Benni, der Schulficker – Teil 2
„Du Benni, komm mal mit“, sprach sie und zog ihn etwas abseits in die Ecke vor dem Vorbereitungsraum. „Ich hab gehört, dass du Steffi geschwängert hast. Ich nehm in der elften Klasse gerade die Thematik durch, hättest du vielleicht Interesse uns jetzt in der Stunde etwas beizustehen?“, fragte sie und Benni antworte ohne gross zu überlegen: „Klar, ich hätte jetzt sowieso nur Chemie“. Also bewegten sich beide auf die nächste Etage und in den Bio-Raum.
Benni plazierte sich auf einem freien Platz in der hinteren Reihe. Im ganzen Raum kicherten die Mädchen, die eigentlich schon aus dem Alter rauswahren, schliesslich waren sie fast alle achtzehn Jahre alt und hatten Freunde, doch Benni versetzte sie zurück in ihre etwas unbeholfene und kicherne Elftklässlerrperiode. Sie drehten sich zu ihm um, obwohl er zwei Jahre jünger war als sie, konnten sie ihren Blick nicht von ihm wenden.
Benni lächelte ihnen ein bisschen zu und wartete still auf den Beginn der Stunde. Frau Bernhardt betrat den Raum und die Stunde begann. Es ging um Evolution, um natürliche und sexuelle Auslese, Benni interessierte es nicht besonders doch er vernahm wie sie am Beispiel eines Hirsches veranschaulichte wie ungerecht zum Teil die Auslese von statten gehen kann. So verhält es sich bei den Hirschen so, dass ein Hirsch, der Platzhirsch, mehrere Weibchen in Anspruch nimmt und sie schwängert, während die anderen männlichen Hirsche allein durch den Wald trollen.
„Doch nicht nur bei den Hirschen kann man dieses Verhalten antreffen, auch bei den Menschen gibt es Fälle, wenn ein Mann besonders stark ist, besonders gut angepasst ist, dass die Mehrheit der ihn umgebenen Frauen darin interessiert ist, seinen Samen auszutragen, während die anderen Männer lehr ausgehen.“, sprach sie. Benni war noch immer etwas uninteressiert.