr flexibel.“ Jetzt musste ich laut lachen. „Und wie ich gestern gesehen habe, auch noch lernfähig.“

„Sehr schön“, strahlte Rose mich an und drückte ihre beachtlichen und wunderbar weichen Brüste gegen meine leicht behaarte Brust. „Ich liebe 69. In allen denkbaren Formen, oben und unten.“ Sie grinste verführerisch. „Manchmal mit ein paar Zusatzvarianten.“

„Wunderbar“, war meine ehrliche Antwort. „Ich liebe 69 ebenfalls. Man kann alles gleichzeitig einsetzen. Mund, Zunge, Zähne, manchmal auch die Nase, dazu alle zehn Finger und gegebenenfalls beide Hände. Und mein bestes Stück bekommt gleichzeitig eine genauso stimulierende Behandlung.“

„So ist es.“ Ich stand mit dem Rücken genau an der Bettkante und Rose drückte mich einfach nach hinten. „Das Spiel kann beginnen.“

Wenige Augenblicke später hatte ich mir ein Kissen unter meinen Nacken geschoben und Rose hatte sich in klassischer 69 Position auf mich geschwungen. Auch sie hatte eine perfekt ausgebildete Orchideen-Pussy mit hereinragender Clit und ich begann sie nach allen Regeln der Kunst zu lecken. Auf der Gegenseite begann sie eine Blas- und Leckbehandlung meines Penis, die ihre vorhin geäußerte Leidenschaft bestätigte. Jedenfalls stellte sich der gewünschte Härtegrad in beachtlicher Kürze der Zeit ein. Nun hatte ich einen Vorteil, der Rose unbekannt war. Durch den Frühabend-Quickie mit Gwen hatte sich der erste Spermadruck des Tages schon abgebaut, ich wurde also nicht zu schnell übermütig und abspritzfreudig. Rose ließ sich entspannt gehen, ihre Säfte wurden mehr und mehr. Dann entließ sie mich kurz aus ihrem Mund, stöhnte tief wie eine Bärin auf und ließ ihren Körper ihren ersten Orgasmus genießen.

‚Genießen‘, das war genau das charakteristische Kennwort. Wir genossen uns gegenseitig nach allen Regeln der Kunst. Im Verlauf unserer gegenseitigen Behandlung merkte ich schnell, dass Rose besonders auf die zeitgleiche Pussybehandlung mit Mund, Zunge und Fingern sensibel reagierte. Ihre äußeren und inneren Schamlippen ließen sich weit auseinanderziehen, dazwischen lockte eine dunkelrosafarbene Höhle ein, weiter voran zu dringen. Weiter an ihrer Clit leckend und saugend schob ich ihr langsam steigernd alle vier Finger der rechten Hand fickend in ihre Pussy, ich konnte auch problemlos meinen Daumen dazwischen schieben. Rose quittierte meine Bemühungen mit einem zweiten und dritten Orgasmus, die sie wie aufeinanderfolgende Wellen überfluteten. Dann war auch ich am Ziel und entließ meine zweite Ladung an diesem Abend ungebremst in ihren Mund.

Wir hatten unser erstes Etappenziel erreicht, sie rollte von mir herunter und kam zu mir herauf. Schnell stellte ich fest, dass sie einen wesentlichen Teil meiner Ladung im Mund behalten hatte, die sie nun mit mir teilte. Ungewöhnlich, aber nicht unbedingt erschreckend. Ich kannte meinen eigenen Geschmack und fand ihn ganz erregend. Wir kuschelten uns aneinander, gegenseitig an allen erreichbaren Stellen lange und sanft streichelend.

„Ihr seid zwei großartige Brüder“, flüsterte Rose nach einiger Zeit. „Ich bin echt glücklich, dass wir uns hier per Zufall getroffen, ja gefunden haben.“

„Danke. Und ihr seid zwei mehr als sehr bemerkenswerte Frauen. Ich habe tiefen Respekt vor Euerm beruflichen Engagement, Eurer offenkundigen Intelligenz und Eurer persönlichen Liebeswürdigkeit.“

Wir bedachten uns noch eine ganze Weile mit Komplimenten und Liebeleien, dann richtete sich Rose auf einem Ellenbogen auf und schaute mir ins Gesicht. „Hast Du schon einmal eine Frau mit Deiner ganzen Hand gefistet und so zum Orgasmus hochgetrieben?“

Ich schüttelte den Kopf. „Ein-, zweimal versucht, aber abbrechen müssen, da meine jeweilige Partnerin nicht mehr konnte. Ist wohl nicht so ganz einfach, eine ganze Männerfaust aufzunehmen.“

„Stimmt. Ist ja nicht viel kleiner als ein Babykopf. Und der kommt von der anderen Seite.“ Sie lächelte mich an und gab mir einen schnellen Kuss. „Hast Du Lust, es zu lernen?“

„Oh ja. Und wie.“

„Dann lass mich Deine Lehrerin sein und Dich dabei zu meiner Lust missbrauchen. Warte mal eben, wir müssen ein paar Vorbereitungen treffen.“

Rose stand kurz auf und holte ein kleines Plastikfläschchen mit Babyöl, das sie mir in die Hand drücken. „Das wirst Du gleich für uns beide brauchen.“ Dann breitete sie ein großes Badehandtuch aus, brachte sich in Rückenlage, schob sich je ein Kopfkissen unter ihren Nacken und unter das Handtuch unter ihrem Po, stellte ihre Beine weit auseinander und zog ihre Schamlippen auseinander, so dass ihr dunkelrosafarbene Eingang wieder in aller Schönheit frei vor mit lag. „Jetzt lass reichlich Öl genau auf meine Clit tropfen, verreibe es großflächig über meine Muschi und in die Schamlippen. Und dann öle Deine Hand, mit der Du mich fingern und fisten willst, bis zum Knöchel ein.“ Ich folgte gehorsam ihren Anweisungen. In der Tat wurde ihr gesamter Pussybereich sehr geschmeidig und flutschig. „Und jetzt beginnst Du mit zwei Fingern, nimmst den dritten und vierten dazu. Wenn das problemlos in meine Muschi rein und rausgeht, rollst du Deine Finger zusammen und drückst von innen Deinen Daumen dazu.“

Ich starte mit meiner Fingerbehandlung nach ihren Anweisungen und sie brummte schnell zufrieden. „Jetzt den Daumen dazu. Und weiter machen, mach Deine Hand lang und so stromlinienförmig wie möglich.“ Auch diese Anweisung führte ich folgsam aus. Rose hatte mittlerweile ihre Augen geschlossen und schien sich ganz auf ihren Unterleib zu konzentrieren. „Wunderbar!“ brummte sie nach einiger Zeit, „Du machst mich echt geil.“ Ich konnte sie mittlerweile problemlos meine Finger und den Daumen bis zu den Fingerknöcheln in sie hinein und heraus bewegen. Dann war aber ein klar spürbarer Widerstand da. „Jetzt mehr Öl auf Deine Hand und meine Muschi. Und dann musst Du Deine Hand in meine Muschi hinein drehen. Nicht stoßen, sondern wie ein Korkenzieher hinein drehen!“

Rose wusste anscheinend sehr genau, was und wie sie es wollte. Und es funktionierte. Nachdem ich noch einmal einiges Öl auf meine Hand gespritzt hatte, funktionierte der Dreheffekt mit erstaunlicher Leichtigkeit. Nach wenigen Bewegungen hatte ich meine noch ausgestreckte rechte Hand nahezu komplett bis zum Handgelenk in ihr versenkt. „Jetzt eine Faust machen!“ Roses Anweisung klang bereits aufgeregt, wie ein leichter Schrei. „Und dann ficken!“

Auch diese Bewegung zur Faust ging erstaunlich einfach. Ich war Gottseidank kein Handwerker, sondern ein Schreibtischtäter. Und entsprechend hatte meine relativ schlanke Hand beziehungsweise Faust nur normale Ausmaße.

Jetzt ging Rose aber ab wie eine Rakete. Ihr Atem war schwer, sie massierte mit aller Kraft ihre mächtigen Brüste, zog ihre knallharten Nippel bis an die äußerste Dehnbarkeitsgrenze und drehte ihren Kopf von rechts nach links und zurück. „Weiter! Härter!“ Ich folgte ihrem Wunsch und zog meine Faust halb heraus, um dann wieder schnell einzudringen. Dann explodierte Rose, wie ich es selten erlebt hatte. Ihr Körper wurde steif wie ein Brett, dann zitterte sie von den Schultern bis in die Unterschenkel wie Espenlaub. Ihre Muschi umschloss meine in ihr steckende Faust wie ein Schraubstock und neben meinem Handgelenk presste sich eine erstaunliche Menge an Roses Liebessäften heraus. Roses gefisteter Orgasmus hielt eine gefühlte Ewigkeit an, ihre Gesichtszüge waren für eine gewisse Zeit regelrecht entgleist.

Dann schlug sie ihre Augen und starrte mich an. „Und jetzt wieder die Hand lang machen und herausdrehen“, war ihre leise Anweisung. „Langsam, aber stetig.“

Auch dies Kommando war genau richtig und einige Augenblicke später war meine rechte Hand wieder in Freiheit, total verschmiert. Ich war so frech, an ihr zu riechen und mir die drei mittleren Finger in meinen Mund zu schieben. „Ich auch bitte“, rief Rose mir zu und ich erfüllte ihr den Wunsch umgehend. Dann streckte sie ihre Arme zu mir aus. „Komm zu mir. Leg Dich einfach auf mich.“

Die sich so ergebene Missionarsstellung hatte nur einen Fehler. Mein mittlerweile wieder voll einsatzbereiter Schwanz lag zunächst im Freien und nicht in ihr drin. „Gib mir noch zwei Minuten“, unterbrach Rose unsere Küsse. „Und dann kannst Du mich ficken. Am besten wie ein junger Hengst.“

Der abschließende Ritt war lang und intensiv. Rose war durch den vorhergegangenen Fisting-Orgasmus unverändert weit offen und ich hatte an diesem Abend schon zweimal abgespritzt. Aber letztendlich trieben wir uns gegenseitig noch einmal zu einem letzten Höhepunkt, auch wenn dieser nur noch ein Nachklang der vorhergegangenen Heftigkeit war.

Eine halbe Stunde später stellten wir uns noch gemeinsam unter die Dusche und seiften uns mit Freude gegenseitig ein. Weitere Vergnügungsmöglichkeiten waren aber nicht mehr möglich. Durch Roses vorsichtshalber ausgebreitete Handtücher war auch unser Bett problemlos für die Nacht nutzbar und so schliefen wir wie zwei Murmeltiere eng umschlungen ein, um erst spät am Morgen wieder aufzuwachen. Draußen hatte der angekündigte Regen eingesetzt und trommelte gegen das Fenster. Das rauschende Geräusch hielt uns noch eine Weile im Bett gefangen, aber nach dem intensiven Liebesspiels des Abends bestand bei uns beiden noch kein Drang auf eine weitere Morgensex-Übung. Wir mussten später ja noch marschieren können.

Michael und Gwen waren mit ihrem Frühstück schon fast fertig, als wir um Restaurant erschienen.

„Habt ihr so lange gespielt?“ war Gwen provokativ-spöttische Frage.

„Vielleicht“, antwortete Rose kokett. „Mir hat es gefallen und es war lang genug.“

Michael nahm ihre Antwort mit zwei hochgezogenen Augenbrauen auf und schaute mich, seinen Bruder, ziemlich scharf an. Ich zuckte nur entschuldigend leicht mit den Schultern. „Man tut, was man kann.“

Rose kommentierte meine kurze Antwort mit einem fast jungmädchenhaften Kichern. „Ihr seid beide wunderbar!“, entspannte sie die Atmosphäre. „Jeder auf seine Weise, genauso wie Gwen und ich.“

„In der Tat“, entspannte sich jetzt auch mein Bruder. „Ihr beide seid tatsächlich ein sehr abwechslungsreiches Programm.“

Das Frühstück zog sich in die Länge, der an die Scheiben prasselnde Regen stimulierte nicht zu einem schnellen Aufbruch. „Regnet das heute den ganzen Tag so?“ fragte schließlich Michael. „Hat jemand schon den Wetterbericht gecheckt?“

„Mache ich gerade.“ Gwen hatte ihr Mobiltelefon angeschaltet und klickte auf die Wetterapp der BBC. „Soll nach 11 Uhr weniger werden und am Nachmittag langsam aufhören. Immerhin kommt der Wind von Westen, wir werden den Regen also im Rücken haben.“

„Gut. Dann werden wir uns regenfest anziehen und erst um 11 Uhr losmarschieren. Bis Invermoriston ist freundlicherweise die kürzeste Etappe der ganzen Wanderung. Das dürfte selbst bei schlechtem Wetter höchsten vier Stunden dauern.“ Ich hatte unsere Wanderroute schon bei der Vorbereitung intensiv studiert und hatte so ziemlich alle Daten im Kopf.

„Hoffentlich hängen die Wolken nicht so tief, dass man keine Aussicht hat“, ergänzte Gwen, die augenscheinlich auch über solide Streckenkenntnisse verfügte. „Wir müssen zum ersten Mal einige kräftige Steigungen bewältigen.“

Wie besprochen marschierten wir tatsächlich pünktlich los, in unser leuchtfarbenes, professionelles Regenzeug gehüllt; ein kräftiger Farbkontrast zum Grau des Regentages. Auf eine ausführliche Lunchrast verzichteten wir, verspeisten nur ein paar Müsli- und Energieriegel im Laufen und bedienten uns an unseren Wasserflaschen.

Auch wenn unser Regenzeug und unsere wasserdichten Wanderschuhe unser Inneres bis an unser Etappenziel trocken hielten, es war kein angenehmer Wandertag. Gwen hatte nämlich mit ihrer Befürchtung recht gehabt, alle in die Höhe gehenden Wegabschnitte hingen in den Wolken und von dem malerisch im Tal liegenden Loch Ness war nichts zu sehen.

„Heute hätte Nessie unbeobachtet auftauchen können“, lästerte Gwen, als wir die letzten Meter bis in den Ort hinein marschierten, direkt auf das von uns für die Nacht gebuchte Glenmoriston Arms Hotel zu, welches direkt an der Abzweigung zur Isle of Skye lag. Die Rezeptionistin begrüßte uns mit großer Freundlichkeit und echter Anteilnahme für die Wetterbedingungen der heutigen Tages. „Ihre Zimmer haben beide große Badewannen. Und unsere Wasserversorgung ermöglicht Ihnen richtig angenehme Badetemperaturen. Ein empfehlenswerter Weg, wieder warm zu werden.“ Die Dame kannte sich anscheinend aus.

„Mischen wir uns gleich durch“, flüsterte Gwen leise zu uns, nachdem wir die Zimmerschlüssel in Empfang genommen hatten. „Wenn die Wannen so groß sind, wie geschildert, hat man vielleicht auch gleich zu zweit Platz.“ Sie hatte ein wissendes Grinsen aufgesetzt.

„Schöne Idee“, meinte Michael zustimmend. „Lass gleich mal die Bäder inspizieren.“

Freundlicherweise lagen unsere beiden Zimmer direkt nebeneinander. Und zwei kurze Blicke in die Badezimmer zeigten, dass Gwens Idee tatsächlich realisierbar waren.

„Hat einer besondere Wünsche, wie wir uns verteilen?“ Das wissende Grinsen Gwens zeigte sich immer noch auf ihrem Gesicht.

„Ja“, sagte Rose im überraschender Klarheit. „Ich glaube Michael und ich sowie Max und Gwen sind die perfekte Kombination.“

Wir schauten uns alle kurz gegenseitig an. Roses Vorschlag wurde einvernehmlich abgenickt. Rose und ich trugen kurzentschlossen unser Transportgepäck ins jeweils andere Zimmer, dann waren wir für eineinhalb Stunden zwei Paare und keine Gruppe.

„Ich habe noch nie mit einem erwachsenen Mann mir eine Badewanne geteilt“, gestand Gwen, nachdem wir eine halbe Stunde später in ein angenehm warmes Schaumbad mit sehr fruchtigem Geruch eingetaucht waren. „Nur mit einer Handvoll Frauen.“ Sie grinste wieder hintergründig, sich augenscheinlich an einige Bäder erinnernd. „Waren einige sehr schöne Stunden dabei.“

„Ich weder mit Frauen noch mit Männern“, antwortete ich. „Ich erlebe zum ersten Mal eine richtige Doppelbadewanne. Bisher kannte ich nur Whirlpools und ähnliches.“

In der Tat war die Doppelwanne fantastisch. Der Abfluss lag mittig am Rand, so dass niemand drauf sitzen musste und die Wannenarmatur war ebenfalls mittig positioniert, so dass sie niemanden störte, wenn man sich zurücklehnte. Wir hatten unsere Beine so positioniert, dass unsere Füße jeweils an der Außenseite des gegenüberliegenden Körpers zum Liegen kamen. Das führte dazu, dass wir bereits nach wenigen Augenblicken begannen, unsere Beine gegenseitig zu streicheln und die Hände dabei langsam höher wandern zu lassen. Die Reaktion blieb bei uns beiden nicht aus. Das warme Wasser und die Seifigkeit des zu Schaum gewordenen Badegels unterstützte dabei unsere Gefühlserregung bis unsere Hände jeweils im erotischen Zentrum des anderen Partners angekommen waren. Gwen hatte mittlerweile ihre Augen geschlossen und begann, heftiger zu atmen, was weiter zunahm, als ich anfing, erst ihre Schamlippen durch auf-und-ab-Bewegungen zu teilen und dann mit zwei Fingern in sie einzudringen. Im Gegenzug massierte sie mein mittlerweile voll erigiertes Glied aufreizend langsam, aber mit vergleichsweise viel Druck.

„Oh, tut das gut“, stöhnte sie schließlich auf. Sie öffnete ihre Augen und sah mir verträumt ins Gesicht. „Normalerweise ist das Roses Spezialität, aber versuche mal, alle Finger in mir zu versenken.“

Gesagt, getan. Es ging unglaublich einfach. Gwen Pussy fühlte sich weich und sehr flexibel an und nahm meine vier Finger bis über die Knöchel problemlos auf. Ihre Antwort war ein wohlbehagliches Stöhnen. Dann ritt mich der Teufel. Rose hatte mir am Vorabend Fortbildung im Fisting angedeihen lassen, eine Erfahrung, die ich zum ersten Mal mit Freude und Erfolg statt mit Krampf und Schmerzen erlebt hatte. Genauso wie gelernt rollte ich meine vier penetrierende Finger zusammen, klemmte meinen Daumen dazwischen und penetrierte Gwen mit einer drehenden, kräftig vorwärtsdrückenden Bewegung.

„Es geht!“ rief ich plötzlich aus, nachdem meine Hand ohne nennenswerten Widerstand in Gwens Pussy hineingerutscht war. „Ich bin drin!“

Gwens Brummen ging in eine Art rhythmisches Grunzen über. „Härter!“ forderte sie mich plötzlich auf. „Ich bin so voll. Fick mich mit Deiner Hand!“

Ich kam ihrer Aufforderung sofort nach, so intensiv, dass ich in unserem Badewasser richtig eine Wellenbewegung verursachte, die hin und her schwappte.

„Aaaaaahhhhh“, stöhnte Gwen plötzlich laut. „Geil!!!!“ Dann explodierte sie, sich mit den neben mir liegenden Füßen auf meiner Seite an der Wannenwand abdrückend stemmte sich ihr Körper in die Höhe. Ihr Bauch wurde bretthart und ihre Oberschenkel zitterten wie Espenlaub. „Aaaaaahhhhh“, wiederholte sich ihr Lustschrei, während ich sie weiter fickend bediente. Dann ließ sie sich wieder ins Wasser platschen, so dass eine kräftige Welle über den Wannenrand nach draußen spritzte.

Ich zog meine Hand drehend wieder aus ihr heraus, was sie mit weiterem Stöhnen begleitete. Dann wurde sie langsam ruhiger, schlug ihre Augen auf und strahlte mich stumm, aber glückselig an. „Danke Max. Das war eine Premiere“, sagte sie schließlich leise. „Das hat noch kein Mann und keine Frau geschafft.“ Sie lächelte hintergründig. „Jetzt begreife ich, warum Rose dies so liebt. Ist ja unglaublich, wie man dabei abgeht und explodiert.“

In unserer Badewanne kehrte erst einmal etwas Ruhe ein. Wir ließen warmes Wasser nachlaufen, was unser Wohlgefühl steigerte, dann richtete Gwen sich auf. „Setze Dich auf den Wannenrand. Jetzt bist Du dran.“ Ich gehorchte ihrer Anweisung. Gwen richtete sich auf, ging auf ihre Knie und unterzog meinen besten Freund, der bis dahin eher nutzlos in die Höhe geragt hatte, einer Intensivbehandlung, der ich nicht lange standhielt. Nach wenigen Minuten explodierte auch ich und schleuderte eine beachtliche Spermaladung über ihr Gesicht, ihren Hals und ihre kleinen Brüste, deren Nippel wie Speerspitzen herausstachen. Diesmal schluckte sie nicht, sondern verteilte meine Creme mit beiden Händen, bevor sie sich wieder zurücklehnte und sie in unser Badewasser abwusch.

„Ich kann mir zum ersten Mal richtig vorstellen, wieso die Römer, aber auch die Menschen im Mittelalter ihre Badehäuser als Spielzentrum für alle Arten von Sex geliebt haben.“ Sie grinste mich wieder an. „Warmes Wasser entspannt und macht geil.“

Kurze Zeit später brachen wir unseren Badespaß ab, nutzten die reichlich vorhandenen großen Handtücher sowohl zum eigenen Trocknen als auch zum Aufwischen der über den Rand gegangenen Wellen und gingen frisch, aufgewärmt und sehr entspannt in unser Zimmer zurück. Eine Blick auf die Uhr zeigte, dass wir uns mehr als eineinhalb Stunden Zeit für unser Vergnügen genommen hatten und es langsam Zeit fürs Abendessen wurde.

Das Hotelrestaurant war super. Absolut leckere schottische Küche über alle drei Gänge, dazu mit dem Schwarzbier aus der Belhaven Brauerei ein passendes, wohlschmeckendes Getränk, dem schnell ein zweites Pint folgte. Es ging uns gut und unser Tischgespräch war gelöst, manchmal auch etwas frivol, was an unserem Tisch einiges Gelächter auslöste.

Irgendwann zwischen Dessert und den dritten Pint beugte sich Gwen vor, schaute erst ihrer jahrzehntelangen Freundin und dann uns Brüdern ins Gesicht und verkündete leise, aber mit hörbarem Stolz. „Max hat mich heute zum ersten Mal in meinem Leben gefistet. Und ich weiß jetzt, liebe Rose, warum Du dies so genießen kannst. Ich habe einen unglaublichen Orgasmus gehabt.“

Rose beugte sich nun ebenfalls vor, erhob sich leicht, nahm den Kopf der Frau, mit der sie bereits vor dreißig Jahren ihr Collegezimmer geteilt hatte, in beide Hände und gab ihr einen fetten Kuss. „Willkommen im Club.“ Rose strahlte wie ein Sonnenstrahl, der die tiefen und dunklen Wolken des nassen Wandertages durchbrochen hatte.

Angesichts des sehr anstrengenden nächsten Wandertages von Invermoriston nach Drumnadrochit, dessen landschaftlich schönere Route mit zweiundzwanzig Kilometern und 740 Höhenmetern als anspruchsvoll bezeichnet worden war, wurde unser Abend nicht besonders lang; sowohl im Restaurant als auch hinterher auf unseren Zimmern. Wir hatten uns auch am Nachmittag ordentlich ausgetobt.

Pünktlich um 7.30 Uhr trafen wir zwei Paare uns zum Frühstück. Die Wegbeschreibungen hatten als voraussichtlich Marschdauer sieben bis acht Stunden ohne zusätzliche Pausenzeiten angegeben. Immerhin hatte es aufgehört, zu regnen und der Wetterbricht auf Gwens Mobiltelefon hatte ansteigende Temperaturen und für den Nachmittag sogar zeitweise Sonnenschein vorhergesagt. Wir waren gut ausgeschlafen und mittlerweile auch gut eingelaufen und machten uns mit fröhlicher Stimmung auf den Weg. Dabei ergab sich fast automatisch, dass die Paarkonstellation der letzten Nacht auch für unsere Wanderung Bestand hatte. Gwen und ich marschierten vorneweg, Michael und Rose kamen hinterher.

„Ich habe so das Gefühl, da entwickelt sich was zwischen Deinem Bruder und meiner alten Freundin“, raunte irgendwann Gwen leise zu mir, als wir so weit Vorsprung hatten, dass die beiden uns nicht hören konnten.

„Den Eindruck hatte ich schon nach der ersten Nacht.“ Ich lächelte Gwen an. „Und als wir dann die Partnertauschnacht machten, reagierte Michael am nächsten Morgen beinahe eifersüchtig.“

„Habe ich auch gemerkt.“ Wir blieben einige Zeit stumm, dann setzte Gwen nach. „Warum auch nicht? Ich finde, die beiden gäben ein wunderbares Paar.“

„Gibt nur ein paar objektive Probleme zu überwinden. Michael hat mit mir in Berlin eine erfolgreiche Firma. Und Rose ist eine englische Ärztin im NHS. Und nach Euerm bescheuerten Brexit nicht mehr arbeits- und aufenthaltsberechtigt in Europa.“

Gwen nickte mehrfach. „Wenn die beiden wirklich zusammenfinden, haben sie ein gutes Stück Arbeit vor sich.“

„Sind alt genug, die Hindernisse zu überwinden, wenn sie wirklich wollen.“

„Schauen wir mal. Rose ist in Sachen Beziehungen eher ein stilles Wasser. Aber wenn sie sich öffnet, dann entwickelt sie eine gewaltige Dynamik, die vieles und viele mitreißen kann.“

„Bin gespannt, wie unsere letzten Tage weitergehen.“

„Ich auch.“ Gwen machte erneut eine längere Pause. „Und wir beide werden noch ein wenig Spaß miteinander haben“, bemerkte sie dann mit einem fast trotzigen Unterton. Es war ein unmissverständliche „Kampfansage“.

Der Höhenwanderweg nach Drumnadrochit war wirklich fantastisch, bot herrliche Aussichtspunkte über Loch Ness auf der einen und die Berge auf der anderen Seite. Auch wenn es einige kräftezehrende Steigungen und ebensolche Gefällestrecken gab, konnten wir ein ordentliches Marschtempo beibehalten. Unsere mittägliche Brotzeit genossen wir auf einem Aussichtpunkt an der Südflanke des Creag Dhearg, wo in eine halbrunde Steinmauer ein ordentlicher Rastplatz eingebaut worden war. Loch Ness lag dreihundert Meter unter uns, seine ruhige Wasseroberfläche glänzte im Sonnenlicht.

„Keine Spur von Nessie zu sehen“, kommentierte Rose traurig.

„Bei Sonne nie, habe ich mir erzählen lassen. Nessie kommt nur bei Regen und schlechter Sicht.“

Wir mussten alle vier lachen. Auch in den kommenden Stunden, in denen wir immer wieder einen fantastischen Ausblick auf den großen und sehr tiefen Binnensee hatten, konnten wir kein See-Monster entdecken. Insofern waren wir nicht besser oder schlechter als alle Wanderer, Kanuten als auch Autofahrer der letzten neunzig Jahre.

Die Etappe war sehr schön zu laufen, aber verdammt lang. Ab drei Uhr wurden unsere Beine langsam schwerer, die Füße begannen zu schmerzen und die jetzt ungetrübt scheinende Sonne brachte uns ganz schön in Schweiß. Insofern atmeten wir alle vier auf, als wir endlich aus einem kleinen Hain herauskamen und Drumnadrochit unter uns lagen sahen. Der Abstieg war ziemlich steil und ging noch einmal gewaltig in die Waden. Dann hatten wir am Ortseingang die A82 erreicht und gingen über den gepflasterten Gehweg in die lang gezogene Ortschaft hinein. Hier sahen wir nun Nessie — auf Schildern, als Figuren, als Namensgeber für alle möglichen Tourismusetablisments. Drumnadrochit lebte von dem sagenumworbenen Monster, von dem ‚Spötter‘ sagen, dass es genau an diesem Ort erfunden worden war.

Unser Ziel war das Loch Ness Drumnadrochit Hotel direkt an der scharfen innerörtlichen Rechtskurve der A82, in dem sich auch das Loch Ness Infozentrum befand. Beim Check-In tauschten wir zum ersten Mal auf unserer Wanderung ganz offiziell die paarweise Besetzung. Michael und Rose hatten sich wie selbstverständlich bereits als Paar im Gästeregister eingetragen. Wir mussten nur unser Transportgepäck wie an allen Nachmittagen zuvor austauschen, denn das stand natürlich noch im ‚falschen‘ Zimmer. Leider gab es nicht den Komfort von Doppelbadewannen; wir mussten uns den Tagesschweiß unter der Dusche abseifen, wobei die Duschkabinen wenigstens groß genug waren, dass man sie zu zweit betreten konnte.

Der sehr beanspruchende Wandertag hatte auch auf unsere Libido durchgeschlagen. Wir sehnten uns zu sehr nach Essen und Trinken, um noch vor dem Abendessen auf irgendwelche ‚dumme‘ Gedanken zu kommen.

„Ich muss Euch gestehen“, sagte Gwen ganz vorbehaltlos, „ich bin fix und fertig. Wir waren über neun Stunden unterwegs.“

„Und die morgige Etappe ist noch länger, wenn auch mit weniger Höhenmetern“, ergänzte Rose. „Es wäre schade, wenn ich an meinem Geburtstag so kaputt wäre, dass ich abends nicht mehr angemessen feiern könnte.“

„Oh!“ war die gemeinsame Reaktion von Michael und mir. „Das ist ja eine wundervolle Überraschung.“

„Ja. Und Gwen und ich hatten geplant, in dem wohl besten Restaurant von Inverness zu Abend zu essen. Wir hatten jedenfalls schon einen Tisch für zwei Personen reservieren lassen.“

„Und jetzt sind wir vier. Können wir die Reservierung aufstocken?“ Michael holte zum ersten Mal auf dieser Wanderung zum Abendessen sein Mobiltelefon hervor, schaltete es ein und ignorierte die dutzende Whatsapp- und Textnachrichten, die aufpoppten und fand schnell die entsprechende Website. Dann erweiterte es die Reservierung auf vier Personen und fügte heimlich hinzu, dass es sich um einen Geburtstagsfeier handeln würde.

„Ich habe noch einen zusätzlichen Vorschlag zu machen“, mischte ich mich ein. „Wenn Rose morgen Geburtstag hat, sollten wir diese letzte Monsteretappe abkürzen.“ Meine drei Mitwanderer schauten mich erstaunt an. „Ich habe in der Routenbeschreibung gelesen, dass man etwa auf halber Weglänge aus dem Great Glen Way zu einem Parkplatz an der A82 herabsteigen kann, zu dem wir uns ein Taxi bestellen können, um damit die restliche Distanz in die Stadt hinein fahren zu können. Die Stadt mit dem Castle können wir besichtigen, wenn wir die zehn Minuten von unserem Hotel zum ‚Mustard Seed‘-Restaurant laufen. Gehören im Übrigen demselben Inhaber.

„Ein wunderbarer Vorschlag“, antwortete Rose sofort. „Ich brauche morgen nicht noch einmal neun Stunden in meinen Wanderschuhen.“

„Und von uns ist keiner ein Wanderfetischist, der unbedingt jeden Meter eines Fernwanderweges laufen muss.“ Gwen stimmte ihrer Freundin zu.

„Gut“, bestätigte Michael. „Ich sehe hier drei verschiedene Taxi-Telefonnummern. Ich rufe nach dem Essen mal bei einer der drei Nummern an und bespreche unsere Idee mit denen.“

Im Grunde waren wir alle vier von dieser Ablaufänderung des kommenden Tages angetan. Es gab etwas zu feiern und abends gut zu essen. Dazu hatten wir wahrscheinlich anschließend noch genügend Kraft, uns auch auf andere Weise körperlich-sexuell zu ertüchtigen, wie auch immer.

Nach dem Dessert entschuldigte sich Michael auf etwas geheimnisvolle Weise. Ich sah noch, dass er an die Rezeption ging und dort mehrere Minuten mit der Empfangsdame sprach, bevor er mit einer anderen Hotelangestellten aus meinem Sichtbereich verschwand. Zwanzig Minuten kam er sehr gut gelaunt zurück und setzte sich wieder zu uns an den Tisch. „Ich freue mich auf Deinen Geburtstag“, sagte er schließlich zu Rose. „Das ist ein wunderbarer Abschluss für unsere gemeinsame, so per Zufall entstandene Wandertour durchs Great Glen.“

An diesem Abend fehlte es Gwen und mir an jeglicher Kraft zu irgendwelche erotischen Übungen und vermuteten, dass es unserem neuen Liebespaar im Nachbarzimmer ähnlich erging. Wir kuschelten uns aneinander, streichelten und küssten uns wie zwei eher unschuldige Teenager und schliefen in enger Umarmung ein. Wir waren so erschöpft, dass wir von 22 Uhr an neun Stunden ohne Unterbrechung durchschliefen.

Roses Geburtstagsfrühstück war wunderbar hergerichtet, mit einer großen keltischen Geburtstagskerze, einem speziellen Minikuchen und einem Glas Sekt für alle am Tisch. „Wie hast Du denn das arrangiert?“ fragte ich meinen Bruder neugierig als wir nebeneinander am Buffet standen.

„Gestern Abend. Die Dame an der Rezeption war wunderbar und hat direkt die fürs Frühstück zuständige Dame angerufen. Dann sagte sie mir nur, dass alles arrangiert würde.“ Es grinste. „Hat ein paar Pfund extra gekostet, aber wie Du siehst, hat sich das kleine Investment voll gelohnt. Rose ist begeistert. Und ich werde gleich versuchen, es noch zu toppen.“

„Du legst Dich aber echt ins Zeug.“

Michael nickte. „Ja. Und sie ist es mir wert. Da will man in den Highlands wandern und sich erholen. Und dann rennt einem eine solche Frau über den Weg.“

Ich lachte. „Im wahrsten Sinne des Wortes.“

Wir waren mit unserem Frühstück fast fertig und tranken in Ruhe noch einen abschließenden Kaffee als Michael in seine Westentasche griff und ein flaches, in schönes, schottisches Geschenkpapier eingewickeltes Kästchen als sein Geburtstagsgeschenk überreichte. „Ich bin so glücklich, Dich auf dieser Wanderung getroffen zu haben, Rose“, fügte mein älterer Bruder noch hinzu und gab ihr einen innigen Kuss.

Rose öffnete vorsichtig das Geschenkpapier und dann die quadratische, heidekraut-violettfarbene Schatulle. Dann stieß sie eine spitzen Schrei aus und schaute erst Michael und dann uns an. „Oh wie wunderschön!“ Sie drehte die Schatulle um, so dass auch wir das Geschenk bestaunten konnten. An einer goldenen Halskette hing ein gelb-goldener Anhänger in Form des dreiachsigen keltischen Knotens, in den ein weißgoldenes Herz eingewoben war und in dessen Zentrum ein leuchtend grüner Smaragd glänzte. Das Herz war komplett mit Mini-Brillanten besetzt, was dem ganzen Anhänger eine strahlende Wirkung verlieh. „Legst Du mir die Kette mit diesem Anhänger um?“ Roses lächelte Michael wie ein zutiefst verliebter Teenager an.

„Gerne.“ Michael entnahm die Kette der Schatulle, stand auf, legte die Kette um Roses Hals und verschloss sie im Nacken. Rose hatte sich unterdessen ihr Mobiltelefon gegriffen und machte einige Selfies, die in der Tat demonstrierten, dass Michael mit dem Geschenk einen Volltreffer erzielt hatte. Dann umarmten sich die beiden in tiefer Herzlichkeit.

„Wir haben erst etwas zum Abendessen vorbereitet“, kündigte Gwen auch in meinem Namen an. „Dann haben wir eine zweite Gelegenheit.“

Rose bedankte sich und kündigte an, dass sie Michaels Geschenk auch auf unserer Schlussetappe unter ihrer Wanderkleidung tragen würde. „Ich habe ein Herz bekommen, dass ganz vom Herzen kommt“, freute sie sich immer noch, als wir uns umgezogen an der Rezeption zum Check-out versammelten, um unseren Schlussmarsch zu beginnen.

Die gemeinsame Entscheidung, die ansonsten sehr lange Etappe nach Inverness zu halbieren und uns am Fuß des Abriachan Forest von einem Taxi aufnehmen zu lassen, erwies sich als goldrichtig. So hatten wir etwa vier Stunden Wanderung in den Beinen und eine zwanzigminütige Taxifahrt hinter uns, als wir das Art House-Apartment-Hotel erreichten, unmittelbar westlich des River Ness gelegen. Als wir unsere zwei gebuchten Apartments bezogen, waren wir wirklich positiv überrascht, geräumig und sehr stilvoll eingerichtet. Unserem vorab zugesandten Wunsch nach zwei Flaschen Verve Clicquot-Champagner war das Hotel bereits freundlich nachgekommen; da die Apartments über je eine kleine Küchenzeile verfügten, standen diese bereits in den Kühlschränken.

Wir machten duschfrisch, wobei zumindest Gwen und ich zusammen duschten und es sich nicht vermeiden ließ, dass wir dies zu einem stehenden Quickie unter dem von oben herabregnenden warmen Wasser ausnutzten. Ob dies das Geburtstagskind und mein Bruder in gleicher Weise nutzten, wussten wir nicht, nahmen es jedoch — und wir wie später feststellten, zurecht – an.

Zum Abendessen im ‚Mustard Seed‘ gingen wir die fünfzehn Minuten entlang des Ufers von River Ness bei herrlichem Frühherbstwetter zu Fuß, zunächst mit einem wunderschönen Blick auf das oberhalb des Flusses liegende Castle, welches gerade für seine neue Bestimmung umgebaut und renoviert wurde, nachdem die dort jahrzehntelang beheimateten Gerichte in einen Neubau umgezogen waren.

Das Restaurant, kurz vor der Hafen- und Nordseemündung des Flusses direkt an der Uferstraße gelegen, war in eine ehemalige Kirche eingebaut worden und hatte deshalb eine ungewöhnliche Innenarchitektur und -gestaltung. Wir hatten einen wunderschönen positionierten 4-Personen-Tisch auf der Galerie, die auf der einen Seite einen freien Blick auf den erstaunlich flott fließenden Fluss und auf der anderen Seite ins ehemalige Kirchenschiff gestattete. Wir hatten bei der Reservierung erwähnt, dass sich unter uns ein Geburtstagskind befinden würde und so war unser Tisch bereits besonders geschmückt worden. Service und Menüfolge waren hervorragend, das Restaurant legte Wert darauf, seine Rohmaterialien vorzugsweise von nachhaltig wirtschaftenden Landwirten und Fischern der Umgebung einzukaufen.

Gwen nutzte die Wartezeit zwischen dem Begrüßungschampagner und der Vorspeise, unser gemeinsames Geschenk in Form eines besonderen Briefumschlages zu präsentieren.

„Oh, wie wunderbar“, freute sich Rose als sie dem Umschlag geöffnet und den Gutschein entnommen und gelesen hatte. „So etwas Schönes habe ich mir schon lange gewünscht. Dann kann ich auch in Yorkshire bei besonderen Anlässen zeigen, dass ich ein schottisches Halbblut bin.“ Sie schaute Gwen an. „Hast Du direkt schon einen Termin zur Aufnahme meiner Maße gemacht?“

„Morgen früh um zehn Uhr. So können wir in Ruhe gemeinsam frühstücken. Unsere Freunde hier nehmen erst den Nachmittagszug nach Glasgow, insofern haben wir fast noch den ganzen Tag für uns vier.“

Michael und ich waren in der Tat auf die Ausführung unseres Geschenkes gespannt. In Inverness gab es eine bekannte Maßschneiderin, die zauberhafte Abendkleider nach historischen schottischen Vorbildern schneiderte und hierzu vorzugsweise Tartanstoffe aus der örtlichen Tartanweberei nach Clan-Zugehörigkeit verarbeitete.

„Ich gehöre mütterlicherseits zum Macdonald-Clan“, erläuterte Rose. „Davon gibt es eine Vielzahl von Untergruppierungen, die jede ihren eigenen Tartan besitzen. Meine Familie gehört zu den ‚Macdonald of Sleat‘, das ist der südliche Teil der Isle of Skye. Meine Mutter ist in der Tat noch auf Skye zur Welt gekommen.“ Sie rechnete nach. „Sie wäre jetzt fünfundachtzig Jahre alt, ist direkt vor dem zweiten Weltkrieg geboren. Da müssen die inneren und äußeren Hebriden noch eine total andere Welt gewesen sein.“

Gwen griff zu ihrem Champagnerglas und sprach einen Geburtstags-toast auf ihre Freundin aus. Dann beugte sie sich vor und sprach leise weiter. „Und wenn wir nachher zurück in unserem Apartmenthaus sind, gibt es noch ein zweites Geschenk von uns Dreien, von dem ich weiß, dass Du es mögen wirst.“ Unsere Gläser klangen noch einmal hell und jeder am Tisch hatte ein hintergründig wissendes Grinsen auf seinen Lippen.

Das Drei-Gänge-Menü mit abschließendem Kaffee zur Wiederbelebung der weinseligen Geister war großartig und erstreckte sich über mehr als zwei Stunden. Durch den frühen Beginn unseres gemeinsamen Abendessens wanderten wir im bereits abendlich dunklen, aber trotzdem noch erstaunlich warmen Inverness zurück zu unserem Art House. Gwen hatte aufgrund unseres Durstes am Nachmittag noch einmal zwei Champagnerflaschen auf den Zimmern kaltstellen lassen. Der Wunsch war vorbildlich erfüllt worden.

Wir versammelten uns gemeinsam in dem Apartment von Michael und Rose, welches das größere Bett beherbergte. Rose hatte ein erkennbares Fragezeichen im Gesicht. „Ich bin ausgesprochen neugierig“, gestand sie uns, in dem sie uns drei der Reihe nach anschaute. „Was habt ihr Euch jetzt noch ausgedacht?“

„Wir dachten, wir verwöhnen Dich heute zu Dritt“, schmunzelte Gwen. „Und Michael und Max waren mit Freude einverstanden.“

„Oh, das wird geil“, war Roses spontane Reaktion. „Allein gegen ein gemischtes Trio. Das habe ich seit vielen, vielen Jahren nicht mehr erlebt.“ Sie klatschte vor Freude in ihre Hände. „Und das mit drei so wundervollen Freunden, das wird bestimmt großartig.“ Rose brach das Eis, indem sie uns drei der Reihe nach küsste. Dann lachte sie uns an. „Dann man los! Ich kann es kaum erwarten.“

Wir nahmen Rose in unsere Mitte und strippten sie mit unseren sechs Händen zärtlich, aber zügig, bis sie in ihrer ganzen natürlichen Schönheit zwischen uns stand. Dann ließen wir noch zügiger unseren eigenen Striptease folgen. Und setzten die massierende und streichelnde Handbehandlung mit viel Körpereinsatz fort. Gleichzeitig hatte Rose, mit geschlossenen Augen die Behandlung genießend, sich Michaels und meines besten Stückes gegriffen und revanchierte sich auf ähnliche Weise. Irgendwann ließ sie sich auf die Bettkante sinken und begann ein abwechselndes Blaskonzert von uns Brüdern, während Gwen sich zwischen ihre weit geöffneten Schenkel gepresst hatte und eine extrem stimulierende Mundbehandlung ihrer Muschi und ihrer Clit zuteil werden ließ. Immer heftiger atmend und stöhnend genoss Rose ihre Behandlung, dann entließ sie unsere knallharten Penisse aus ihrem Mund und behielt sie nur noch in beiden Händen, ließ ihren Oberkörper nach hinten fallen, klemmte Gwens Kopf mit ihren Oberschenkeln wie in einem Schraubstock ein und explodierte in einer faszinierend zu beobachtenden Versteifung ihres Körpers. Sie zitterte bestimmt zwei Minuten wie Espenlaub bis sie langsam in die Realität zurückkehrte.

„Was für eine Ouvertüre“, murmelte sie leise und strahlte uns gemeinsam an. „Machen wir weiter?“

„Oh ja“, antwortete Gwen. „Ich habe Michael und Max genau instruiert, was Du besonders magst.“

„Und wir freuen uns darauf, genau dies mit Dir zu machen“, grinste Michael, beugte sich herab und küsste seine Geliebte innig und intensiv. Währenddessen hielt mich Gwen mit gekonnten Griff in harter Form.

Nach sehr kurzer Pause baute sich Rose auf Händen und Knien quer zum Bett auf, so dass Michael sich doggy-style hinter sie positionieren konnte und ich ihren hungrigen Mund für mich allein hatte. Gwen hatte sich unterdessen wie ein Automechaniker unter ihren Oberkörper geschoben und spielte zeitgleich mit Händen, Mund und Zunge an Roses stattlichen Brüsten. Das Geburtstagskind im Zentrum unserer Behandlung lief schnell zur Hochform auf. Michaels harte Stöße mit ihrer Muschi dynamisch aufnehmend, ging ihr Kopf rhythmisch vor und zurück und bediente damit meinen Penis wie eine Kolbenmaschine. Rose begann, richtig laut zu werden, was nur durch meine Penetration in Mund und Rachen gedämpft wurde. Dann kam sie ein zweites Mal, sackte mit Kopf und Schultern nach vorn und unten, so dass sie erstens den Kontakt zu mir verlor und unter sich Gwen regelrecht einklemmte. Dann vibrierte sie wieder am ganzen Körper, während Michael sie ungebremst weiter fickte. „Ahhhhhhhh!“ schrie sie schließlich so laut, dass man es vermutlich noch auf dem Parkplatz des Art House hätte hören können. Dann sackte sie komplett zusammen, während die immer noch unter ihr eingeklemmte Gwen nach Luft rang und die schweißnasse Rose etwas nach unten schob, so dass sie zumindest ihren Kopf frei bekam.

Michael und ich waren immer noch nicht gekommen, aber es war offensichtlich, dass Rose eine Pause brauchte. So hockten wir schließlich zu viert auf dem Bett, hatten jeder ein Champagnerglas in der Hand und erfrischten uns erst einmal.

„Hast Du den Brüdern von meinem lang gehegten Lusttraum erzählt?“ fragte Rose schließlich ihre Freundin.

Gwen lächelte. „Natürlich. Ist doch die beste Gelegenheit. Oder?“

Rose juchzte richtig. „Au ja. Ich liebe Euch alle so sehr. Das wäre die große Erfüllung!“

„Na, dann wollen wir mal“, ergriff Michael die Initiative, sammelte die Gläser ein und stellte sie abseits des Bettes auf den Tisch. „Max und ich haben uns am späten Nachmittag schon einmal erleichtert und konnten uns bisher zurückhalten“, krabbelte er wieder aufs Bett, drückte Roses Beine auseinander und legte seinen Kopf zwischen ihre Schenkel. „Dann werden ich Dich erst einmal aufheizen. Gwen kann parallel Max einsatzbereit machen!“

Genauso entwickelten sich die nächsten Minuten. Meinen Bruder bei der Liebesarbeit betrachtend und Gwens Mund auf meiner wieder hart werdenden Männlichkeit fühlend, gingen mir Gwens Erläuterungen vom Nachmittag noch durch den Kopf. „Rose kann und will keinen Analsex. Die wenigen Mal, die sie es allein oder mit meiner Hilfe versucht hat, sind immer im schmerzhaften Desaster geendet. Aber sie hat die schönste und geschmeidigste Pussy, die ich kenne. Statt einem DP-Sandwich wünscht sie sich schon lange einen doppelten Vaginal-Fick.“

Jetzt waren wir dabei, ihr diesen Wunsch zu erfüllen, für Michael und mich ebenfalls eine Premiere in unserem fast fünfzigjährigen Leben.

Michael und Rose waren jetzt ‚angeheizt‘, wie er das Vorspiel bezeichnet hatte. Die beiden wechselten nun ihre Position, Michael streckte sich auf dem Rücken aus und Rose kniete zunächst für zwei, drei Minuten in einer Cowgirlposition, um auch ihre Pussy erneut weich zu reiten. Dann beugte sie sich vor, legte ihren Oberkörper auf Michaels Brust und machte sich für einen zweiten ‚Eindringling‘ bereit. Ich positionierte mich zwischen die weit geöffneten Beine des vor mir fickenden Paares und fühlte die führende Hand meiner Gwen an meiner Peniswurzel, während ich meinen Peniskopf nach vorn drückte. Es ging erstaunlich einfach, Roses Pussy nahm mich ebenfalls in sich auf. Ich gab den zunächst langsamen Penetrationsrhythmus vor, Michael folgte mir einfach und nach wenigen Stößen hatten wir einen gemeinsamen Takt gefunden.

„Absolut geil, so zwei aneinandergepresste Schwänze in einer Muschi“, ging mir ganz ruhig und abstrakt durch den Kopf. In meiner Position hatte ich den Riesenvorteil, dass ich uns selbst zusehen konnte, wie wir in Rose eintauchten und wieder herauskamen.

Unser Geburtstagskind stöhnte bereits wieder mit wachsender Euphorie, vermischt durch ein beständiges „geil, geil, geil“ oder anfeuernde Rufe, das Tempo zu steigern. Wir waren mittlerweile tief in unserem Schweiß gebadet, Roses Haut glitzerte regelrecht, als ob sie mit Öl eingerieben worden war. Dann explodierte unser Geburtstagskind zum dritten Mal an diesem Abend. Aus meiner Position hatte ich sogar den Eindruck, dass sie in ihrem Orgasmus regelrecht weggetreten war. Jedenfalls war sie ganz bestimmt nicht bei nüchternem Verstand, sondern nur noch eine von vielen Orgasmuswellen durchgeschüttelte Frau. Dann explodierten in Sekundenabstand erst ich und dann Michael und fluteten ihre Pussy bis zum Überlaufen.

Es war der Höhe- und zugleich der Schlusspunkt dieses unglaublichen Geburtstagsvierer. Selbst Gwen, die eigentlich ‚nur‘ Servicedienstleister gewesen war, war fertig. Rose überschüttete ihren Geliebten unter sich mit einer Welle von Küssen und wollte sich aus seiner Umarmung nicht lösen.

Schließlich zog mich Gwen nach hinten aus dem Bett. „Wir sollten unser Liebespaar sich selbst überlassen.“ Sie klatschte der total erschöpften Rose auf den immer noch nach oben ragenden, freien Po. „Wir ziehen uns zurück. Genießt Euch noch in Ruhe.“

Wir griffen uns ungefragt die beiden Bademäntel, die eigentlich zum Zimmer gehörten, nahmen unsere Anziehsachen unter den Arm und huschten in unser Nachbarapartment zu einer letzten, diesmal erotikfreien, Dusche. Eng aneinander gekuschelt schliefen wir ein, ohne aus dem Nachbarzimmer noch ein Geräusch zu hören.

Unseren letzten gemeinsamen Tag genossen wir mit einem Stadtrundgang der wirklich hübschen Hauptstadt der Highlands, machten den Besuch bei der Tartanschneiderin, die Rose mit einer Digitalkamera und einem gewöhnlichen Maßband exakt vermaß und mit ihr die Stoffe für ihr Abendkleid auswählte. Dann holten wir unser Gepäck aus dem Art House und genehmigten uns noch bei einem zweiten Besuch einen gemeinsamen 2-Gänge-Lunch im ‚Mustard Seed‘. Gwen und Rose brachten uns die wenigen hundert Meter zum Bahnhof, der als traditioneller Kopfbahnhof mitten in der Stadt lag. Unsere Verabschiedung war innig, intensiv und tränenreich.

„Was für ein unendliches Glück, mit Euch den Great Glen Way zusammen zu erwandern und dabei unsere Liebe und Freundschaft erblühen zu lassen“, fasste Rose sehr emotional ihre Gefühle für uns alle zusammen. Dann gingen Michael und ich winkend durch die Kartensperre und nahmen unseren Zug nach Glasgow Queen Street, unseren Ausgangspunkt für eine überraschende und unglaubliche Wanderung mehr als eine Woche zuvor.

Nachwort:

Michael und Rose hatten sich tatsächlich ernsthaft verliebt. Zwischen der Frauenärztin aus Leeds und dem Windkraftingenieur aus Berlin entspann sich ein reger Kommunikationsverkehr per Whatsapp und Messenger. Michael nutzte in den kommenden Monaten zwei Geschäftsreisen nach Großbritannien, um die Wochenenden in Yorkshire zu verbringen.

Zu Weihnachten kam Rose zum ersten Mal nach Berlin. Sie hatte einen Wunsch von Gwen dabei: „Wir wünschen uns eine neue gemeinsame Wanderung mit Euch im kommenden Frühherbst. Denkt Euch bitte eine attraktive Route auf dem Kontinent aus, bei der wir wieder das Leben genießen können.“

Davon werde ich berichten, wenn wir vier wieder zusammen wandern.

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