Die Schöne vom Flohmarkt

„So ein Hunger?“– fragt mich meine Begleitung. „Ja, hab noch kein Frühstück gehabt.“
„Kein Problem“, meint sie. „Ich wohne hier im Nachbarort. Kannst ein paar Brötchen bei mir zuhause bekommen. Da kannst ja gleich mal meine Romane durchsehn, ob was dabei ist, was wir tauschen können.“

Das hab ich nicht erwartet. Was nun? Mit den Klamotten bei ihr daheim auftauchen? Aber die Neugierde ist größer. „Kannst einfach hinter mir herfahren. Ist ein Katzensprung.“ Also schwing ich mich in mein Auto und hinterher. Noch keine 5 Minuten und wir sind da.

Oje, Neubauviertel und noch ein Riesenkasten. Die scheint eine Menge Geld zu haben. Ich fühle mich immer unwohler. Sie geht vor und ich dackele hinter ihr her. Kavalier wie ich bin, hab ich ihre Tüten getragen. An der Haustüre angekommen fällt ihr aber der Schlüsselbund zu Boden.

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