Weibliche Trickkiste
Die Bitch
Vielleicht hatte ihre Freundin doch recht. Es reicht wohl nicht, sich aufreizend zu kleiden, um bei den Männern Aufmerksamkeit zu erregen.
Sie war nun einen Monat lang, fast jeden Tag in der Disco gewesen, hatte sich sehr aufreizend angezogen und doch, mehr als ein kleiner Flirt war dabei nicht herausgesprungen. Wie gern hätte sie sich von einem dieser gut aussehenden Männern verführen lassen. Aber sie hatte es wohl schon von Anfang an geahnt.
Männer riechen wohl, wenn die Frau Angst hat. Andrea setzte sich auf die Couch und stützte ihren Kopf auf beide Hände. Ihre Augen sahen ins Leere, während sie versuchte zu überlegen, wie sie diese Angst überwinden könnte. Plötzlich fiel ihr ein, was die Freundin ihr früher einmal gebeichtet hatte.
Sie sorgte nämlich dafür, dass sie sich vorher richtig aufgeilt. Das würde Männer schwach machen. Es hatte irgendetwas mit Pheromone zu tun. Doch Andrea war nicht der Typ, sich einfach so zu erregen. Wenn sie sich selbst streichelte, dann nur, wenn sie es schon war. Andrea lachte. Sie stellte sich vor, wie sie in der Disco auf die Toilette ging, ihren Rock hochhob und dann auf Teufel komm raus, an ihrem Kitzler rieb.
Nein, es musste eine andere Möglichkeit geben. Sie überlegte, was sie sonst in Erregung versetzte. Da gab es die Groschenromane, mit ihren erotisch anzüglichen Inhalten. Sie hatte sie früher regelrecht verschlungen, weil es so angenehm im Magen kribbelte, die besonderen Textpassagen zu lesen. Aber soviel Zeit hatte sie nicht. Und wie würde das aussehen, wenn sie mit den Heften in der Disco erschiene.
Es musste eine einfache Möglichkeit geben. Sie sollte irgendwie mechanisch funktionieren, ohne dass sie etwas dazu tun müsste. Plötzlich hatte sie eine Idee. Sie sprang auf und lief ins Schlafzimmer. Ihr war eingefallen, dass es eine Zeit gab, als sie sich mit Federn gestreichelt hatte, um ihre Erregung zu steigern. Warum sollte es nicht möglich sein, Federn in ihren Slip zu stecken, damit diese sie entsprechend erregten. Andrea nahm eines der alten Kissen aus dem Schrank und begann an der Ecke einzelne Federn herauszuziehen. Es dauerte eine Weile, bis sie genügend zusammen hatte. Dann hob sie ihren Rock, zog den Slip etwas herunter und legte die Federn hinein. Schon beim Hochziehen des Slips musste sie lachen.
Es kitzelte furchtbar. Ihr Lachen klang so schrill wie das der jungen Frauen, die sich von jedem Kerl abschleppen ließ, nur um beliebt zu sein. Doch nachdem sie den Slip wieder ordentlich hochgezogen hatte, ließ das Kitzeln nach. Es erregte etwas, doch das lag vor allem an der Vorstellung, die Federn könnten sie erregen. Sie taten es nicht wirklich.
Andrea ging einige Schritte. Sie spürte etwas, aber es war nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Schnell war die anfängliche Begeisterung verflogen. Als sie sich umdrehte, stellte sie zudem fest, dass etliche Federn aus dem Slip gerutscht waren und auf dem Boden lagen. Wenn das beim Tanzen in der Disco passiert, bekäme sie schnell den Spitznamen Hühnchen weg, die ihre Federn verliert. Nein, das war es also nicht.
Andrea säuberte den Slip wieder von den Federn, die durch anfängliche Erregung etwas feucht geworden sind. Dabei überlegte sie weiter, wie sie sich reizen konnte, ohne dass sie dabei lachen musste, nichts aus dem Slip fällt und vor allem kontinuierlich war. Ihr fiel ein, dass einige Frauen Dildos benutzten, um sich zu erregen. Man könnte einen hineinschieben und so vielleicht eine permanente, für Männer attraktive Erregung erreichen. Doch sie hatte keinen Dildo. Ihre Freundin hatte eine oder mehrere, glaubte sie zu wissen. Aber es war schon nach ein Uhr nachts. Da war kaum ein Anruf angebracht. Aber fällt der Dildo nicht vielleicht heraus. Der Slip könnte ihn zwar halten, aber wenn der Slip dann rutscht und der Dildo dann zu Boden fiele? Sie müsste es ausprobieren.
Nachdenklich ging sie durch ihre Wohnung, um einen ähnlichen Gegenstand zu finden.
Dabei stieß sie auf ein Bündel Kerzen, die sie im Wohnzimmerschrank fand. Die müssten gehen. In der Küche schnitt sie die lange Kerze in der Mitte durch. Sie kam sich dabei ziemlich lächerlich vor. Aber sie wollte es nun wissen. Sie stellte ein Bein auf den Hocker, zog den Slip etwas herunter und führte die Kerze ein. Ein seltsames Gefühl. So kalt und glatt. Richtig eklig. Als sie sie bis auf einen Rest hineingeschoben hatte, zog sie den Slip wieder zurecht. Sie wagte kaum einen Schritt zu gehen und hinderte mit der Hand die Kerze daran, herauszurutschen.
Zumindest hatte sie das Gefühl. Sie riskierte es. Sie ging sehr vorsichtig, aber die Kerze schien in ihr zu bleiben. Und … es erregte sie sogar. Sie spürte die Kerze ganz deutlich. Es war nicht so schön wie ein richtiges Glied. Aber immerhin. Doch dann passierte es. Sie drehte sich ein paar Mal schwungvoll und mit einem lauten Geräusch fiel die Kerze zu Boden. Der Slip war verrutscht und ihre Muschi konnte sie nicht mehr halten. Andrea fluchte leise und hob die Kerze auf.
Aber sie ahnte, dass sie auf dem richtigen Weg war. Nur müsste es eine Möglichkeit geben, die Kerze im Slip festzuhalten und der Slip darf natürlich nicht verrutschen. Mit einem Male hatte sie die Lösung. Sie zog ihren Slip aus und lief mit dem oberen Ende der Kerze zurück in ihr Schlafzimmer. Sie holte aus dem Schrank ihr Nähzeug und begann den Docht im Slip anzunähen.
So könnte die Kerze auf keinen Fall zu Boden fallen und nachdem sie den Gummizug des Slips um einige Zentimeter gekürzt hatte, bestand auch keine Gefahr mehr, dass dieser herunterrutschen würde. Sie probierte ihr Idee gleich aus und zog den Slip wieder an. Das anfängliche Ekelgefühl vor der glatten, kalte Kerze hatte sie nicht mehr.
Dafür fühlte sie die geringe Dehnung. Und dieses Fühlen erzeugte Erregung. Sie spürte es so deutlich, wie sonst nichts zuvor. Es erregte sie derart, dass sie eine Hand in den Slip schob und ein wenig an ihrem Kitzler rieb. Aber nicht lange. Sie begann sich zu drehen, zu tanzen und hochzuspringen. Die Kerze blieb in ihr, und der Slip rutschte nicht. Andrea war so glücklich, dass sie in dieser Nacht mit dem präparierten Slip ins Bett ging und so schlafen wollte.
Doch sie war zu sehr erregt. Sie kratzte einige Minuten lang mit dem Fingernagel am Slip über ihrem Kitzler. Dann entdeckte sie, dass sie die Kerze auch durch etwas tiefer hineinschieben könnte. Es ging ganz leicht und es verstärkte ihre Erregung. Sie brauchte nicht lange, bis sie ihren Orgasmus bekam. Am nächsten Morgen war sie überzeugt. Die im Slip eingenähte Kerze war die Idee überhaupt.
Sie rief noch vor dem Frühstück ihre Freundin an und erzählte ihr davon. Doch zu ihrem Erstaunen lachte sie die Freundin aus. Aber nicht, weil die Idee lächerlich war, sondern weil es solche speziellen Slips schon lange gibt.
Als sie am Abend erneut in die Disco ging, wusste sie schon, dass die Männer in dieser Nacht keine Chance hatten. Sie trug einen Slip ihrer Freundin. In dem war zwar keine Kerze eingenäht. Dafür waren aber zwei kleine Dildos eingebaut. Einen für ihre hungrige Muschi und ein anderer für ihre hintere, hoffentlich bald zu füllende Öffnung. Mit diesem kleinen Kniff aus der weiblichen Trickkiste scharten sich bald willige Männer um Andrea. In dieser Nacht sollte sie nicht alleine nach Hause gehen.