Wie ich meinem Ehemann Hörner aufsetzte
Bernhard verzweifelte schon fast und auch ich dachte mir, daß Kinder die beste Möglichkeit seien, etwas Leben in unseren öden Ehealltag zu bringen. So kam es, daß ich mich entschloß, auf andere Art und Weise schwanger zu werden, als durch meinen Ehemann. Wir schliefen zwar in der Zeit regelmäßig miteinander, doch fast jeden zweiten Tag kam Jan vorbei, während Bernhard an der Arbeit war. Immer vormittags von halb elf bis halb zwölf trieben wir es in unserem Schlafzimmer und es dauerte nicht lange, bis ich meinem Mann die fröhliche Botschaft meiner Schwangerschaft verkünden konnte.
Als Tina, unsere Tochter, ein Jahr alt war, begannen wir auf mein Drängen hin, öfters mal auf Partys zu gehen. Bernhard fand das langweilig, doch ich genoß es, wie mich auf solchen Festen die fremden Männer umschwärmten. So kam es, daß wir fast an jedem Wochenende auf einer Party einer seiner Geschäftsfreunde waren und Bernhard ahnte nicht, daß mir fast jeder der Männer schon mal unter den Rock gefaßt hatte. Er profitierte allerdings auch davon, denn jedesmal, wenn wir von einer Party nach Hause kamen, schliefen wir miteinander und ich war äußerst leidenschaftlich, da ich sehr aufgeheizt von den heftigen Flirts war.