Cheerleaders Maskottchen

Ich zog meine Schultern hoch und antwortete: „Naja, sie läßt mich am Wochenende mit meinen Freunden losziehen.“ „Das ist alles? Keine Extrabezahlung oder sonst etwas?“ Kerrys Stimme klang ungläubig. „Nein“, sagte ich vorsichtig. Ich wusste nicht, auf was sie hinaus wollte. Sie runzelte nachdenklich die Stirn. „Vielleicht sollten wir dir für deine besonderen Mühen etwas geben.“
Sie stand so dicht vor mir, dass ich ihren Atem riechen konnte. Die große Flasche in der Mädchenkabine enthielt anscheinend nicht nur Mineralwasser. Ihre Alkoholfahne roch süßlich nach Baileys. Ich fragte neugierig: „Und wie stellst du dir das vor?“ Sie kam noch ein Stück näher und fragte: „Willst du nochmal meinen Busen sehen?“

Ein dicker Frosch saß in meinem Hals. Ich konnte nur nicken. Kerry berührte meine Schultern und sah mir in die Augen. „Wie wär es mit Carol oder Jody? Willst du sie auch oben ohne sehen?“ Der Kloß in meinem Hals löste sich und ich konnte antworten: „Klar. Ich hätte nichts dagegen.“ Sie rief die anderen Cheergirls herbei und erzählte ihnen, was ich gesagt hatte. Sie wiederholte Wort für Wort. Ich stand wie ein ertappter Sünder mit roten Ohren daneben.

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