Beim Friseur

Dann zog sie mich herunter auf einen alten Sessel. Es war einer dieser Fünfziger-Jahre Sessel aus hellblauem Stoff. Völlig aus der Zeit und Mode – aber groß und bequem… Ich folgte ihr und war dann über ihr. Wir krallten uns aneinander, keiner wollte den anderen loslassen. Es war heiß in dem kleinen Raum. Aber noch heißer war das Feuer der Leidenschaft, das nun zwischen uns brannte. Es riss uns mit in tiefen voller Lust und Leidenschaft. Als ich sie so spürte, vergaß ich alles um mich herum. Es versank einfach in Bedeutungslosigkeit…

Ihr Körper war weich, ihre Haut zart uns straff zugleich. Wir liebkosten uns, streichelten uns und immer wieder fanden sich unsere hungrigen Lippen. Es war fast, als hätte keiner von uns beiden jemals zuvor etwas so gespürt. Es riss uns einfach mit und wir wehrten uns auch nicht. Der Sessel war eng und wir saßen mehr, als das wir lagen und dennoch schaffte sie es, mein Hemd vom Körper zu streifen. ich richtete mich auf, warf den durchschwitzen Stoff zur Seite. Wieder zog sie mich an sich. Mein Oberkörper drückte auf den ihren und durch den dünnen Stoff ihres Kleides fühlte ich die Rundungen ihrer Brüste.
Wir küssten uns. Ich hatte alle Mühe mich irgendwo abzustützen um sie nicht zu erdrücken doch sie krallte sich an mich, wollte mich spüren. Als wir uns wieder küssten und meine Zunge zwischen ihre Lippen drang und mit der ihren wilde Spiele spielte, glitten ihre Hände über meinen Rücken, zogen mich ganz fest an sie. Unsere Augen trafen sich. Längst hatte ich aufgegeben an Dinge wir Normalität und Realität zu glauben.

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