Beim Friseur
Ich sah sie an, nickte und sie zog mich mit. Neben dem Friseurladen stoppte sie, nahm meine Hand und zog mich zu einer kleinen Gartenpforte. Unsere Körper berührten sich, sekundenlang verharrten wie. Sie schmiegte sich an mich, unser heißer Atem traf mich. Meine Hand zuckte vor, griff nach ihr doch sie wehre ab. ,Noch nicht…, nicht hier…“. Sie sah sich um, zog mich in den Garten und schloss das Tor. Fast liefen wir einen kleinen Weg entlang, der hinter den Friseurladen führte.
Atemlos traten wir in einen kleinen Raum, der wohl zur Pause der Damen hier genutzt wurde. Hinter uns warf sie die Tür ins Schloss. Atemlos und stumm sahen wir und an. Feuer brannte in meinem Adern und ich begriff, das ich sie haben wollte, das ich sie brauchte. Jetzt und hier. Zitternd schloss ich den Schlüssel der Tür ab. Geheimnisvoll lächelnd stand sie etwas vor mir, lockte mich in den Raum. Langsam folgte ich ihr, sah zu, wie sie zu einem der Fenster trat.
Sie zog eine karierte Gardine vor das Fenster. Die Sonne schien gleichermaßen hell, jetzt aber mit rötlichen Schein des Musters. Aber es schützte uns vor Blicken. Weiter kamen wir nicht. Wie zogen uns aneinander, spürten den anderen und küssten uns. Heiß, wild und verlangend. Ihre Lippen waren weich, warm und meine Hände strichen über ihren Körper. Atemlos ließen wir voneinander ab, sahen uns an, spürten den anderen und sein wildes Verlangen.