Beim Friseur

Dann trat sie einen Schritt vor und ihr Unterkörper berührte meine Schulter. Ich drehte den Kopf. sah sie überrascht an. Was auch immer zwischen und in der Luft lag, es entzündete sich genau in diesem Augenblick. Ihre Augen zuckten, Sie biss sich auf die Unterlippe und wie in Zeitlupe senkten sich ihre Hände wieder. Direkt sah ich sie an und sie machte keinerlei Anstalten sich zu bewegen. Durch den Kittel, durch mein längst nassgeschwitztes Hemd spürte ich die Hitze ihres Körpers und den sanften Druck ihres Bauches an meiner Schulter. Es war eine Berührung, die mir intimer vorkam als viele andere in anderen Momenten zuvor. Sanft drehte sie mir den Kopf wieder zum Spiegel. Mit ihrem Handrücken auf meiner Wange.

Ihr Atem streifte mein Ohr als sie wieder anfing zu schneiden. Und zum ersten Mal spürte ich ihr zittern. Es war an ihren sanften Berührungen zu spüren und übertrug sich auch auf ihre Hände. Mit zwei Schritten kam sie um den Suhl herum, ging zu meiner linken Seite und griff nach diesem Haarrasierer. Sie zögerte kurz und blickte mich an. Sie blickte mich immer noch an, als das Gerät eingeschaltet wurde und die ersten Haare fielen. Und wieder berührte mich ihr Unterkörper. Fast wie zufällig, aber zu intensiv und zu oft um Zufall sein zu können. Ihre Lippen bebten, fast war es, als wolle sie etwas sagen, dann wich sie meinem Blick aus und ihre sanften Hände strichen über meine Wangen, vollendeten ihr Werk.

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