Antonia, Lustspiel in 7 Akten, Akt 4 bis Akt 7
Er packte ein paar sehr kostbare, weiße Brautschuhe aus und präsentierte sie stolz. Antonia begutachtete sie und schlüpfte mit ihren schlanken Füßen hinein. Die hohen Absätze ließen ihre schlanken Schenkel noch länger erscheinen und sie, mit dem kurzen Neglige, dass gerade den oberen Rand ihrer Beine verdeckte, zum anbeißen aus.
CESARE: In den nächsten Tagen werde ich ihnen auch noch die anderen Accessoires zu ihrem Kleid bringen. Ich habe bei einem sehr feinen Händler in der Stadt eine Auswahl der schönsten Unterwäsche bestellt.
ANTONIA: Schön, dass sie so an ihr Vergnügen denken, aber gestatten sie mir, dass ich mich zuerst etwas herrichte, bevor wir weiterreden. Danach können wir dann im Garten spazierengehen.
Cesare war enttäuscht, dass sie sich nicht mit ihm auf der Stelle im Zimmer vergnügte. Er hatte auch gehofft, mit der Anspielung auf Unterwäsche eine erotische Reaktion bei ihr hervorzurufen. Antonia ging rüber zum Schminktisch.
ANTONIA: Ich werde mich jetzt schminken. Normalerweise mÖchte ich dabei allein sein, aber da sie ja nun mal hier sind: Der Stuhl ist sehr unbequem – bitte legen sie ihren Kopf darauf und ich werde dann auf ihrem Gesicht Platz nehmen, während ich mich schminke.