Die Sklavin

Das war inzwischen zwei Wochen her und nun saß Marina auf einer dieser ungemütlichen, stählernen Bänke, welche es eben an Flughäfen eben zu Hauf gab und wartete darauf von ihrer Gastfamilie abgeholt zu werden.

„Hey! Bist du Marina?“ Ein junger Mann stand ihr Gegenüber, schaute zu ihr herunter und schenkte ihr ein freundliches und aufmerksames Lächeln. Das musste der Sohn der Familie sein, der ihr nun eine Hand entgegen streckte, die sie ergriff und sich so von ihm aufhelfen ließ.

„Ähm … Ja, das bin ich wohl. Schön, dass du es geschafft hast.“ Lachte Marina nervös. So, wie er dort vor ihr stand — nun so richtig live und in Farbe — wirkte er noch sympathischer als auf den Bildern und, das musste Marina zugeben, er wirkte doch überaus anziehend. Ein schlanker Junge, gutaussehend mit kurzen, dunkelblonden Haaren, gräulichen Augen, in denen man sich einfach verlieren musste.

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