Befreit, das Nylon-Outing
Die vollgebumste Hose konnte ich jetzt wohl kaum mehr an der Kasse vorlegen, andererseits wollte ich sie auch nicht in der Umkleide zurücklassen. Also entfernte ich das Sicherungsetikett, sämtliche Anhängsel und behielt die Schwitzhose gleich an. Ich zog noch die Nylonsprinter und die normale Hose drüber. Dann raschelte ich zur Kasse, bezahlte die Schlupfjacke und verließ danach unbehelligt das Kaufhaus.
Der Rest der Woche verlief auch recht Nylongeil. Besonderen Spaß bereitete mir die neue Schwitzhose, die ich fast ständig „darunter“ anhatte und bei jeder sich bietenden Gelegenheit hineinwichste. An meinem nächsten Jogging-Freitag erregte mich der Gedanke, mich mit den Nylonfetischisten zu treffen. Allein die Erinnerung an die sich aneinander reibenden und raschelnden Nylonwichser entlockte meiner Wichslatte weitere Lusttropfen und ließ mich wieder richtig geil werden. Also zog ich meine Neuerwerbungen an. Erst die geil glatte Schwitzhose, dann die Schlupfjacke und als letztes den gelben Regenoverall. Knalleng in Nylon verpackt lief ich los, ungeachtet möglicher irritierter Blicke meiner Mitmenschen. Zuvor hatte ich noch den roten Regenanzug zusammengerollt und mir um die Hüfte gebunden.