Erotik in der römischen Nacht
Er fragte mich, ob ich nicht Studenten kenne würde, die für ein ordentliches Taschengeld, sozusagen als Höhepunkt des Abends, die Hüllen fallen lassen und eine heiße Stripshow hinlegen könnten. Er dächte dabei an ein hübsches Girl und einen knackigen Boy, so daß für alle Gäste etwas dabei wäre. Ich versprach mich umzuhören und wollte ihm anderntags Bescheid sagen.
Im Hinterkopf hatte ich dabei schon Nancy, eine Studentin aus meinem Seminar, mit der mich schon seit geraumer Zeit eine lockere und zwanglose Bettgeschichte verband. Nancy war ein ausgesprochen rassiges Exemplar der Spezie Weib; groß, dunkelhaarig, Traumfigur und super-temperamentvoll. Später am Abend rief ich sie also an, um ihr von der Offerte meines Chefs zu berichten und sie gleichzeitig zu fragen, ob sie nicht noch einen männlichen Bekannten hätte, der auch ein wenig Kohle gebrauchen könnte. Nancy reagierte, was hatte ich eigentlich anderes erwartet, ziemlich cool und sagte nach kurzem Überlegen zu. Voraussetzung wäre aber, daß ich derjenige Boy sein sollte, der den Part des männlichen Strippers übernehmen sollte. Damit hatte ich natürlich nicht gerechnet.
Ich und strippen – unmöglich!!! Ich konnte ja nicht mal gescheit tanzen…!
Nancy blieb jedoch, aus welchem Grund auch immer, hartnäckig und sagte entweder mit mir oder gar nicht. Da hatte ich mich in eine schöne Sackgasse manövriert. Um meinen Chef nicht zu enttäuschen, der sich ja bestimmt auf mich verließ, und um letztendlich meinen magersüchtigen Geldbeutel ein wenig zu füllen, einigten Nancy und ich uns darauf, am Wochenende gemeinsam bei der Party meines Chefs aufzutreten.