Beim Friseur
Dann kam wieder Bewegung in ihre Gestalt. Sie griff an mir vorbei zu der Ablege um das Waschbecken herum. Ganz kurz nur nahm ich den Geruch ihres Parfüms war. Er war faszinierend, betörend und passte einfach zu ihr ohne aufdringlich zu wirken. Sie legte mir das Krepp-Papier um den Hals. ,Wie darf ich sie denn zurichten?“ fragte sie und schmunzelte mir durch den Spiegel wieder zu. Ihr Lächeln riss mich mit, ihre Augen raubten mir den Verstand. Ich deutete ein paar Stellen an. Sie zeigte mir ein paar Längen und ich nickte. Mit schnellen Schnitten fing sie an zuerst meine Stirn ein wenig zu kürzen.
,Sie haben gutes Haar…“ sprach sie und kitzelnd fiel etwas davon auf meine Nase. ,Oh, Danke…“ sagte ich und wollte noch hinzusetzen ,Sie auch…“. Ich konnte es mir gerade noch im letzten Moment verkneifen und musterte ihre dunkle Mähne, die wie ein seidiger vorsang an ihrer rechten Seite herunterfiel. Die Sonne brachte die einzelnen Haare zum glänzen. Immer wieder streiften ihre Hände meinen Nacken oder meine Wangen.